Dynamo Barnaul

Das Halbfinale ist erreicht. Die Gruppe erwies sich genau wie erwartet als schwer zu knackende Nuss. Am Ende fuhr man gut mit der gewählten Taktik. Ganz so viel Glück wie letztes Jahr benötigte man nicht um eine Runde weiter zu ziehen. Hier trifft man auf den Iceman. Jahrelanger Weggefährte in der spanischen Primera Division- am anderen Ende des Ligabetriebs. So lechzt das spanische Herz nach dem Aufeinandertreffen von Ural und Barnaul. Diese Spielen werden polarisieren, auch auf der iberischen Halbinsel. Die Basken drücken dem Underdog aus Sibirien die Daumen, die Hauptstädter natürlich ihrer eigenen Ligaverwaltung. Doch was macht Mallorca? Hier schlagen die Herzen immer noch für GerryG, der den Nadal Club RCD vom No-Name zum ChampionsLeague Teilnehmer formte. Der Sieger des formals innerspanischen Duells könnte es im Finale mit einem weiteren Ex-Spanier zu tun bekommen. Bald würden wahrscheinlich alle spanischen Spieler ihrer Primera Division den Rücken kehren. Doch da hat der Favorit-Meister und EC Sieger- Amkar Perm noch ein Wörtchen mitzureden. Im zweiten Duell drückt man Gerry die Daumen den großen Nestrac vom Thron stoßen zu können. Denn ein Spiel gegen die Bestie Amkar...das ist schlimmer als die Hölle auf Erden.

Zwischenzeitlich sah die Saison im fabelhaften Kubok wenig glamurös aus. Die Defensive präsentierte sich ein ums andere Mal löchrig wie Schweiter Käse. So ist es auch wenig verwunderlich, dass das Torverhältnis nicht für uns spricht. Umso glücklicher war man im Altai nach den vergangenen zwei Spielen in denen man sich bekanntlich sehr strecken musste um in diese gute Ausgnagslage zu gelangen. Der eine will Schützenhilfe, der andere will einfach nur weiter kommen. Die einzige Partie für uns an diesem Spieltag sollte tunlichst gewonnen werden, um nicht von einem der beiden ersten plätze gestoßen zu werden. Erstmal Eigeninteresse vor Fremdinteresse. Es wird ebenfalls gemunkelt, dass der Coach von Dynamo dem EC-Sieger aus dem Weg gehen will, zu schlecht sind die Erinnerungen der vergangenen Saison.

Ja, der Zuffi macht die Kiste unnötig spannend. Denn es lassen sich keine Algorithmen mit Wahrscheinlichkeiten auffinden oder sonst irgendwelche taktischen Manöver aus der Vergangenheit. Daher kann man sagen das Gruppe 1 die neue Todesgruppe ist. Es könnt ein großes Favoritensterben geben und sich beide trainerlosen Teams in die KO-Runde spielen. Besonders kurios auch die Konstellation. Barnaul spielt ausschließlich noch gegen die die meisten Zuffis und hat Spielfrei. Es gibt offensichtlich leichtere Aufgaben. Denn wenn der Anschluss zu früh abreist ist bereits Mittwoch Abend das Kapitel Titelverteidigung beendet. Am letzten Spieltag können maximal drei Punkte eingefahren werden. Die Lage spitzt sich zu. Die Anhänger drücken die Daumen- vor den heimischen Flimmerkisten.

Der Armeeklub hat ein leicht angestaubtes Image. Seit dem Weggang vom selbsternannten Starttrainer Andi von Hideta und der Übernahme des selbsternannten Startroopers aus dem Baskenland, respektive Mallorca läuft es beim Strahleklub der Liga nicht so richtig. Die Ergebnisse sind weiterhin unter denen des Vorgängers, im Hintergrund wird der Abschied des Troopers vorbereitet. Da kommt der der Besuch der alten Dame aus Sibirien ganz Recht. Denn genau wie in der Prognose beschrieben ist Dynamo nicht zum Wodkatrinken nach Moskau gereist, auch wenn das ein oder andere Fässchen da schon vernichtet wird. Nein, das Team des amtierenden Pokalsiegers will in die nächste Runde einziehen. Ein Sieg gegen den gebeutelten Konkurrenten wäre nicht nur für die Moral sondern auch das Punktekonte von entscheidender Bedeutung.

Das tun die anderen in der Gruppe. Gilt Barnaul doch eigentlich als Sparbrötchen der Liga. So zeigte sich an diesem ZAT, dass die weiteren Teams eben in derselben Lage sind. Schlecht sieht es nicht aus. Im Altai ist man auf alles vorbereitet. Es wird weiter Auswärtsangriffe geben, die ohne Erfolg ins Leere laufen. Daher die Devise, zu Hause die weiße Weste behalten und warten bis jemand einen Fehler macht. Wer das sein wird ist unklar. Momentan präsentiert sich sogar der Zuffi in ordentlicher Form. In den nächsten Spielen zählt man auf ZSKA die Schwung in die Gruppe bringen werden. Die unorthodoxe Setzweise des Armeeklubs fordert die Analysten aller Teams immer wieder heraus. Wenn der Anfang gemacht ist wird sich auch Dynamo den finalen Schlachtplan zurechtlegen, also los Gerry. Lasset die Spiele beginnen.

Fabelhaft, dieses Wort benutzt Ligamacher Dimitry nur zu gerne. Doch fabelhaft ist die Untetreibung des Jahres. Der Kubok ist der wohl greateste Wettbewerb on Earth. Auswertungen erfolgen ohne Wahlmänner, in Echtzeit. Da kann sich der Klassenfeind eine Scheibe von abschneiden. Außerdem bietet er Spannung bei trotzdem stets fairen Partien. Niemand zeiht vor Gericht. Denn eines ist klar, versucht auch nur einer einen Blick auf die Finger des Onkels zu werfen droht Gulag...ein Leben lang. Dann sollte man sich wohl doch lieber die Spiele von Schalke 04 anschauen, denn da spielt zumindest eine Mannschaft immer guten Fußball. Aus dem Gulag wird von Blinden berichtet die allein vom Hörensagen taub geworden sein sollen ...königsblau macht wohl einfach nur krank. Genau wie das Rot der Republikaner. Vielleicht sollte man den Blinden durch D.T. ersetzen, und dazu die Schalker Mannschaft zum Bierkreisel einladen. Das wäre eine schöne Runde.

"Dimy, nimm die Katze von der Tastatur"...dieses Zitat aus dem Hause sf5078 ist dem Nachrichtenportal putinklärtauf zugespielt worden. Recherchen ergaben bereits vor Veröffentlichung Verwicklungsvorwürfe zwischen dem LL und dem erfolglosen Coach des Altai Teams. Auch von schwarzen Katzen war zu hören.
Fakt ist, sf5078 hat keine Katze. Fakt ist aber auch Tante Swetlana aus Nowosibirsk ist auch die Großcousine vierten Grades des letzten Zaren von Russland und eben auch die Nichte von sf5078s Papagei Gerry, der immer wieder zum Plaudern aufgelegt ist. Das aufgrund dieser interfamiliären Bekanntschaften auch die ein oder andere Flasche Wodka den Besitzer wechselt oder gar an Ort und Stelle konsumiert wird dürfte somit wenig verwirrend sein. Schlecht sieht es nach den Enthüllungen lediglich für den Onkel aus, der wie so oft schweigt und keine passende Ausrede parat hat. Entwickelt sich hier gerade aus den Worten jfekqjkfjel  und kjkqjkf ein waschechter Korruptionsskandal. Das Finale wird es zeigen. 

Nachdem sich Dynamo Barnaul mit reichlich Glück in der Gruppe noch auf Platz eins schmuggeln konnte geht man nach den Worten des LL als Favorit in das Rennen der KO-Runde. Was jedoch dabei rauskommt, wenn der besagte griechische Russe ein zwei Wodka auf Ouzo trinkt und dabei verdutzt in sein Orakel schaut das sieht man am Ligageschehen. Selten hat der werte Herr so weit vorbei gelegen wie bei seiner Prognose dort. Daher lässt man sich im Altai von diesem Gerede nicht beeindrucken und fokussiert sich ausschließlich auf das anstehende Halbfinale gegen Perm. Immerhin russischer Meister, wahrscheinlich gar zweimal in Folge, wer hier Favorit ist ist wohl jedem Laien klar. Ganz nebenbei gesagt, mit einem Double würde man sich in Perm auch in die Geschichtsbücher eintragen. Schwerer kann die Aufgabe demnach gar nicht sein.

Wie nicht anders erwartet wird das Weiterkommen eine ganz knappe Kiste für unser Team. Der Rückstand beträgt nur noch zwei Punkte. Zum Glück haben wir noch ein Spiel mehr als die meisten Teams der Konkurrentz. Vermutlich haben die Verantwortlichen der anderen Teams gehörig die Buxe voll. Werden sie versuchen zu sparen oder wer geht aufs Ganze und ergattert sich den Platz an der Sonne. Die braune Unterwäsche in Barnaul ist gewaschen und trotzdem juckts in der Arschritze. Es ist eben ein enges Höschen für alle beteiligten. Wer am Ende die Hose zu eng geschnürt hat wird sich nach dem kommenden ZAT zeigen. Dann heißt es nämlich Hose runter und zeigen wo der schönste Streifen zu finden ist. Im Altai wird der goldene Schiss angestrebt. Was dies zu heißen vermag dürfen sich nun die werten Leserinnen und Leser selbst in braun ausmalen.

Was seh ich da?  Ein verliebtes Ehepaar? Nein nach Friede, Freude, Eierkuchen sieht es nicht aus. Vielmehr jagt eine Niederlage die nächste. Aus allen bisherigen Spielen konnte die Mannschaft lediglich eines gewinnen...zu wenig für das Erreichen der nächsten Runde. Es müssen Siege her. Wenn nicht alle restlichen Spiele gewonnen werden sieht es mehr als schwarz aus. So wie im Prinzip jedes Jahr. Letztes Jahr scheiterte die Mannschaft ebenfalls früh. Den Dreh hat man im altai noch nicht raus. Es gilt alle noch vorhandenen Kräfte zu mobilisieren um das Unmögliche möglich zu machen. Zunächst geht es gegen das Team aus Ural, danach trifft man auf den Ex-Kuranyi Klub Dynamo. Spiele die gewonnen werden müssen. Volle Offensive ist angessgt, denn auch das TV könnte entscheidend werden.