FK Krasnodar

Heißt es mal wieder frei interpretiert in Rußland. Nachdem man sich in der Liga bereits viermal mit den anderen Konkurrenten getroffen hat, triftt man sich mit einigen wenigen weitere zweimal. Ja, ich weiß, daß das nicht anders geht und wahrscheinlich die beste Variante ist, außer direkt in die KO Phase zu gehen. Aber prickelnd ist das nicht gerade. Bitte nicht als Kritik verstehen, sondern nur als „Gefühl“. Schon gar nicht Kritik an irgendeinem Ligaleiter, denn die leisten im gesamten Ligasystem Herausragendes. Also ran an die Buletten und her mit den Gegnern, egal wie sie heißen. In unserer kleinen niedlichen Gruppe A sind es Amkar Perm, Tom Tomsk und Torpedo Moskau. „Lasset die Wettkämpfe beginnen“ sprach man bereits im alten Rom.

Es ist geschafft. Der Fußball Klub aus Krasnodar steht im Finale des Kubok Rossii. Fast hätte es auch noch in der Meisterschaft geklappt, denn Krasnodar gab nochmal richtig Gas und konnte zum Schluß 3 Siege einfahren. Die führenden Teams dagegen schwächelten etwas. Amkar Perm konnte nur noch einmal siegen und der FK Ural  4 Punkte holen, was aber aufgrund des besseren Torverhältnisses zum ersten Titel überhaupt reichte. Dazu einen ganz herzlichen Glückwunsch von uns. Mit unserem 2.Platz sind wir absolut zufrieden und es zeigt, das wir die richtige Richtung gehen. Nun also zum Abschluß noch der Pokalwettbewerb mit seinem Finale, wofür wir uns durch ein 3:2 und ein 0:0 gegen Wladiwostok qualifizieren konnten. Gegner wird Amkar Perm sein, daß sich in 2 Spielen gegen Petrozavodsk durchsetzen konnte. Wenn alles normal läuft, wird es ins Elfmeterschießen gehen. Mal sehen, wer dort der glücklichere sein wird...

Nachdem nun endlich feststand, wer auf wen im Viertelfinale des russischen Pokals trifft, waren alle Teams sehr motiviert und darauf fokussiert, in die nächste Runde einzuziehen. Dreimal gab es den Siebener zuhause, einmal sogar war das nicht ausreichend. Der FK Ural war zwar Favorit gegen Karelia, aber Trainer Wämser ist ein Fuchs, und so konnten die Mannen aus Petrozavodsk ihr 2:7 beim FK Ural durch ein 6:1 zuhause noch egalisieren und dank der mehr geschossenen Auswärtstore ins Halbfinale einziehen, ebenso wie Amkar Perm gegen Spartak Moskau und Lutsch-Energija gegen Tom Tomsk. Und unser FKK? Nun, auch hier mußten es zuhause 7 Tore sein beim 7:4 Heimsieg. Da tat dann das 1:2 bei Chimki nicht so weh und es reichte ebenso fürs Semifinale, wo man nun auf Lutsch-Energija Wladiwostok treffen wird.

Schön und gut, aber letztendlich kann man sich nix dafür kaufen. In einer Gruppe mit 2 Interims aber auch mehr oder weniger eine Pflichtaufgabe. Obwohl, wenn man sich den letzten Spieltag betrachtet, waren es eher 3 Interims, denn so wie es scheint, hatte Spartak nach dem vermeintlichen Gruppensieg 2 Ruhetage eingelegt. Der „Lohn“ dafür waren 2 Niederlagen. Zum einen ein 0:2 bei Lok Moskau und zum anderen ein 0:3 gegen uns. Das 3:0 in Moskau war dann auch für unser Team der Fahrschein ins Viertelfinale. Die Lok  kam dann nochmal auf 9 Punkte, aber Spartak hatte mit 10 Zählern schon alles klar gemacht. Der Vollständigkeit halber sei dann noch erwähnt, daß Rubin Kasan die Gruppenphase als Vierter beendet und damit ausgeschieden ist. Im Viertelfinale trifft der FK Krasnodar nun auf den Fussball Klub aus Chimki, falls es aufgrund der Proteste nicht noch zu einer Neu-Auslosung kommen sollte...

Der FK Krasnodar ist nun im Kubok Rossii richtig angekommen. Es gab die erwarteten und erhofften Pflichtsiege. Gegen Rubin Kasan wurde ein 3:2 eingefahren, gegen Lok Moskau gab es ein 3:1. Spartak Moskau konnte 4 Punkte holen und ist damit bereits durch. Bei 10 Punkten könnte man sogar noch zweimal verlieren, ohne daß was passieren kann. Man darf sich also fürs Viertelfinale schonen. Bei uns dagegen ist es noch nicht ganz klar. Aus den ausstehenden 2 Auswärtsspielen muß noch 1 Punkt her, da werden wir uns noch überlegen müssen, wo wir die Prioritäten setzen. In den anderen Gruppen geht es noch knapper zu, da konnte noch kein anderes Team ins Viertelfinale einziehen. Insgesamt somit ein spannender Wettbewerb und wir hoffen, in der nächsten Runde noch dabei sein zu können.

Das war so eigentlich nicht geplant. Nach 2 Spieltagen steht der FK Krasnodar nur auf Platz 3 der Gruppe. Wenn es so bleibt, scheidet man aus. Nach dem 3:2 auswärts bei Lok Moskau war alles noch in Ordnung, aber im Heimspiel gegen Spartak, die man eigentlich neben uns als Kandidaten fürs Viertelfinale ausgemacht hat, schlich sich der Schlendrian ein und es gab eine verdiente 1:3 Niederlage. Spartak kann die Tickets für die KO-Runde damit schon fast buchen, für uns dagegen wird es noch ein Zitter- und Nervenspiel werden. In der nächsten Woche haben wir 2 Heimspiele. Zunächste gegen Rubin Kasan, dann gegen Lok Moskau. Wenn man nicht noch bis zum letzten Spieltag zittern will, so müssen unbedingt 6 Punkte her. Das werde ich meinem Team deutlich und klar machen. Ausscheiden in einer Gruppe mt 2 GM-Teams, das geht ja gar nicht...

Nachdem man letzte Saison im Viertelfinale nach Elfmeterschießen ausgeschieden war, will man es beim FK Krasnodar diesmal etwas besser machen und zumindest eine Runde weiterkommen. Und die Vorzeichen sind gar nicht mal so schlecht. Wenn alles normal läuft sollten die beiden managerlosen Teams aus Kasan und von Lok Moskau ausscheiden und Spartak und der FKK weiterkommen. Aber was ist schon normal? Einiges wird vom Faktor Glück abhängen und es wird darauf ankommen wie torhungrig Kasan und Lok sind. Zum Auftakt muß Krasnodar bei Lok antreten und am 2.Spieltag erwarten wir Spartak Moskau. Leider sieht der Spielplan ein wenig schräg aus, denn am 3. und 4.Spieltag haben wir 2 Heimspiele und am 5. und 6.Spieltag müssen wir reisen. Das hätte man vielleicht ein wenig ausgewogener lösen können. Aber kein Grund zum Jammern! Wir nehmen es wie es kommt...

… reichten für den Einzug ins Viertelfinale. Aber es wurde ein harter Dreikampf zwischen FKK, ZSKA und Zenit, da Sibir erwartungsgemäß doch nachließ und keinen Punkt mehr einfahren konnte. Das Schlüsselspiel war wohl das Duell Krasnodar gegen St.Petersburg, welches mit 7:4 für den Gastgeber ausging. Nach dem 3:1 bei Sibir war dann für FKK der Drops gelutscht, so daß man entspannt zu ZSKA fahren und eine 0:4 Niederlage abholen konnte. Die nächste Runde haben damit Krasnodar und ZSKA Moskau erreicht. Die Auslosung erbrachte zu allem Übel ein erneutes Aufeinandertreffen der beiden Kontrahenten. Da wäre wohl mal ein Überdenken des Losungsmodus angebracht, daß Gruppengegner im Viertelfinale nicht aufeinander treffen müssen. Aber egal, wir müssen es nehmen wie es kommt und vielleicht läuft es ja wie im Pokal-Viertelfinale der vergangenen Saison, als sich Krasnodar gegen ZSKA durchsetzen konnte und anschließend den Pokal holte. Ein gutes Omen?

Wenn man so die anderen Ergebnisse unserer Konkurrenten betrachtet, dann haben wir in der 1.Runde des Kubok Rossii bislang einiges an Glück gehabt. Insbesondere wenn man ein Blick auf Sibir Nowosibirsk wirft! Ein 3:3 zuhause gegen ZSKA und ein satter Vierer gegen Zenit. Da steht uns ja noch was bevor, wenn wir die lange Reise dorthin antreten müssen. Das Team ohne Manager wird ganz sicher das Zünglein an der Waage spielen und nach den bisher gezeigten Leistungen ist es gar nicht mal so unwahrscheinlich, daß sie in die nächste Runde einziehen können. Die Leistung unserer Mannschaft war auch nicht berauschend, aber sie steht zur Zeit an der Spitze. Vermutlich auch nur deshalb, weil man 2 Heimspiele hatte. Ob der FK Krasnodar weiterkommt, wird in erster Linie daran liegen, ob man bei Sibir punkten kann. Ansonsten müssen wir darauf hoffen, daß sich Zenit und ZSKA selber die Punkte wegnehmen werden...

Die Gruppenrunde soll nun in 2 Etappen durchgeführt werden. War das letzte Saison auch so? Man kann sich in Krasnodar nicht erinnern, aber irgendwie scheint es gerechter, die Gruppenrunde an 3 ZATs zu absolvieren. Wir dürfen also nun mit 2 Heimspielen starten und müssen da bereits versuchen, möglichst gut zu punkten, denn am 5. und 6.Spieltag müssen wir auswärts antreten. Nun gut, man kann es nicht ändern und muß nun das beste daraus machen. Hatten wir bereits unsere Gegner erwähnt? Neben den führungslosen Nowosibirskern haben wir uns mit dem amtierenden Meister ZSKA und seinem 26 bis 27jährigen Trainer Iceman sowie mit Zenit und Frohbi zu messen. Das Unternehmen Titelverteidigung dürfte schwierig werden und ist sehr von einem guten Start abhängig. Möge der Bessere gewinnen und der FK Krasnodar den 2.Tabellenplatz erreichen...