FK Krasnodar

Wie er doch recht hat, unser lieber Ligaleiter. Wir hatten uns eigentlich schon aus dem Pokalwettbewerb verabschiedet, als das Unerwartete eintrat, Durch ein 5:5 bei Torpedo Moskau gelang uns doch tatsächlich noch der Einzug ins Halbfinale. Es war knapper, wie es eigentlich nicht mehr sein konnte, nur durch die Anzahl der mehr erzielten Tore hatten wir den Vorteil auf unserer Seite, und daher bedanken wir uns ausdrücklich bei Amkar Perm, die Torpedo danach mit 5:0 abfertigten, was uns dann weiterhalf. Ein Tor weniger wäre das Aus gewesen. Und eine Pressemeldung mehr hätte Torpedo zum Sieg verholfen. So sind wir noch dabei, haben aber wenig Hoffnung auf einen Finaleinzug. Wenn unser Halbfinalgegner Rubin Kasan sein bestes Tennis spielt, so sind wir eben jetzt weg...

Es bleibt wirklich spannend bis zur letzten Sekunde. Der FK Krasnodar hat sich nochmal besonnen und durch 2 Siege wieder Anschluß gefunden. Gegen das managerlose Jekaterinburg gelang ein 3:2 Auswärtssieg. Da hatten wir Glück, denn wie schon oft in der Vergangenheit hat es bei einem GM-Team einen Heim-Vierer gegeben, wo wir in die Röhre schauen mußten. Und so mußten wir auch das nachfolgende Heimspiel gewinnen, um noch im Rennen zu bleiben. Das gelang mit dem 3:0 gegen Dynamo Moskau dann auch eindrucksvoll. Nun haben wir noch ein Auswärtsspiel bei  Torpedo, welches wohl bei noch bei 2 verbleibenden Spielen alles auf das Heimspiel setzen wird. Wenn dem so ist, dann sind wir raus. Dennoch werden wir uns nicht grämen, denn die Pokalrunde hat bis hierhin Spaß gemacht.

Es sieht aktuell nicht gut aus für den FK Krasnodar im russischen Pokalwettbewerb. Am letzten Spieltag unterlag man zuhause Amkar Perm mit 3:4. Offensichtlich hatte man den Gegner nach seinem 0:3 bei Torpedo unterschätzt, aber das kann halt mal vorkommen. Somit steht man mit den meisten Gegentoren nach 5 Spieltagen und einer negativen Bilanz nur auf einem enttäuschenden 4.Platz. Der Rückstand auf einen Platz, der zum Weiterkommen berechtigt, beträgt zwar „nur“ 3 Punkte, aber das Restprogramm bietet noch 2 Auswärtsspiele bei unberechenbaren Gegnern. So sieht es aktuell also gut aus für Torpedo Moskau und Amkar Perm hinsichtlich des Halbfinaleinzugs. Wir werden zwar nicht aufgeben, aber diesmal wird wohl der Faktor Glück vonnöten sein, um noch einmal in die Situation zu kommen, den Pott zu erringen.

Europa League, Liga, Pokal! Es geht Schlag auf Schlag. Mußestunden sind selten und auch die Gazetten wollen beliefert werden. Und nun steht mal wieder ein Pokalmatch auf dem Programm. Dort müssen wir unbedingt punkten, denn der bisherige Verlauf war alles andere als zufriedenstellend. Zwei Siegen stehen zwei Niederlagen entgegen, insbesondere auswärts konnte das Team noch nichts reißen. Und auch gegen Angstgegner Torpedo mußte mein Team bis zur letzten Minute bangen, bevor beim 4:3 drei Punkte unter Dach und Fach waren. Nun treffen wir auf Amkar Perm, mit denen wir es bereits in der Liga zu tun haben. Nichts anderes als 3 Punkte sind hier Pflicht! In der anderen Gruppe sieht es für ZSKA am besten aus und um den 2.Platz, welcher zum Einzug ins Halbfinale berechtigt, kämpfen meiner Meinung nach Kasan und Chimki.

… ist die Bilanz nach 2 Spieltagen im russischen Pokal. Ein Sieg, eine Niederlage! In Perm war nix zu holen, obwohl wir insgeheim gehofft hatten, daß Amkar nur mit einer B-Elf antreten würde. Aber Pustekuchen! Netsrac's Mannen spielten wie aus einem Guß und unsere Mannschaft war meistens einen Schritt zu spät. 1:4 hieß es am Ende, ganz schön happig. Also waren wir schon im Zugzwang, wenn wir nicht frühzeitig alle Chancen aufs Halbfinale verspielen wollten. Aber eigentlich war kein Grund zur Panik angebracht. Und Ural Jekaterinburg hatte dann auch im 2.Spiel dieser Runde nicht so richtig Lust und ist sicherlich ein heißer Kandidat dafür in der Vorrunde auszuscheiden. In der nächsten Runde ist nun wieder Moskauer Woche angesagt. Wenn wir dann im Auswärtsspiel schon nichts erben werden, so können wir weingstens unseren Wodka-Vorrat auffüllen und 10 Kisten köstlichsten Alkohols aus der Hauptstadt mitnehmen.

Aus im Halbfinale, Aus in den Gruppenphase. Das waren die letzten beiden Ergebnisse im Pokalwettbewerb, seit in der vorvorletzten Saison der Pokalsieg eingefahren werden konnte. Auch in diesem Jahr dürfte es wieder interessant werden. Die nächste Runde ist eigentlich Pflicht, da diesmal 2 der 5 Teams von Co-Trainern betreut werden, nämlich Ural Jekaterinburg und Dynamo Moskau. Insofern dürfte es einen Dreikampf zwischen Krasnodar, Perm und Torpedo Moskau um die beiden Halbfinaltickets geben. In der anderen Gruppe kämpfen Chimki, Kasan und ZSKA um die Plätze, wobei Rubin Kasan nach dem beiden Pokalerfolgen der letzten und vorletzten Saison wohl als Top-Favorit anzusehen ist. Teamchef cerafino weiß halt wie's geht! Die ersten beiden Aufgaben stehen nun an und wir dürfen uns zunächst mit Perm messen, bevor wir versuchen Ural Jekaterinburg die Punkte abzuluchsen.

...treffen wir nun im Halbfinale auf ZSKA. Ausgerechnet auf das ZSKA, was uns letzte Woche die 2.Heimniederlage in der Liga beibrachte. Aber wir sind schon froh, daß wir das Halbfinale erreicht haben, was uns letzte Saison verwehrt geblieben war. Die notwendigen letzten Punkte holte unser Team bei Torpedo Moskau und schaffte das Kunststück in 8 Gruppenspielen ohne Niederlage zu bleiben. Schön für die Statistik, aber kaufen können wir uns dafür nix. Und wenn wir nicht das Finale erreichen, war alles nur Makulatur. In der anderen Gruppe setzte sich wie erwartet Rubin Kasan durch, und nach augenblicklichem Leistungsstand sind sie heißer Favorit auf den Pokaltitel. Wir müssen uns nun wie schon erwähnt mit ZSKA Moskaus abquälen und müssen vermutlich bis an die Leistungsgrenze gehen, um das Finale zu erreichen.

Für das Halbfinale ist nur noch 1 Sieg notwendig und der sollte, wenn alles mit rechten Dingen zugeht, auch eingefahren werden. Zuletzt gelang im Pokalwettbewerb nach dem 0:0 bei Dynamo Moskau der notwendige Heimsieg gegen Ural Jekaterinburg. Man hat nun bei einem noch ausstehenden Match 5 Punkte Vorsprung vor dem 2.Platz. Es ist wichtig, als Sieger die Gruppenphase zu beenden, weil einem das ganz einfach mehr Power verleiht. Wir gehen mal davon aus, daß uns der FK Chimki ins Halbfinale begleiten wird. Auch die Paarungen stehen schon so gut wie fest. Wir dürfen uns vermutlich mit ZSKA messen, während Chimki mit Kasan um die Finalteilnahme spielen wird. Wie auch immer das enden mag, zumindest schneiden wir schonmal besser ab als in der vergangenen Saison.

Es sieht gut aus im russischen Pokal für die Mannschaft aus Krasnodar. Fünf Spiele gespielt und noch ungeschlagen, das sieht man nicht so oft. Denn irgendwann ist man zumindest auswärts immer fällig. Letzte Woche konnte man sich etwas regenerieren, denn es stand nur Spiel an und das auch noch zuhause, also ohne Reisestrapazen. Und der Gegner hieß auch noch FK Chimki. Auf dem Papier eine Bombenpaarung, aber auf dem Platz war es eher eine Fehlzündung als ein Feuerwerk. Chimki hatte sich bei 2 Auswärtsspielen primär auf das Match bei Torpedo konzentriert und schenkte gegen uns mehr oder weniger ab. Das sollte uns recht sein, die 3 Punkte nehmen wir gern an. Realistisch gesehen ist es aber immer noch ein Dreikampf um 2 Plätze und wenn wir die Lage richtig analysieren, werden sich Krasnodar, Chimki und Dynamo Moskau darum streiten. Für uns ist der Käse noch nicht gegessen. Ein Sieg, besser aber 2 Siege sind noch vonnöten um ins Halbfinale einzuziehen.

Der FK Krasnodar weiß nicht so recht wie er die letzten Spiele im Pokal einschätzen soll. Auswärts wurde ein Sieg vergeben. Zuhause knapp ein Sieg eingefahren. Tja, wer hätte schon vorher damit gerechnet, daß der Trainer von Ural Jekaterinburg einfach einen Sieg abschenkt und den Tag lieber im Freibad verbringt!? Einerseits bringt das 0:0 Freude über einen unerwarteten Punkt, andrerseits trauert man dem möglichen Sieg hinterher. Euphorie war aber nicht angebracht angesichts des bevorstehenden Spiels gegen Torpedo. Es zeichnete sich fast schon ab, daß der Gegner keinen Mauerfußball zeigen sollte, sondern temporeichen Angriffsfußball. Da galt dann nur doch: Gas geben, bis die Socken glühen. Und das Team tat, wie ihm geheißen und fuhr einen knappen 4:3 Sieg ein, der FK Krasnodar an die Tabellenspitze brachte.