Sport-Express (2011-2)

Ernüchterung nach 0 Punkten aus drei Spielen. Wurde noch eben von der Meisterschaft gesprochen, verbietet sich nach der sehr schwachen Leistung in den letzten Spielen auch nur ein Gedanke an den Titel.
Wir haben geträumt und sind unsanft geweckt worden. So haben wir es noch nicht einmal verdient uns für den europäischen Wettbewerb zu qualifizieren. Da müssen wir aber hin. Ohne wenn und aber. Platz drei muss nun unser Ziel sein. Wer Meister wird ist mir egal. Ich erwarte eine explosive Leistungssteigerung meiner Jungs. Ansonsten können die gleich zu CSKA gehen. Da ist ja auch ne Memme Trainer!
rauti wirkt extrem angefressen. Allerdings konnte der Verein auf seiner Homepage auch eine erfreuliche Nachricht veröffnentlichen. rauti bleibt der Lokomotive auch nächste Saison erhalten. Für manchen mag es ein Segen sein, für andere ein Fluch. Leider mehrten sich auch bei den drei Niederlagen wieder die rauti raus Rufe. rauti nimmt es gelassen.
Hast du Erfolg wirst du vergöttert. Läuft es mal nicht ist immer rauti Schuld. Niemand sollte vergessen wo Lokomotive wäre hätte ich den Verein nicht übernommen. Ich bin verdammt gut. Also wären Huldigungen meiner Person immer angebracht.
Die letzten sechs Spieltage stehen an. Alles oder nichts. Lokomotive steht vor den entscheidenden Spielen der Saison!

Diesen konnten die Moskauer von der Spartak feiern, nachdem von 9 Punkten 5 geholt werden konnten und durch einen Ausrutscher von Wladikawkas die Abstiegsränge verlassen werden konnten. Das nächste Ziel ist, die Alanija auch hinter sich zu behalten. Das das nicht einfach wird, haben die letzten Wochen bewiesen. Außerdem steigt dieses Duell gleich am nächsten ZAT, welches auch das einzige Auswärtsspiel sein wird. Das die Konzentration nicht nur auf dieses Spiel beschränkt werden darf, zeigt sich anhand der übrigen 2 Gegner. Zum einen, eines der vielen Stadtduelle gegen die ZSKA und das 2. Heimspiel wo Kuban Krasnodar zu Gast sein wird.

Das die Saison vielleicht noch ein wenig gerettet werden kann, zeigt sich anhand der Tabellensituation, wo noch alle Chancen offen sind noch bis auf den 10 Tabellenplatz hoch rutschen zu können, umso die verkorkste Saison noch zu vertuschen.

Jetzt heißt es sich auf die letzten, endlich wieder abgerufenen Stärken, zu konzentrieren und jeden Gegner der auch nur versucht aus dem Stadion der Spartak Punkte mit zu nehmen, den Hintern zu versohlen und zu vergangener Stärke kontinuierlich anzugreifen, denn Spartak gebührt Respekt und Tradition.

Mit einem Paukenschlag meldet sich Lokomotive Moskau zurück im Kampf um Europa. Platz 2 ist das Ergebnis eines nahezu perfektem Spieltags.
Wir sind noch da. Wir wollen erneut nach Europa. Platz drei muss unser Minimalziel sein. Sollte keiner den Meistertitel wollen stehen wir gern bereit.
Die nächsten Spiele werden nicht einfach. 5 gesperrte und 2 verletzte Spieler muss rauti in den kommenden Partien ersetzen. Dazu kommen nun auch noch Tranferstreitigkeiten mit dem CSKA Moskau. rauti und KANE sind im Augenblick beide an einem jungen Sturmtalent aus dem Kongo interessiert. Oochadas Kannichvielbesser  gilt als das Megatalent in seinem Land.
Ich habe ihn zuerst entdeckt. KANE und Scouting geht ja mal gar nicht. Ich bin überzeugt das Oochadas in der neuen Saison bei uns spielen wird.
Die Liga ist spannend wie selten. Die Hälfte der Liga spielt um die Fleischtöpfe Europas. Die nächsten Wochen werden an Brisanz nicht zu überbieten sein.
Schaffen wir den Einzug in Europa nicht über den Ligabetrieb, werden wir halt als Titelverteigiger in die Europa League starten. Wer sonst wenn nicht wir!

Die gesamte Liga spielt auf einem unfassbar hohem Niveau; und Lutsch kann immer noch gut mithalten. Zwar hat man das weiterkommen in der Europa League knapp verpasst, doch der Trainer sieht das nicht so schlimm: "Unser Team muss international halt noch Erfahrungen sammeln, für uns ist es aber kein Beinbruch. Immerhin kann man sich jetzt voll und ganz auf die Liga konzentrieren und seine Kraft bündeln. Eventuell kann man ja es wieder schaffen, ins internationale Geschäft zu gelangen. Das wäre für uns schon ein großer Erfolg und ich könnte meine Position auch wieder ein wenig stärken und weiter die Mannschaft ausbauen."
Auf die Frage wer Meister wird, hat der Trainer zwar geschwiegen doch der Vorstandsvorsitzende hat sich geäußert: "In der Liga geht es so eng zu, da kann ich keinen Top-favoriten herausstellen, ich bin nur froh, dass wir da oben mitspielen und so gut wie im Vorjahr spielen. Schön wäre es natürlich wenn man seine Position vom Vorjahr wiederholen oder sogar verbessern könnte."

Nur noch 9 Spiele und 3 ZAT´s vor Saisonende wird es in der Liga immer enger. Während Spartak und Wladikawkas den ggrößten Teil der Saison am Ende der Tabelle verbracht haben, sind diese beiden Team im Gleichschritt auf dem Vormarsch weiter zu klettern in der Tabelle. Die Chancen das die Moskauer den Verbleib in der Liga sichern können steht sehr gut, denn inzwischen sind es nur noch 3 Punkte Rückstand auf den 11. Tom Tomsk. Allerdings konzentriert man sich in der russischen Hauptstaddt auf vorwiegend auf den die nächsten Spiele um den klaren Aufwärtstrend bestätigen zu können. Um das lang geplante Ziel zu erreichen heißt die Devise klar, hart arbeiten und auf Erfolge nicht ausruhen, denn abgerechnet wird am Ende und da wird Spartak sicher ein Team sein was zu letzt lachen darf!

Im Vordergrund der nächste ZAT. So muss man bei 3 Spielen gleich 2 mal auswärts ran und so viel Zuversicht bleibt bei den letzten Ergebnissen nicht.

... wer russischer Meister wird ist dagegen noch völlig offen. 

"Ich glaube nicht, dass rauti noch an mir vorbeizieht. Aus gut unterrichteten Kreisen -von ihm selber - habe ich erfahren, dass er sich eine PS3 zulegen wird. Gleichzeitig werden die Trainingseinheiten nur noch eine halbe Stunde dauern."

Beeindruckend ist, dass mittlerweile 3 Moskauer Vereine in der russischen Liga  vorweggehen. Dafür stehen aber auch zwei Moskauer Vereine am Ende der Tabelle.

"Die Entwicklung in Moskau ist enorm. Wir sollten überlegen, eine eigene Liga für Moskauer Vereine zu eröffnen."

Die Mannschaft von KANE führt nun seit geraumer Zeit die Liga an. So nah war man der Meisterschaft noch nie. Neben technisch herausragenden Fußball überzeugt die Moskauer Werks-Elf durch eine mannschaftliche Geschlossenheit, die durch eiserne Disziplin herbeigeführt wurde.

"Erst nach Abpfiff des letzten Spiels werden wir ein neues Statement zum Thema Meisterschaft abgeben. Ich freue mich nur, dass wir den Abstieg abgewendet haben" (ein grinsender KANE verabschiedet sich und macht sich auf den Heimweg).

Und weiter geht es mit der Lokomotive. Sechs Punkte aus drei Spielen geholt. Nur noch fünf Punkte Rückstand auf die Mannen von KANE.
Wir haben etwas Boden gut gemacht. Warum sollten wir am Ende nicht doch noch Meister werden. Wir glauben an uns solange wir noch rechnerisch eine Chance haben.
In Europa sieht es traurig für Rußland aus. Nur noch die Lokomotive aus Moskau kann die russische Flagge vertreten.
Uns macht es Stoz Russland vertreten zu dürfen. Es ist Schade das nur noch wir über sind, aber egal. Wir wollen nun in die KO Runde. 2 Runden haben wir gut überstanden. Ab jetzt zählt es.
In der Liga und in Europa ist also noch alles drin. Ansonsten gibt es nichts neues von der moskauer Fussballfront. Und auch KANE findet diesmal keinen Platz in unserem schönen Artikel

Als Überraschungsteam der Liga hat sich Torpedo mittlerweile im Spitzenfeld festgesetzt. Jedoch warnt Trainer Hübner schon jetzt nicht zu viel zu träumen, denn genau  so schnell wie man durch ein, zwei gute ZAts vorne mitspielen kann, wird man nach hinten wieder durchgereicht. Das Ziel der Saison konnte nach der letzten total verkorksten Saison nur der Klassenerhalt sein. Das man bis zum 6. ZAT mt vorne mitspielt, das hätten sich nicht einmal die optimistischstenträumen lassen. Nun noch ein paar Sätze zum letzten Spieltag, wobei klar das Spiel gegen Luch-Energija Wladiwostok herauszuheben ist, denn diese kämpferische Auswärtsleistung  wurde mit 3 Punkten belohnt und man konnte Wladiwostok weiterhin hinter sich halten. Nun ist man in Moskau unter den Anhängern auf den weiteren Saisonverlauf gespannt...
Hierbei ist noch ein Zitat aus dem Interview mit Trainer Hübner zu erwähnen: "Immer schön die Bälle flach halten!"

Der ZAT lief nach Maß für Spartak Moskau. Das erste ma seit einer gefühlten quälenden Ewigkeit konnte die verhasste Laterne die Hauptstadt, oder besser gesagt, das Gelände der Spartak verlassen und wurde an Dynamo Moskau übergeben, Schade für die Stadt, gut für die Rot-Weißen. Aus 3 Spielen konnte man satte 4 Punkte inne halten. Nach einem Unentschieden gegen Terek Grosny, was nach einem spannenden Spiel 2:2 ausging und sich zu einer gerechten Punkteteilung einigte, konnte das Spiel gegen den direkten Konkurrenten und Rivalen Dynamo Moskau, ungewohnt souvern, gewonnen werden. Der einzigste Dämpfer am ZAT war die überaus klare Auswärtsniederlage gegen Tom Tomsk. Trotzdessen wird sich hierauf aufbauen lassen und wer weiß, vielleicht kann man die kleine "Sensation" schaffen und das erste mal die Abstiegränge verlassen, sollte dieses Vorhaben geschafft werden, wird es wohl eine Feier geben wie die Meisterschaft. Allerdings, Korken werden erst am Ende der Saison knallen gelassen, weil mit Alanlija Wladikawkas ist momentan noch eine andere Abstiegsbedrohte Mannschaft in einem sportlichen hoch unterwegs.

Abgerechnet wird am Ende, wer da die Oberhand behält, wird isch zeigen..

Den dritten ZAT in Folgen kann sich der CSKA Moskau Tabellenführer nennen. Dieser ZAT hatte es in sich. Mit den ersten beiden Remis der Saison und einem Sieg holte man 5 Punkte. Zu wenig?

Das erste Spiel war zugleich das Topspiel. Der erste trifft auf den Zweiten, Amkar Perm. Amkar dominierte das Spiel und ging zu Recht in Führung. Der CSKA hatte an diesem Tag keine Antwort auf das geniale Passspiel von Amkar Perm. Mehr als glücklich markierte Vagner Love, der mit 16 Treffern die Torschützenliste anführt, in der 60. Minute den Ausgleich.

Im zweiten Spiel trafen die Mannen von KANE auf Tom Tomsk. Wenig spektakuläre Szenen hatten einen 1:0 Erfolg zur Folge. 'Ein Pflichtsieg. Auch wenn wir keinen schönen Fussball gespielt haben. Am Ende zählt nur, dass wir drei Punkte geholt haben. Spätestens nach dem nächsten ZAT interessiert das niemanden mehr.'

Im dritten Spiel traf der CSKA auf Alanija Wladikawkas. Obwohl es ein Heimspiel war, lief man zweimal einem Rückstand hinterher und konnte am Ende das Unentschieden retten.
'Ich kann mir nicht erklären, wie der Vorletzte der Liga so viele Tore erzielen konnte. Sie sind seit Wochen trainerlos und haben keine Struktur. Sie haben in der gesamten Hinrunde nur ein Tor auswörts geschossen. Der Knoten scheint wohl geplatzt zu sein.'

Etwas mehr als die Hälfte ist gespielt und der CSKA hat noch Großes vor. Wie großes am Ende wird, wird sich zeigen.