Der FK Krasnodar hat es geschafft und erreicht zum 2.Mal nacheinander das russische Pokalfinale. Nach dem aussichtslosen Rückstand in der Meisterschaft und dem Aus in der Champions League bleibt der Pokal das einzige Ziel, was wir unseren Anhängern bieten können. Dafür wird bereits jetzt fleißig trainiert. Möglich wurde das Ganze durch einen Kraftakt, denn der Gegner im Halbfinale, Lutsch-Energija Wladiwostok, war nicht von Pappe. In einer Abwehrschlacht sondergleichen konnte im fernen Wladiwostok ein 1:0 Sieg perfekt gemacht werden, übrigens ein  zumindest in der Liga höchst seltenes Endergebnis. Damit war man aber noch lange nicht durch, obwohl im Rückspiel nun ein Remis reichen würde. Aber als der Gast im Rückspiel mit 2:0 in Führung ging, sah man schon das Finale wegschwimmen. Doch der FKK riß sich nochmal zusammen und konnte letztendlich das Wunschergebnis erzielen. Im Finale trifft man nun auf Lok Moskau, welches sogar über Verlängerung und Elfmeterschießen gehen mußte, um sich für das Endspiel zu qualifizieren. Die Vorzeichen stehen nun gut und wenn sich nicht allzu Überraschendes ereignet, werden wir am Abend des 16.August den Pokal in den Händen halten.

Wer hätte dies vor der Verpflichtung des neuen Trainers Benjamin Schönert gedacht? Lokomotive Moskau steht im Finale des Kubok Rossii. Nun ist es an der Mannschaft auch noch den letzten Schritt zu gehen. Klar ist Krasnodar absoluter Topfavorit und wahrscheinlich auch der Triumphator des datierten Abends. Doch noch hofft man in Moskau auf die kleine Chance. Treffsicher sind die Angreifer der Eisenbahnern. Doch kommt es im Finale zur erhofften Glückseligkeit? Schönert ist jedenfalls optimistisch und freut sich auf das Event.
In der Liga hat er ja geschlafen. Doch jetzt ist er wieder dabei. Sorry, Leute. Dafür geht es jetzt wieder weiter und Schönert hat schon eine interessante Taktik ausgewählt. Die letzten sechs Spiele werden den Club nicht mehr in die internationalen Plätze spülen. Aber eine neue Saison kommt bestimmt.

Vieles deutet darauf hin, dass der Pokal bereits in den Händen von Titelverteidiger FK Krasnodar sein wird. Und das Stadtderby ZSKA gegen Lokomotive einfach ein Spiel um den zweiten Platz wird. Wäre auch ein Ding gewesen, hätte Iceman beim ersten KO-Phaseneinzug gleich den Titel geholt. So wird der Schweizer wohl auf seinen zweiten Pokaltitel in Torrausch weiterhin warten müssen. Da hadert man wohl mit den verpassten Chancen, die Zeitungsartikel in der Gruppenphase zu schreiben.
Allerdings besteht noch die Möglichkeit auf Risiko zu spielen um den Pokal nicht doch noch Kampflos aufgeben zu müssen. Es wird auf jedenfall eine hitzige und spannende Sache gegen den Stadtrivalen antreten und man freut sich bei ZSKA auf das Duell. Geschenkt wird ihm nichts und man hofft auf das Glück!

Eine Aufholjagd sondergleichen war vonnöten, um im Kubok Rossii ins Halbfinale einzuziehen. Der Gegner hieß Torpedo Moskau und er trieb uns an unsere Grenzen. In den bisherigen Spielen gegen das Team von Trainer Strickus stand immer die 3 im Vordergrund. In der Liga gab es gleich am 3.Spieltag einen 3:0 Auswärtssieg. Dann am vorletzten Dienstag ein 3:3 in der Liga und im Pokal-Hinspiel eine 0:3 Niederlage unsererseits. Als dann Torpedo im Rückspiel auch noch mit 3:0 in Führung ging, war die Lage aussichtslos. Aber dann ging der FK Krasnodar wie ein Torpedo ab. Man fühlte sich zeitweise an den 19.März 1986 erinnert, als Bayer Uerdingen ebenso hoffnungslos gegen Dynamo Dresden hintenlag. Mit dem 1:3 durch Wladimir Bystrow war der Bann gebrochen und die Tore fielen wie reife Früchte. Je zweimal Wanderson, Smolow und Komlitschenko machten das Unglaubliche wahr und führten Krasnodar doch noch ins Halbfinale, wo man jetzt auf Lutsch-Energija Wladiwostok treffen wird.

Nach zwei Saisons seit dem Wiederaufstieg und mit der Übernahme des Schweizer Trainers an der Seitenlinie steht ZKSA Moskau erstmals im Pokalviertelfinale. In Gruppe B nutzte man den Vorteil, den man sich im 1. ZAT herausgespielt hatte. Dort gewann man ja alle drei Spiele.
Eher unerwartet geriet man doch noch unter Druck, weil gleich die erstem 3 Teams mit 12 Punkte an der Front waren. Lediglich zwei Tore entschieden zugunsten von ZSKA und Amkar Perm hatte als dritter das nachsehen. Nun trifft man im Viertelfinale auf Rubin Kasan mit einem Trainer, der seeeehr viel Erfahrung in Russland aufweist. Quasi mit 9 Jahren der Ligadinosaurier. Seine Vita liest sich gut: 1 Champions League Sieg, 1 Pokalsieg, 3 Meisterschaften und nicht weniger als 4 Pokalfinalteilnahmen. Gerade deswegen ist vorsicht vor Rubin geboten! Moskau wird auf jeden Fall alles geben!

Das Minamalziel ist erreicht worden, und das auch noch, als einziges Team, ungeschlagen.
Jetzt gehts gegen Zenit und das wird alles andere als ein Spaziergang für meine junge Truppe.
Hauptaufgabe ist es jetzt einen möglichst hohen Heimsieg einzufahren um damit genug Fans für die weite Reide nach Sankt Petersburg zu motivieren, wir brauchen die Unterstützung und Zenit sicherlich die Zuschauereinnahmen. In der Liga läufts ja nicht so besonders rosig für unseren Gegner. 
Ziel ist also ganz klar das Halbfinale und das wollen und werden wir mit allen Mitteln versuchen zu erreichen, und wenn wir auf dem Zahnfleisch nach Wladiwostok zurück kriechen müssen. Ein Ausscheiden wird laut Vorstand nicht toleriert und bei einem Misserfolg werden Köpfe rollen, oder doch lieber Bälle?

… das Viertelfinale erreicht. Wie schon geahnt, entschied letztendlich das Torverhältnis in unserer Gruppe über das Weiterkommen. Der FK Krasnodar mußte da schon mit voller Kapelle antreten, um die notwendigen 4 Siege einzufahren. Denn es war vorher mehr oder minder klar, daß das managerlose FK Ufa keine große Rolle spielen würde. Entscheidend war wohl der 7:0 Kantersieg über ZSKA, welche sich nur auf ein Spiel konzentrieren mußten, da sie mit 3 Siegen gestartet waren. Der Pechvogel dieser Gruppe war dann Amkar Perm, welche 2 Tore zu wenig geschossen hatten, um doch noch das Viertelfinale zu erreichen. In der Runde der letzten 8 trifft der FK nun auf den Moskauer Vertreter Torpedo, welcher mit einer Negativbilanz von 2 Siegen und 3 Niederlagen bei einem Remis den glücklichen 2.Platz erreichte. Aber Vorsicht! Nun beginnt alles wieder bei Null und der kleinste Fehler entscheidet über Knockout oder Weiterkommen!

Der Kubok Rossii hat seinen ersten Abschnitt abgeschlossen. Dabei ergaben sich sehr interessante Ergebnisse. 

In Gruppe 1 starteten zwei ehemalige Titelträger in die Spiele. Mit Rubin Kasan kam ein einmaliger und mit Tom Tomsk ein zweimaliger  Triumphator zum Zuge. Komplettiert wurde das Quartett durch Terek Grozny und FK Ural. Beiden war ein Pokalerfolg bislang verweigert geblieben. 
Mit Rubin Kasan fand die Gruppe einen würdigen Sieger. Mit zehn Zählern war der Club am erfolgreichsten und war schon vor dem letzten Spiel gegen Tom Tomsk für die nächste Runde qualifiziert. Das Topspiel fand am fünften Gruppenspieltag statt und endete 4:4 zwischen Tomsk und Ural. Nach dessen Schlusspfiff hatte Ural alles selbst in der Hand. Jedoch verlor der FKU sein Spiel mit 0:2 in Grozny. Somit brauchte Tom Tomsk einen 4-Tore-Sieg gegen den nun feststehenden Gruppensieger.  Das Spiel zwischen dem Tabellendritten und- ersten endete 2:0 für Tomsk. Diese mussten sich den beiden Kontrahenten geschlagen geben. Alles in Allem hatte Ural den direkte Vergleich gegen Tomsk mit 6:4 gewonnen und ist dadurch verdient weitergekommen.

Das größte Augenmerk lag wohl auf der Gruppe 2. Hier trafen alle Rekordsieger des Pokales aufeinander. Der amtierende Träger FK Krasnodar, ZSKA Moskau und FK Amkar Perm. Jeder Club mit jeweils 4 Titeln. Zudem startete FK Ufa in die Runde.
Vorneweg: Ufa war krasser Aussenseiter und schied standesgemäß mit 0 Punkten aus. 
Blieben noch drei Teams.  Mit großer Anstrengung gelang es Amkar Perm zwar drei Siege einzufahren, jedoch nicht den großen Rückstand gänzlich auszugleichen und schied somit trotz erreichter 12 Punkte aus. Krasnodar und ZSKA schlichen zweitgleich über die Ziellinie und stehen somit im Viertelfinale.

Die Gruppe 3 bestand aus vier vollkommen erfolgslosen Pokalmannschaften. Spartak Moskau, Wladivostok, Torpedo Moskau und Mordowia blieben bisweilen komplett ohne Pokal.
Hier zeigte sich Wladiwostok als Krösus und vertrieb alle Anderen auf die Plätze. Auch zwischen den beiden Moskauer Mannschaften war ziemlich früh alles entschieden. Spartak Moskau ging mit null Punkten in die Rückrunde. Torpedo hatte bereits deren vier Zähler erspielt.  Trotz hartem Kampf erreichte Spartak nur ein Unentschieden gegen Wladiwostok. Zeitgleich gewann Torpedo sein Heimspiel und erhöhte auf sechs Zähler und zehn Tore Vorsprung (2:0 Sieg). Nun mussten beide Teams in die Fremde. Dort waren die Spartaker deutlich erfolgreicher und verkürzten auf drei Punkte. Also musste das direkte Duell gegen Torpedo mit 4:0 gewonnen werden. Dies gelang nur im Entferntesten. Spartak schlug Torpedo mit 3:2 und trat die Heimreise an.

Die für mich interessanteste Gruppe war die 4. Nach langen Analysen entschied sich Schönert einen einzigen weiteren Sieg einzufahren und mit zehn Punkten in die nächste Runde zu gelangen. Dies gelang gleich im ersten Spiel gegen Chimki. Der zweimalige Titelträger konnte glücklich 3:2 gewinnen und steht als Gruppensieger fest. (Juhuuu). Ein Tor Chimkis mehr und Lok wäre komplett ausgeschieden. Chimki war aber auch das Zünglein an der Waage und entschied die Gruppe indem sie den beiden Kontrahenten weitere Punkte entlockte. Am Ende steht mit Zenit zusätzlich ein Triumphator der jüngeren Geschichte im Viertelfinale.

Zur Übersicht:

Krasnodar oder ZSKA könnten zum 5.Mal und somit alleiniger Rekordsieger werden.
Lokomotive Moskau könnte zum dritten Mal gewinnen.
Rubin Kasan oder Zenit mit Lok gleichziehen.
Für Ural, Wladiwostok oder Torpedo wäre es die Premiere.

ist erneut das Ziel der Eimzug in die Ko - Phase, stand man letzte Saison schon zum Endspiel auf dem Rasen und wurde vom Verband Minuten vom Anpfiff vom Platz gejagt soll das diesmal nicht passieren. Verschwörungstheoretiker gehen davon aus das man dem scheidenden Ex-Trainer von Krasnodar einfach den maximalen Erfolg als Abschied schenken wollte sind wir ´hier in Wladiwostok einfach davon überzeugt das  wir einen Fehler gemacht haben und gar nicht im Finale hätten stehen dürfen. Jedenfalls sind hier alle hungrig auf den Pokal da man in der Liga durch die weiten Reisen einfach massiv benachteiligt ist.

… oder doch nicht!? Das managerlose Team aus Ufa wird das Zünglein an der Waage sein! Wer dagegen einen Punkt lässt, steht kurz vor dem KO. Aber auch für das Team aus Krasnodar ist trotz zweier Siege noch nichts sicher. Das Orakel meint: „Nach der Vorrunde stehen 3 Mannschaften mit 12 Punkten dar.“ Demnach müßte das Torverhältnis ausschlaggebend sein. Und da hat ZSKA ganz klar die Nase vorn. Die Taktik, gleich von Anfang an volle Power zu geben, war wohl nicht die Verkehrteste! Um den 2.Platz werden sich also FKK und Perm streiten. Das Hinspiel in Krasnodar hatte 2:0 geendet. Im Rückspiel wird wohl nichts zu erben sein. Irgendwie haben wir das Gefühl, daß wir ganz knapp ausscheiden werden. Aber das ist wohl unser angeborene Pessimismus...