FK Krasnodar

Nach der 2.Niederlage im 2.Heimspiel im russischen Pokal steht der FK Krasnodar wie in den Jahren zuvor, im Kubok Rossii mal wieder mit dem Rücken zur Wand. Da muntert auch der 2:4 Auswärtserfolg beim FK Rostow nur bedingt auf. Der grosse Angriff war angekündigt worden, es handelte sich am Ende nur um eine Sparflamme. Den Ton in der Gruppe B geben andere Mannschaften an: die beiden Moskauer Vereine ZSKA und Spartak. Und auf genau diese beiden Vereine treffen die Südrussen am nächsten ZAT. Wie zum Teufel kann man da das Ruder nochmal rumreissen? "Wir werden in den beiden Spielen alles reinwerden aber es stimmt dass es nicht gut für uns ausschaut. Das ist frustierend dass wir im Pokal seit Saisons nur noch eine Randnotiz abgeben", so McLover.

Der Kader wurde aufgerüstet, für den Kubok Rossii kommt dies aber wohl zu spät doch aufgeben gibt es im Wortschatz der Krasnodarer nicht. Noch bleiben 5 Spiele zu absolvieren!

Der FK Krasnodar steht nach dem ersten Pokal-ZAT noch ohne Punkt da. Allerdings ist noch gar nichts passiert oder verloren, hatte man doch erst ein Spiel. Gegen ZSKA Moskau war man über 90 Minuten gesehen die spielbestimmende Mannschaft doch davon kann man sich im Fussball leider nichts kaufen. Der Truppe von Andi von Hideta genügten 2 top ausgespielte Konter um einen wichtigen Auswärtssieg einzufahren. Da ZSKA auch noch sein Heimspiel gewann, steht man nun schon sehr gut positioniert da. Doch die letzten Ausgaben des Kubok Rossii haben bewiesen dass sich sehr oft am letzten ZAT nochmal alles dreht. Dass sich nicht alles aber bereits vieles drehen wird, darauf hofft man bei den Südrussen. McLover jedenfalls kündigt einen Angriff am nächsten ZAT an:

"Gegen Rostow auswärts und Barnaul zuhause werden wir alles reinhauen was wir haben, da müssen vielleicht auch einige Spiele in den EL-Playoffs oder der Liga erstmal hinten anstehen, das soll nicht heissen dass wir diese Spiele in der Periode wegwerfen aber hast du eine Dreifachbelastung dann musst du die Prioritäten immal mal wieder verschieben, die Liga hat 36 Spieltage, die EL-Playoffs sind absolut machbar und ja wir wollen im Pokal natürlich so lange wie möglich dabei bleiben. Jetzt ist noch nichts passiert, aber 3 Punkte aus den nächsten 2 Spielen wären definitiv zu wenig."

Negativer Fakt: Verlor der FK Krasnodar sein erstes Pokalspiel, kam man nie ins Halbfinale! Aber Statistiken können ja auch mal verändert werden.

In der Saison 2019-2 fehlte ein Tor zum Halbfinale, in der Saison 2019-3 dann schon etwas mehr! Egal, der FK Krasnodar unternimmt einen weiteren Versuch endlich wieder ins Halbfinale einzuziehen und dann im Idealfall auch den Kubok Rossii zu gewinnen. Dies wird wie so oft sehr schwer, mit dem ZSKA und Spartak Moskau hat man einen Pokalspezialist und den amtierenden Titelträger in eine Gruppe gelost bekommen. Dazu noch den starken Aufsteiger aus Barnaul und das unangenehme Team aus Rostow. Fertig ist eine feurige Gruppe, die Spannung bis zum Schluss verspricht. "Wir hatten noch nie eine einfache Gruppe und ehrlich gesagt gibt es so eine in Russland auch nicht, man muss bereits in der Vorrunde hart kämpfen um eine Chance aufs Halbfinale zu haben," so der luxemburgische Mittelfeldspieler Olivier Thill, der in seine 4.Saison mit den Südrussen geht. Für Brisanz ist bereis am 3.Spieltag gesorgt, Krasnodar empfängt Dynamo Barnaul. Im letzten Aufeinandertreffen in der Liga, kam es durch das Nkunku-Theater, zu grossen Ausschreitungen seitens der Krasnodarer "Fans". Es ist davon auszugehen dass es im Pokalspiel nicht viel herzlicher zugehen wird.

"Wir brennen für diesen Wettbewerb, wir haben etwas gut zu machen. Letzte Saison haben wir uns blamiert," so macht sich der Kapitän Yuri Martynovich heiss. Lediglich 10 Punkte konnten die Südrussen in der vergangenen Ausgabe sammeln, eine unzureichende Punktausbeute, zumal man nach 2 Spieltagen noch das Maximum an Punkten inne hatte. Ab nächster Woche werden wir dann erfahren was man dann aus der vergangenen Pokalsaison mitgenommen hat.

FK Krasnodar wird zum zweiten Mal in Folge in der Vorrunde des Kubok Rossii ausscheiden und damit sein erstes Saisonziel verpassen. Bleiben mit einer Top 3-Platzierung in der Premjer-Liga sowie dem Erreichen des Achtelfinales in der Champions League noch 2 Saisonziele, die es nun aber zu erreichen gilt. "Das Ausscheiden ist jetzt nicht unbedingt ein Beinbruch wenn wir in den anderen beiden Wettbewerben wie gewünscht abschneiden", so der Kapitän Yuri Martynovich. Das 1:2 gegen Lokomotive Moskau am 3.ZAT war bereits der Anfang vom Ende, besser wurde es mit dem 4:4 auswärts bei Angstgegner Samara nicht. Das 2:5 gegen Ural Jekaterinburg glich dann bereits einem Offenbarungseid. "Am letzten ZAT hat uns einfach der nötige Biss und die erforderliche Konzentration in der Abwehr gefehlt", stellt McLover fest. Nächster Anlauf dann in der Saison 2020-1, mit einem Plan der dann auch bis zum Ende gedacht ist...

Da wirds nochmal schön spannend für FK Krasnodar: während in der Gruppe A mit Spartak Moskau bereits ein Halbfinalist feststeht, gibt es in der Gruppe B noch keine Mannschaft die sich klar absetzen konnte. FK Krasnodar hätte die Möglichkeit gehabt sein Punktekonto auf 12 Punkte hochzuschrauben doch nach einer 1:0 Führung gab man das Spiel zuhause gegen Lokomotive Moskau noch aus der Hand und verlor völlig unnötig mit 1:2. Nun ist Ural Jekaterinburg erster und hat mit noch 2 Heimspielen in der Hinterhand nun beste Chancen sich als Tabellenerster fürs Halbfinale zu qualifizieren, McLover hatte mit seinem Statement letzte Woche in puncto Fähigkeiten von Ural demnach nicht übertrieben. Amkar Perm ist den Südrussen nun auch spürbar auf die Pelle gerückt und auch Lok Moskau ist noch immer im Rennen, lediglich Samara muss die Hoffnungen aufs Halbfinale begraben.

Ein Sieg im Heimspiel gegen Ural Jekaterinburg könnte reichen, ein kleiner Auswärtspunkt gegen Samara oder Perm würde jedoch nicht schaden um die Chancen aufs Halbfinale etwas zu befeuern, und da wäre ja noch der Fakt dass Krasnodar selbst 13 Punkte in der letzten Saison nicht zum Einzug ins Halbfinale reichten. Perm hat jedoch auch nur noch ein Heimspiel in der Hinterhand (gegen Krasnodar am letzten ZAT!!!) und muss demnach auswärts auch etwas riskieren um sich nicht nur auf Fortuna zu verlassen...

Der FK Krasnodar steht im russichen Pokal weiterhin sehr gut da. In der Liga läuft es zurzeit nicht so rund, im Kubok Rossii hat man den Titel weiterhin fest im Visier. Nach einem perfekten Anfangs-ZAT konnte man am 2.ZAT einen weiteren Sieg holen, Amkar Perm wurde in der Krasnodar-Arena nach Hause geballert. Zuvor gab es eine 3:1 Niederlage bei Ural Jekaterinburg, kein Team hat den Luxemburger, McLover, in dieser Saison bisher so beeindruckt wie die Truppe von Iceman1990. "Diese Truppe bringt alles mit, was ein kommender Meister oder Pokalsieger haben muss. Wenn wir allerdings die Einzigen sind die dies bemerkt haben, können wir natürlich nichts ausrichten, unterschätzt man diese Truppe hat bereits vor Anpfiff die Packung gebucht", so der Luxemburger. Damit bewegt sich McLover einmal mehr auf hohem psychologischen Niveau, ganz klar will er hier einem Gegner das Visier auf die Stirn zeichnen. Dieser reagiert auf diesen Kommentar in der heutigen PK in Obergurgl (siehe Ligazeitung) gelassen: "Ich schildere lediglich die aktuellen Kräftverhältnisse in Russland (lach).

Am kommenden Pokal-ZAT hat man lediglich ein Spiel, zuhause trifft man auf Lokomotive Moskau, die bereits mit dem Rücken zur Wand stehen und auswärts angreifen MÜSSEN. Darauf ist man in Südrussland vorbereitet. 2 Siege braucht man, um das Weiterkommen perfekt zu machen, 2 Heimspiele hat man noch.

Bestmöglichst ist FK Krasnodar in die Mission Titelgewinn im Kubok Rossi gestartet: 2 Siege konnten gegen Lokomotive Moskau und Samara geholt werden. Diese waren allerdings überraus glücklich wenn auch einer tollen Moral (seit Jahren feste Tugenden von FK Krasnodar) geschuldet. Hat man ohnehin schon seit Saisons, wegen der üppigen Titelsammlung, das Feindbild Nummer 1 auf der Stirn kleben, ist dies nach diesem Pokal-ZAT sicherlich nicht gemildert worden. In beiden Partien griffen die Unparteiischen den "Grünen" mit jeweils einer zumindest diskutablen Entscheidung nämlich etwas unter die Arme.

In Moskau sollte der erste Schritt Richtung K.O. Runde gemacht werden: die Truppe von JDplayder89 erwies sich allerdings mal wieder als ziemlich unberechenbarer Gegner (Krasnodar hatte einige Tage zuvor in der Liga 1:0 gegen Lok verloren), konnte 2 Führungen von Krasnodar jeweils ausgleichen und selbst sogar ernste Ansprüche auf einen Heimsieg stellen. Dann kam die 83.Minute: Toni Vilhena setzte im Mittelfeld bei einem Zweikampf regelwidrig seinen Arm ein, der Gegenspieler ging zu Boden. Schiedsrichter Armorov liess das Spiel allerdings weiterlaufen, es kam wie es kommen musste: Flanke Marko Marin, der Ball wird zwar erstmal geklärt doch Ignatjev liess sich aus 21 Meter nicht bitten und schweisste den Ball in den Winkel. Die Spieler von Lokomotive waren erzürnt doch eine Überprüfung durch den Videoschiedsrichter war nicht möglich da dieser erst im Halbfinale des Kubok Rossii zum Einsatz kommt. In der 89.Minute setzte der nimmermüde werdende Arjen Robben dann mit dem 2:4 den Schlusspunkt. McLover zeigte sich danach durchaus fair: "Den Zweikampf im Mittelfeld kann man abpfeiffen."

Gegen Samara musste man zuhause ein dickes Brett bohren: der Aussenseiter führte in Krasnodar sogar zweimal, bis zur 81.Minute machte der Aufsteiger es sehr gut doch Krasnodar war schon seit der 65.Minute kämpferisch ziemlich überlegen und wollte diesen Sieg um jeden Preis um im Pokal mit einem "6 von 6" zu starten. Man fand dann auch den Ausgleich durch Ari. Dann kam die Nachspielzeit und die zog sich aus der Sicht von Samara sehr lang, zu lang...! 3 Minuten waren angezeigt, doch Schiedsrichter Valeriyev machte keine Anstalten die Partie abzupfeiffen, als Robben sich dann auch noch kurz vor dem Strafraum fallen liess und einen Freistoss zugesprochen bekam wusste man eigentlich schon was passieren musste: der Ball kam im Gewühl zu Suleymanov der das Spielgerät zum 3:2 Sieg reinstocherte. Samara hatte allerdings vorher mit heftigem Zeitspiel für viele Unterbrechungen gesorgt. Der Interimstrainer Igor Manaviev war danach nicht mehr zu beruhigen: "SO NE SCHEISSE!!! SO NEN F****! MAN KANN DOCH KRASNODAR SOFORT ALLE TITEL AUF DEM GRÜNEN TISCH ZUSPRECHEN! WIR LEGEN PROTEST EIN GEGEN DIESE M***F****! 

McLover sah dies allerdings dieses Mal klar anders: "Man kann in der Nachspielzeit nicht von 180 Sekunden deren 179 auf dem Boden liegen und glauben der Schiedsrichter würde das nicht nachspielen lassen. Schon vorher wurden einige klare Fouls an uns nicht gepfiffen, ich hatte zwischenzeitlich Angst um die Gesundheit meiner Spieler, Metzger waren das doch!"

Sehr viel Aufregung demnach in diesen ersten beiden Partien des Kubok Rossii mit Krasnodarer Beteiligung doch Fakt ist auch: man hat wieder einmal seine klasse Moral gezeigt, Krasnodar gibt nie auf und die Gegner können sich nie sicher sein die Südrussen ausgetrickst zu haben. Dass mit Amkar Perm ein weiteres Team eine "weisse Weste" hat und demnach 3 Teams in der Gruppe B noch über überhaupt keine Punkt verfügen, arrangiert den amtierenden Meister natürlich sehr. In Jekaterinburg will man laut McLover ebenfalls versuchen etwas mitzunehmen, obendrein dient dieses Spiel als heisses Vorgeplänkel vor dem Aufeinandertreffen am 6.Liga-ZAT.  Anschliessend will man Amkar Perm (Zitat Olivier Thill) aus dem Stadion ballern. Fakt ist ein weiterer Sieg am nächsten Pokal-ZAT würde den FK Krasnodar schon sehr nah ans Halbfinale ranrücken lassen.

Wie übersteht man am besten eine Fünfergruppe, in deren die ersten beiden Mannschaften weiter kommen? Es gibt da natürlich mehrere Herangehensweisen: man kann von Beginn an draufknallen, man kann aber auch erstmal abwarten und schauen was die Konkurrenz so macht oder natürlich der gute alte Mittelweg! Fest steht: auf dem Weg zum Titel, der das erklärte Ziel ist, sollte der FK Krasnodar einen Fehlstart wie in der letzten Saison tunlichst vermeiden. Da reichte nämlich, nach 3 Punkten aus 4 Spielen, auch ein spektakulärer Entspurt nicht mehr zur Halbfinalqualifikation, die Titelverteidigung war schnell "passé". Letzendlich fehlte ein winziges Tor, aber vergeben hatte man das Weiterkommen freilich schon vorher. Die Gruppe B hat es in sich: man trifft nämlich auf die beiden Tabellenersten in der Liga Ural Jektarinburg und Amkar Perm, sowie auf das unberechenbare Lokomotive Moskau und Samara, eine Mannschaft die sich nach einer bisher total verkorksten Ligasaison wenigstens im Pokal möglichst schadlos halten will.

Favoriten in dieser Gruppe (und im Pokal) auszumachen, ist wie die Ostereiersuche im Schnee, man kann durchaus einige oder EINEN Favorit ausmachen aber es ist eigentlich schwer. Doch wenn man auf die Ambitionen der einzelnen Teams schaut, dann muss sich wohl oder übel der FK Krasnodar mit der Favoritenrolle und der damit einhergehenden Zielscheibe auf der Stirn abfinden. McLover hält es aber sowieso eher immer gerne simpel: "Es ist ansich ganz einfach, man muss im Pokal seine 4 Heimspiele gewinnen plus sich eines der 4 Auswärtsspiele zum Draufknallen aussuchen, dann hat man 15 Punkte und man ist als Gruppenerster weiter." Na wenn es so einfach wird, dann ist eine ausführlichere Analyse ja überflüssig. Zumindest Perm weiss wie man vor Krasnodar landet, es war eben diese Mannschaft die die Südrussen auf ein Tor bezwang und ins Halbfinale einzog...

Zwischen EC-Wirrwarr und dem langsam sich nähernden Endspurt in der Premjer-Liga, gibt es auch noch den Kubok Rossii: ein Wettbewerb der bei den Fans vom FK Krasnodar bisher keine Glücksgefühle hervorrufen konnte denn nach 4 Spielen war der Titelverteidiger doch noch so gar nicht auf Betriebstemperatur, sage und schreibe 0 Siege gab es zu bejubeln. Doch das änderte sich an diesem ZAT und wie: 2 Siege mussten her um das Halbfinale weiter möglich erscheinen zu lassen und 2 Siege gab es dann auch zu feiern.

Das Schlüsselspiel bei Amkar Perm gewann man in einem surrealen Kader mit 4:6, überhaupt scheinen die Krasnodarer im Kubok Rossii immer wieder für das ein oder andere verrückte Pokalergebnis gut zu sein. "Das Spiel können wir auch 7:5 verlieren oder es geht 6:6 aus aber am Ende hat sich das Pendel in den entscheidenen Situationen zu unseren Gunsten gedreht," so Franck Ribery, der in diesem verrückten Spiel zweimal traf. Anschliessend gewann man 2:0 gegen Rostow die nun mit 4 Punkten am Tabellenende schon sicher ausgeschieden sind.

Am letzten ZAT muss man zuhause gegen ZSKA Moskau, die schon sicher fürs Halbfinale qualifiziert sind, ran (vielleicht stellt Andi von Hideta ja die B-Elf auf, nach den 7 Gegentreffern in der Liga wäre das ja mal ein feines "Shakehands") und auswärts beim FK Chimki, die mit 7 Punkten, einem grausigen Torverhältnis und eben nur diesem Spiel in der Hinterhand sich auch nicht mehr fürs Halbfinale qualifizieren können. Es müssen mindestens 4 Punkte her um Amkar Perm noch abfangen zu können, dies wird schwierig aber angesichts der letzten Leistungen im Pokal auch nicht unmöglich, ein Ausscheiden wäre aber kein Beinbruch laut dem Trainer McLover: "Durch die Verzögerungen in den internationalen Wettbewerben ist unsere Planung ganz schön durcheinander geraten, in der Premjer-Liga haben wir gute Chancen Meister zu werden und in der CL können wir auch in die Hauptrunde vorstossen, aber jetzt in dieser Phase der Saison auf 3 Hochzeiten zu tanzen ist unmöglich".

Im Kubok Rossii will es für den Titelverteidiger FK Krasnodar einfach nicht laufen, nach 4 Spieltagen ist man immer noch OHNE Sieg: auch an diesem ZAT gab es keinen Dreier, nein nach 3 Unentschieden gab es jetzt sogar die erste Niederlage, völlig chancenlos war man bei der 3:0 Auswärtsniederlage bei ZSKA Moskau. Mit dem Trainer der Krasnodarer, McLover, sprach man im Interview über den Pokal aber auch über die Liga und die CL:

Krasnodariski Journaliski: McLover, die "Hinrunde" in der Vorrunde des Kubok Rossii ist vorbei und ihre Mannschaft steht immer noch ohne Sieg da, was sind die Gründe für diese unbefriedigende Situation?

Ganz ehrlich, wir haben ALLE 4 Spiele auf die zu leichte Schulter genommen. Das kann es eigentlich nicht sein, in der Liga bringen wir unsere Leistung, auch in der 2.Qualifikationsrunde der CL haben wir Mumm bewiesen doch im Pokal da glauben die Herrschaften wohl dass es auch mit nur 50 % geht. Das läuft so aber nicht, gegen Perm dachten wir wir hätten gewonnen, das ging schief, da dachte ich wir hätten draus gelernt doch dieses Szenario wiederholte sich leider an jedem einzelnen Spieltag oder ZAT.

Klingt als wären Sie recht angesäuert, es ist allerdings immer schwer in 3 Wettbewerben Leistung zu bringen...

Natürlich aber hören Sie mal, man muss aber wenigstens die Gegner ernst nehmen. In Russland geht es nur so, selbst der Tabellenletzte kann dir hier echt gefährlich werden. 

Ist es denkbar dass man ab jetzt den idealen Moment sieht im Pokal nur noch zu testen oder sehen Sie ein Weiterkommen noch als realistisch an?

Der Zug ist noch nicht abgefahren, erst wenn er den Bahnhof verlassen hat, aber ganz ehrlich wir brauchen wohl 10 Punkte aus 4 Spielen und die Kräfte werden jetzt nicht besser. 

In der Liga und der Qualifikation zur CL läuft es, wie bereits kurz angesprochen, ganz gut. Was ist dort noch möglich?

In der Liga hatten wir kurz Schwierigkeiten und deshalb haben wir etwas auf die Bremse gedrückt was die Meisterschaftsanforderungen betrifft, nun allerdings sehe ich den mentalen Zustand der Mannschaft wieder als intakt an und ich denke wir haben realistische Chancen bis zum Schluss um die Meisterschaft mitzuspielen, die wir in der letzten Saison so bitter verloren haben. 

Und das Erreichen der Champions League!

Ganz genau, erstmal müssen wir in diese einziehen und das wird noch richtig bitter aber wir haben uns was Feines gegen Feyenoord ausgedacht und dort werden wir auch mit einem weiteren Neuzugang auflaufen.

Mit welchem?

Lassen Sie sich überraschen! (lach)