FK Krasnodar

Der FK Krasnodar hat es geschafft und erreicht zum 2.Mal nacheinander das russische Pokalfinale. Nach dem aussichtslosen Rückstand in der Meisterschaft und dem Aus in der Champions League bleibt der Pokal das einzige Ziel, was wir unseren Anhängern bieten können. Dafür wird bereits jetzt fleißig trainiert. Möglich wurde das Ganze durch einen Kraftakt, denn der Gegner im Halbfinale, Lutsch-Energija Wladiwostok, war nicht von Pappe. In einer Abwehrschlacht sondergleichen konnte im fernen Wladiwostok ein 1:0 Sieg perfekt gemacht werden, übrigens ein  zumindest in der Liga höchst seltenes Endergebnis. Damit war man aber noch lange nicht durch, obwohl im Rückspiel nun ein Remis reichen würde. Aber als der Gast im Rückspiel mit 2:0 in Führung ging, sah man schon das Finale wegschwimmen. Doch der FKK riß sich nochmal zusammen und konnte letztendlich das Wunschergebnis erzielen. Im Finale trifft man nun auf Lok Moskau, welches sogar über Verlängerung und Elfmeterschießen gehen mußte, um sich für das Endspiel zu qualifizieren. Die Vorzeichen stehen nun gut und wenn sich nicht allzu Überraschendes ereignet, werden wir am Abend des 16.August den Pokal in den Händen halten.

Eine Aufholjagd sondergleichen war vonnöten, um im Kubok Rossii ins Halbfinale einzuziehen. Der Gegner hieß Torpedo Moskau und er trieb uns an unsere Grenzen. In den bisherigen Spielen gegen das Team von Trainer Strickus stand immer die 3 im Vordergrund. In der Liga gab es gleich am 3.Spieltag einen 3:0 Auswärtssieg. Dann am vorletzten Dienstag ein 3:3 in der Liga und im Pokal-Hinspiel eine 0:3 Niederlage unsererseits. Als dann Torpedo im Rückspiel auch noch mit 3:0 in Führung ging, war die Lage aussichtslos. Aber dann ging der FK Krasnodar wie ein Torpedo ab. Man fühlte sich zeitweise an den 19.März 1986 erinnert, als Bayer Uerdingen ebenso hoffnungslos gegen Dynamo Dresden hintenlag. Mit dem 1:3 durch Wladimir Bystrow war der Bann gebrochen und die Tore fielen wie reife Früchte. Je zweimal Wanderson, Smolow und Komlitschenko machten das Unglaubliche wahr und führten Krasnodar doch noch ins Halbfinale, wo man jetzt auf Lutsch-Energija Wladiwostok treffen wird.

… das Viertelfinale erreicht. Wie schon geahnt, entschied letztendlich das Torverhältnis in unserer Gruppe über das Weiterkommen. Der FK Krasnodar mußte da schon mit voller Kapelle antreten, um die notwendigen 4 Siege einzufahren. Denn es war vorher mehr oder minder klar, daß das managerlose FK Ufa keine große Rolle spielen würde. Entscheidend war wohl der 7:0 Kantersieg über ZSKA, welche sich nur auf ein Spiel konzentrieren mußten, da sie mit 3 Siegen gestartet waren. Der Pechvogel dieser Gruppe war dann Amkar Perm, welche 2 Tore zu wenig geschossen hatten, um doch noch das Viertelfinale zu erreichen. In der Runde der letzten 8 trifft der FK nun auf den Moskauer Vertreter Torpedo, welcher mit einer Negativbilanz von 2 Siegen und 3 Niederlagen bei einem Remis den glücklichen 2.Platz erreichte. Aber Vorsicht! Nun beginnt alles wieder bei Null und der kleinste Fehler entscheidet über Knockout oder Weiterkommen!

… oder doch nicht!? Das managerlose Team aus Ufa wird das Zünglein an der Waage sein! Wer dagegen einen Punkt lässt, steht kurz vor dem KO. Aber auch für das Team aus Krasnodar ist trotz zweier Siege noch nichts sicher. Das Orakel meint: „Nach der Vorrunde stehen 3 Mannschaften mit 12 Punkten dar.“ Demnach müßte das Torverhältnis ausschlaggebend sein. Und da hat ZSKA ganz klar die Nase vorn. Die Taktik, gleich von Anfang an volle Power zu geben, war wohl nicht die Verkehrteste! Um den 2.Platz werden sich also FKK und Perm streiten. Das Hinspiel in Krasnodar hatte 2:0 geendet. Im Rückspiel wird wohl nichts zu erben sein. Irgendwie haben wir das Gefühl, daß wir ganz knapp ausscheiden werden. Aber das ist wohl unser angeborene Pessimismus...

...muß Trainer Fuchur antreten. Nichts weniger als den amtieren Pokalsieger muß er in dieser Saison vertreten. In der vergangenen Saison schaffte Trainer Da_Masta das Kunststück durch einen 1:0 Finalsieg gegen den FK Ural das Double zu holen. Ebendieses Team ist nun auch in dieser Saison in der Gruppenvorrunde der Gegner. Des Weiteren heißen die Kontrahenten noch ZSKA Moskau und Amkar Perm. Gegen Perm gibt es dann die Generalprobe bereits in der kommenden Woche, wenn Amkar bei uns im 35000 Zuschauer fassenden Kuban-Stadion gastieren wird. Übrigens ist es in der russischen Liga sehr entspannend, daß Pokal und Meisterschaft entzerrt werden. In vielen anderen Ligen hat man da oftmals eine Doppelbelastung, wenn an einem Wochenende beide Wettbewerbe anstehen. Hier aber kann man sich voll auf den Pokal interessieren. Eine Terminballung kommt sowieso früher oder später, wenn die Teams dann noch in die Champions oder Europa League einsteigen.

...doch gegen wem? So richtig weiß man in Krasnodar noch nicht gegen wen man im Finale antreten wird. Zur Möglichkeit stehen der FK Ural und Lutsch-Energija Wladiwostok. Bis vor einigen Tagen hieß der Gegner im Finale Wladiwostok. Doch nun schaute man nochmals auf die Finalpaarung und siehe da, da ist plötzlich der FK Ural der Gegner im Finale. Wie auch sei, das Ziel von Da_Masta und seinem Team wird ganz klar sein, das Finale zu gewinnen und da ist es eben völlig egal, gegen wen man da spielen muss. Als Favorit geht Krasnodar in beiden Fällen laut den Buchmachern ins rennen. 
Es könnte also die absolut erfolgreichste Saison unter Da_Masta werden, denn 1 Titel ist schon sicher und 2 weitere könnten bei optimalen Vetlauf sogar noch folgen.
Lassen wir uns überraschen, ob es Da_Masta tatsächlich gelingt einen weiteren Titel zu holen. 

Der FK Krasnodar kann sich auch gegen Amkar Perm durchsetzen. Doch wie zu erwarten, war es eine verdammt enge Partie. Beide Teams verloren ihre Heimspiele jeweils mit 4:2 und somit musste das Elfmeterschießen entscheiden. Am Ende konnte sich Krasnodar im Elfmeterschießen mit 3:2 durchsetzen und setzte sich somit im Viertelfinale.
Nun wartet auf Krasnodar im Halbfinale  mit Tom Tomsk der nächste harte Brocken. Schließlich ist Tom Tomsk der aktuelle Tabellenführer in der Liga und steht ein ZAT vor Schluss vorm Gewinn der Meisterschaft. In Tomsk dürfte man auch das Ziel verfolgen, die Chance auf das Double zu wahren und das bedeutet, dass man sich gegen Krasnodar durchsetzen muss.
Allerdings hat auch Da_Masta diese Saison die Chance auf den ganz großen Wurf. In der Liga aktuell auf Platz 2 und noch mit Chancen auf Platz 1 und im Pokal aktuell im Halbfinale. Die Europa League konnte man ja bereits gewinnen. Nicht auszudenken, wenn man auch die anderen Titel gewinnen könnte. Aber bis dahin fehlt noch ein ganzes Stück. 

Tatsächlich! Da hat es Da_Masta mit seinem Team nach einer halben Ewigkeit mal wieder in die KO-Runde des russischen Pokals. Vor 2 Saisons stand der FK Krasnodar das letzte mal in der KO-Runde des Pokals. Meistens endete es dann mindestens mit dem Finale, aber soweit sind wir noch lange nicht. Im Viertelfinale wartet erstmal Amkar Perm, was ein ziemlich harter Brocken sein wird. 
Nach dem schon die Gruppenphase sehr hart war, wird auch im Viertelfinale alles abverlangt werden.
Überraschend war natürlich, das der CSKA Moskau in der Gruppenphase schon die Segel streiche  musste. Da haben sich Krasnodar und der CSKA gegenseitig einen ausgestochen und am Ende hat sich doch glatt Rubin Kasan als Gruppensieger durchgesetzt. Somit musste eben einer der beiden Gruppenfavoriten die Segel streichen.
Für Da_Masta geht es nun um den Einzug ins Halbfinale und darauf kommt es diese Woche an. 

Nun wird es hektisch in der russischen Liga. Hat man beim Verband doch glatt vergessen den Pokal zu terminieren. Die Termine wurden nun letzte Woche bekanntgegeben und los ging es dann auch im Pokal am Dienstag. Die restlichen Runden werden dann nun in englische  Woche  gespielt, was bedeutet, dass schon heute der 2. ZAT ansteht und sich schon heute entscheiden wird, wer die KO-Runde erreichen wird.
Wird auch der FK Krasnodar zu den Teams zählen, die in der KO-Runde spielen dürfen? Am ersten ZAT konnte das Team von Da_Masta 6 Punkte einsammeln. Man konnte gegen Kasan und in Moskau gewinnen und somit die 2 vermeintlich härtesten Gegner schlagen. Doch dann folgte zu Hause eine eher unerwartete 1:3 Heimniederlage gegen Saransk und somit ist weiterhin nichts entschieden. 

FK Krasnodar wurde also in die Gruppe 1 gelost und das ausgerechnet mit Teams wie ZSKA Moskau und Rubin Kasan und hinzu kommt noch das eher als Außenseiter gehandelte und trainerlosd Team von Mordowia Saransk. 
Somit wurden die in der Liga aktuell auf Platz 1, 3 und 4 platzierten Teams in eine Gruppe gelost. Wer ist nun der Favorit in dieser Gruppe? In Moskau schiebt man die Favoritenrolle dem FK Krasnodar zu. Doch wir sehen es eher anders und sehen ZSKA Moskau als Favoriten. Wir aus Krasnodar fühlen uns nicht als Favorit, da wir aufgrunde der viele  Spiele in der Europa League doch eher schon auf dem Zahnfleisch laufen. Klar schweben wir auf Grund der Finalteilnahme in der  Europa League etwas auf Wolke 7, aber von dieser kann man schnell wieder runterfallen. Aber warten wir mal die ersten 3 Spiele ab.