Sport-Express (2011-2)

Nach dem letzten Spiel feierten die Fans die Spieler euphorisch mit dem Titeln: "Spitzenreiter, Spitzenreiter, Hey, Hey" und "OOh wie ist das schön, OOh wie ist das schön". Alle sind höchst zufrieden. Der Vorstand lobt sich selbst für seine gute Vorbereitung auf die Liga, der Trainer und die Fans feiern die Mannschaft und die Mannschaft feiert gebührend den Geburtstag vom Trainer. Der Trainer war gerührt vom Engagement der Mannschaft und gab Ihnen zur Belohnung gleich zwei Tage Trainingspause. Ob das gut ausgeht wird man sehen, allerdings wird es in dieser Woche auch wieder eine Herausforderung mehr geben. Die Herausforderung namens Doppelbelastung. Auch die Europa League steht diese Woche für die Mannschaft wieder an. Wie sie diese Belastung verkraften wird, wird mit Spannung erwartet. Der Trainer sieht aber optimistisch in die Zukunft: "Da wir viele junge Spieler in unserem Team haben, bezweifle ich, dass uns die Puste ausgehen wird. Die einzige Befürchtung meinerseits ist die Unerfahrenheit. Aber das liegt ja an mir, meine Erfahrung einzubringen und die Mannschaft auf alle Eventualitäten vorzubereiten. Und ich hoffe mir gelingt es wie in der Vergangenheit."

Nach dem mehr als mäßigen Saisonstart hat sich Sibir mit zwei eindrucksvollen Siegen zurückgemeldet in der Liga. Zwar ist man noch mehr als weit davon entfernt, in den oberen Tabellenregionen Fuß zu fassen, aber immerhin hat man sich aus der Abstiegsregion befreien können. "Ich habe ja gesagt, dass das Team eine Reaktion zeigen muss und wird. Und genau das haben sie ja auch gemacht. Und wie die Siege herausgespielt wurden- das war zwischenzeitlich schon sehr beeindruckend." Natürlich wird in Novosibirsk niemand euphorisch, vor allem da die Saison nun wirklich noch mehr als lang ist. Aber das Team scheint gefestigt zu sein und glaubt wieder an sich.
"Es ging nie darum, jetzt alles im Team und am Training infrage zu stellen. Letztlich waren hier nur alle überrascht, dass der Saisonstart diesmal, im Vergleich zu den vorherigen Saisons, so dermaßen in die Hose ging. Das wird immer spät starten, kennen wir ja schon. Aber das es diesmal so eine Breitseite gab, damit hat keiner gerechnet."
Inzwischen sieht die Welt für die Adler aus Sibirien also wieder besser aus- auch wenn die nächsten Spiele abgewartet werden müssen. "Wir spielen unter anderem beim Tabellenersten- da bleiben wir absolut auf dem Teppich. Wir verfahren nach der Devise, dass sich das Eichhörnchen mühsam ernährt."
Es heißt also geduldig sein- und die nächsten Spieltage abwarten

Drei Siege am Stück feierte Lokomotive an diesem Zat und ist wieder voll im Soll. Der Blick geht wieder nach oben.
Die Mannschaft hat gezeigt zu was sie in der Lage ist. Ich hoffe wir nehmen diese Energie mit in den Europacup. Wir wollen in die Hauptrunde. Das schulden wir Moskau und der russischen Liga.
Natürlich will jeder wissen was an den Aussagen von KANE dran ist.
Kane, Kane, Kane! Der kleine Wurm. Es ist immer gleich mit ihm. Er kann nix und er wird auch nie was können. Nein das stimmt nicht. Natürlich ist er ganz groß im Sprücheklopfen. Aber ich bin es leid immer darauf einzugehen. Ja er hat die Plakate gesponsert. Er musste das tun da er eine kleine, in seinem Fall eine sehr kleine Wette verloren hat. Er wollte einen S...vergleich. Und da hat er, warte......,warte gleich kommt`s.....um Längen verloren. Aber nun ist Schluss. Kane! Ich mache dir ein Angebot. Wenn du mich beim Wodka trinken schlägst, werde ich ein Jahr lang dein Kofferträger sein. Sollte ich gewinnen, wirst du ein Jahr lang eine Burka tragen. Dann siehst du auch endlich mal gut aus.
Auch zu Sluggers hat rauti noch etwas zu sagen:
Früher oder später musste es soweit kommen. Sluggers hat seit längerem eine Schaffenskrise. Immer wenn er eine Line bauen sollte wurde daraus ein Rechteck. Und jeder weiß wie schwierig es ist ein Rechteck zu ziehen. Ich hoffe für ihn er bekommt seine Probleme in den Griff. Wäre doch schade den Niedergang seines Teams ohne ihn zu genießen.
Die Woche hält viel bereit. Europapokal, Pokal und Liga. Lokomotive und die Belastung. Wenn das mal gut geht!

Weiterhin auf dem zweiten Platz. In der letzten Saison war man am zweiten ZAT schon um Schadensbegrezung bemüht. Auch diese Saison will KANE auch noch nicht so recht an den Titel glauben. "Wissen Sie, ich bin jetzt schon mehrere Jahre hier. Und immer wenn wir kurz vor einem großen Sieg stehen, kacken sich meine Spieler wieder ein. Zum Glück konnten wir letztes Jahr im Pokal überzeugen und endlich die Ernte eingfahren. Ziel ist es sicherlich, Meister zu werden."  Als die Frage aufkam, wer den der beliebteste Trainer der Hauptstadt sei, fing KANE laut an zu lachen. Etwa fünf Minuten später war er zu einem Kommentar bereit. "Hahaha. Sie spielen auf den Zeitungsbericht von gestern an. Sie meinen wahscheinlich sämtliche Plakate in der Stadt. Raten Sie, wer die ganzen Plakate in der Stadt aufgehängt hat? Das war ich. Als ich mit Leuten ins Gespräch kam und von meiner Arbeit und meinen Kollegen erzählt habe, schauten mich die Leute verwundert an, sobald ich den Namen 'rauti' nannte. Wer das sei wollten Sie wissen. 'Die neue russische Schlagersängerin?' 'Die dicke aus dem Big Brother-Haus?' 'So etwas wie EHEC?' Da war mir klar, dass ich etwas für rauti und sein Ego tun muss. Also habe ich die Plakate mit dem Aufdruck 'rauti - der Liebling der Massigen' in der Stadt aufhängen lassen. Wenn man ganz genau hinsieht, findet man in der unteren rechte Ecke die Aufschrift 'sponsored by KANE'   Ich habe doch ein Herz für meine Trainerkollegen und Freunde." Für die kommende Spiele hat sich KANE sehr viel Konzentration vorgenommen. Der Pokal liegt dieses Jahr nicht im Fokus.

Tja. Was soll man zu dem Saisonstart sagen? Lokomotive startet ohne Sieg in die neue Runde. 2 magere Punkte stehen am Ende des 1. Zat. Zu wenig für die großen Ziele von rauti und der Lokomotive.
Wir hatten einfach nicht die Eier um mehr als 2 Punkte zu holen. Wir brauchen am nächsten Zat drei Siege um diesen beschämenden Zat vergessen zu machen. Mir blutet das Herz die Lokomotive soweit unten zu sehen. Das geht ja mal gar nicht.
rauti wirkt angeschlagen. Aber wir erinnern uns nur zu gut wie rauti die Lokomotive aus dem Dreck gezogen hat und zum beliebtesten Trainer der russischen Hauptstadt wurde. Noch immer säumen die Plakate die russischen Hauptstrassen mit ihm und dem Meisterpokal.
Lokomotive hat einen Traum. Dieser Traum heißt Meisterschaft. Die Saison hat begonnen. rauti will nach oben.
Wer mich kennt weiß das ich Erfolg will. Und den werden wir auch wieder haben. Lassen sie uns nach der Hinrunde schauen wie es weitergeht. Lokomotive gehört da unten nicht hin.

Fast schon traditionell hat Sibir den Saisonauftakt verpennt. 3 Niederlagen bei 3 Spielen sprechen da eine mehr als deutliche Sprache. "Es ist jetzt wichtig, dass wir uns da rauswinden. Die Jungs lassen jetzt schon ordentlich die Köpfe hängen, aber es kann nicht sein, dass die Saison jetzt schon im Eimer ist." 
Es kann einem als Fan schon ganz anders werden, wenn man den saft- und kraftlosen Auftritt Sibirs gesehen hat. Und es mehren sich daher auch wieder die kritischen Stimmen, die lane und der Mannschaft Abnutzungserscheinungen vorwerfen. "Dazu kann ich nichts weiter sagen. Die Mannschaft und ich sind frisch und stehen immer noch in einem sehr guten Verhältnis. Sollte ich aber merken, dass ich die Mannschaft nicht mehr erreiche, mache ich gerne für meinen Nachfolger Platz."
Angesichts eines Vertrags, der noch für 2 weitere Saisons läuft, dürfte das wohl nur mit einer dicken Abfindung zu machen sein. Fest steht, dass lane den Verein konsolidiert hat und Sibir inzwischen aus der 1. Liga nicht mehr wegzudenken ist. In einigen Wochen wird man definitiv weitersehen- und das auf jeden Fall noch mit lane an der Linie. Laut Präsident "liegen die Vertragspapiere tief in einer Schublade und da wollen wir gar nicht dran derzeit." Hört sich also alles weiterhin nach einer gemeinsamen Zukunft an. Und Sibir ist bekannt für das Aufrollen...

Sportler ist nur der wer raucht und trinkt und trotzdem Leistung bringt.                                                                                                                                                  Diese Weisheit sollten die Spieler von Kuban Krasnodarmal befolgen und sich für eine Richtung entscheiden. Nicht alles was derTrainer vorlebt ist das richtige und muss von der Mannschaft umgesetzt werden.                                                                                                                                                                                         Aus diesem Grund kam die Entscheidung vom Vereinsvorstandnicht ganz unerwartet:„ Wir bedauern dies nach den erfolgreichen Zeiten mit unddurch Sluggers28 sehr, allerdings müssen wir diesen Schritt durchsetzen um denVerein vor größeren Schäden zu schützen. Sluggers28 ist mit sofortiger Wirkungauf unbestimmte Zeit von allen Ämtern entbunden. Der Verein unterstützt Ihn beieiner Alkoholentzugstherapie. Wenn er diese erfolgreich abschließt, ist erjederzeit als Co-Trainer, und später vllt. auch wieder mehr, gern gesehen. Allerdings zählt dieses Angebot nur bis zur Herbstmeisterschaft, danach wird ersich einen anderen Verein suchen müssen.“

Das erste Jahr, indem KANE einen gelungenen Saisonstart hinlegt. Gelungen deshalb, da man das erste Mal seit Jahren das erste Heimspiel gewinnen konnte."Auch wenn es ein glücklicher Sieg gegen Tom Tomsk war, danach fragt am Ende der Saison keiner mehr! Aber wie wir alle wissen: Hinetn scheißt die Ente.Jetzt freue ich mich erstmal auf das Duell mit Sluggers. Der schuldet mir noch eine Thailand-Reise (grinst, fängt laut an zu lachen). Danach bekommt Kasan seine alljährliche Packung. Gegen Floberle werde ich traditionell nur die größten Hünen auflaufen lassen."Dann wollten wir noch wissen, ob er sich auf das Lokalderby gegen rauti freue."Ist rauti doch noch Trainer? Hab ich jetzt gar nicht mitbekommen. Hier in Russland? Der hat doch den Dämon in sich (grinst wieder). So Leute, ich muss jetzt weiter. Aber heute ist nicht alle Tage..." 

"Nach dem ersten Spiel dachte ich schon wir hätten das Fußball spielen komplett verlernt. Das war für uns ein sehr trostloses Spiel, welches wir auch vollkommen zurecht 4:0 gegen Torpedo Moskau abgegeben haben. Allerdings konnten wir zu Hause gegen Terek Grosny wieder überzeugen. Aber der absolute Knüller war ja wohl der  Auswärtssieg in Dynamo. Ein Hammerspiel! Nicht nur von uns auch von der Dynamoer Mannschaft. Ich glaube wir konnten den Sieg nur wegen des beherzteren Einsatzes und Leidenschaft gewinnen." Das alles sagte uns der neue Pressesprecher von Lutsch Stefan Raab. Auch der Vorstand schien ganz zufrieden zu sein. Er äußerte sich zwar noch dahingehend, dass man noch überlege bis zum Transfermarktschluss nachzukaufen, allerdings scheint es gar nicht nötig zu sein. "Nun, man muss sehen wie man Ausfälle kompensieren kann. Und naja wir haben ja auch diese Saison eine Dreifachbelastung: Meisterschaft, Pokal und auch International sind wir vertreten. Da muss man sich schon mal intensiver Umschauen, ob nicht ein Spieler perfekt zu uns passen würde." Recht hat der Vorstand und wir wünschen Ihm eine Gute und verlässliche Arbeit, wie in den letzten Jahren auch.

Seit sehr langer zeit ist die Stadt Rostov am Don wieder auf der Fussballlandkarte der 1. Division in Tussland aufgetaucht. Nach dem ersten ZAT konnte man auch den ersten Sieg zu Hause feiern, die anderen zwei Spiele wurden dann leider verloren.
Auch die Verlpflichtung des neuen Trainer gab vor Saisonbeginn einiges zu reden, es gab viel Anlass zu spekulationen. Zumal Mdlwemebe sich in Stillschweigen hüllte. Heute ist aber der Tag gekommen bei dem dies ein Ende hat.
Mdlwemebe gab ganz nüchtern zu Protokoll, das die finanziellen Mittel bei Alania einfach sehr beschränkt seien, und so aus seiner Sicht nicht mehr möglich war als der 10. Platz in der vorletzten Saison. Er konnte bein Vostand auch unter keinen Umständen, beim Vorstand neue Mittel beantragen und so war die Entscheidung gefallen. "Ich wünsche dem Club natürlich viel Erfolg auch in Zukunft, es war eine schöne Zeit dort. Wir hatte alle dort untereinander immer ein offenes und ehrliches Verhältnis, was in Russland nicht ganz selbstverständlich ist. Ich wünsche dem neuen Trainer an dieser Stelle viel Glück" Lange Zeit zurückzuschauen bleibt Mdlwemebe aber nicht, in Rostov wartet nicht die minder einfache Aufgabe auf den Herrn.