Dynamo Barnaul

Der Pokal hat pausiert und leider ist in der Zwischenzeit auch der Punkte-Rückstand nicht geschrumpft. Die Teams vor Barnaul-ergo alle- spielen ihre Stiefel souverän runter. Bisher sah man kein Land gegen diese erfahrenen Coaches und die Luft wird dünner. Denn drei Punkte erscheinen wenig. Doch schaut man auf den Spielplan dann hat die Losfee nicht gerade blau getragen, höchstens royales blau. Denn am nächsten Spieltag hat Dynamo nur ein einziges Spiel...und dieses Auswärts. Während die Tabellenführung der Teams vor den Altaiern also auf bis zu 9 Punkte ausbauen können, könnte es bereits das frühe Aus für die Männer aus Sibirien bedeuten. Umso wichtiger ist es das eine Spiel zu gewinnen, um den Abstand nicht noch größer werden zu lassen. Also volle Attacke, die Mannschaft ist konditionell gut in Form. Jetzt muss es das Team nur noch auf den Platz bringen.

Ach, was wurde herzlich im Altai gelacht...Konkurrenten bezeichneten uns vor Beginn des Wettbewerbs als Favorit oder gar Pokalschreck. Genau wie in der letzten Saison ist von dieser vermeintlichen Stärke herzlich wenig zu sehen. Die Mannschaft ließ sich bereits im ersten Duell vom Ex-LL düpieren, das hätte man ahnen können. Der Riecher war nicht allzu groß. Umso schlimmer, dass nun ein erneutes Duell mit einem Ex-LL ansteht. McDonalds kennt uns Team einfach zu gut, vom Trainer wagen wir nicht zu sprechen. Da bleibt dann wohl nur aufs Auswärtsspiel bei Dynamo Moskau zu gehen um endlich die ersten wichtigen Punkte im Wettbewerb einzufahren. Sollten diesen ZAT nicht mindestens drei Punkte folgen, besser sechs, würde dies das erneut frühe Aus bedeuten. Pokal kann weder der Trainer noch das Team. Oder nimmt das Schicksal an dieser Stelle eine dramatische Wendung?

Am ersten Spieltag hat das Team aus dem Altai direkt mal ein Freilos,das sind bekanntlich keine guten Voraussetzungen um Punkte zu sammeln. Es dürfte also spannend werden. Im Heimspiel gegen Ural müssen dringend Punkte her, da man sonst bereits früh einem Rückstand hinterherläuft. Die Mannschaft wird hochkonzentriert zu Werke gehen. Bisher gab es für die Gegner in Branaul noch nichts zu holen und so soll das auch bleiben. Dafür wurden Abwehr und Standardsituationen in den vergangenen Wochen geübt und erste Erfolge stellen sich. Zum Auswärtsangriff blasen muss hier niemand, denn ein Auswärtsspiel erfolgt erst am nächsten ZAT. Auch wenn die Verantwortlichen zugaben, dass es nach der Gruppenauslosung ordentlich Magengrummel gegeben habe, denn eine einfach Gruppe gibt es nicht und würde definitiv anders aussehen.

Verzockt, der Trainer, die Mannschaft, der Stab...befallen vom Corona Virus, anders sind diese unterirdischen Leistungen nicht zu erklären. Die Mannschaft rangiert auf dem letzten Platz, hat gerade mal einen Punkt geholt, das Weiterkommen ist mehr als unrealistisch, es ist unmöglich. Wie es weiter geht zeigt der nächste ZAT, oder auch nicht. Denn raus ohne Applaus ist beschlossene Sache. Die anderen Vereine werden sich zwar sicherlich nichts schenken, doch mit einer klaren Taktik dürften die ersten beiden ihren Vorsprung nach Hause fahren. Zu schwach präsentiert sich die Mannschaft. Deshalb und wegen des Virus wird die Mannschaft im Kubok von der Oma trainiert. Und die Mannschaft wird die D2-Jugend des Vereins sein. Auch wenn die Abseitsfalle und die technischen Fähigkeiten noch hinterherhinken, es ist die einzige Mannschaft, die spielbereit ist.

...kackt die Ente noch nicht. Das würde ein frühes Ende der Pokalsaison bedeuten. Auswärts konnten endlich die ersten Punkte eingefahren werden, zuhause wurde man jedoch erneut ausgeschaut. Die Setzungen sind einfach zu transparent. Im Altai spielt man mit dem Gedanken ab sofort immer die Zahlen der Samstagsziehung von Spiel 77 zu nehmen, dan ist die Geschichte wneigstens unberechenbar. Und wer dann immer noch durchblickt darf sich ein Meister seines Faches nennen. Am nächsten Spieltag hat mann erneut spielfrei, zumindest in einem Spiel. Ein Angriff auf die Spitze ist demnach nicht zu erwarten. Drei Punkte aber schon, sonst kackt die Ente eben doch bereits früh in der Saison. Und zwar nicht den goldenen Schiss, sondern eher...na lassen wir das...vielleicht flutscht es am Ende dieses ZATs ja doch.

Das schwache Abschneiden in der Liga scheint sich auf den Pokal zu übertragen. Während zumindest in der Liga Tore gelingen, wenn auch nicht viele, so ist die Pokalverfassung desolat. Kein Tor, kein Punkt. Der Anschluss an die Plätze fürs HF ist so gut wie weg. Nun muss man alles in die Waagschale werfen, weitere Punktverluste würden das frühe Aus bedeuten. Die nächsten Spiele werden allerdings nicht leichter, denn gerade mit Krasnodar wartet das zweite punktlose Team aus die Südsibirer. Kann man hier eine Überraschung erwarten? Wohl eher nicht, Mc Lover präsentiert sich im Pokal meist in seinem Element. Gegen Lok, Wundertüte der Liga wird es wohl ebenso spannend bleiben. Ach dann stellen wir den Kontakt an die Spitze eben im letzten Spiel her und rollen das Feld von hinten auf. Leichter dürfte das nicht werden.

Der Start in der Liga verlief mau, man steht am Ende der echten Teams und die Spitze beginnt zu enteilen, keine Chance mehr auf das selbstesetzte Ziel Meisterschaft. Dann vielleicht den ersten Titel im Kubok holen, ist auch der kürzere Weg ins internationale Geschäft. Aber eben nur auf den ersten Blick, denn beim genauen hinschauen sieht man das mit Andi, redlion und Mc drei bärenstarke Konkurrenten mit deren Teams ums Weiterkommen kämpfen. Man könnte nun überheblich werden und sagen der Sieger muss aus dieser Gruppe kommen, doch die erste Gruppe ist ähnlich stark besetzt. Da bleibt für den Underdog nur das Lauern auf Fehler der Konkurrenz, um dann im richtigen Moment dazusein. Dazu muss zunächst der Start besser gelingen als in der Liga.