"Dimy, nimm die Katze von der Tastatur"...dieses Zitat aus dem Hause sf5078 ist dem Nachrichtenportal putinklärtauf zugespielt worden. Recherchen ergaben bereits vor Veröffentlichung Verwicklungsvorwürfe zwischen dem LL und dem erfolglosen Coach des Altai Teams. Auch von schwarzen Katzen war zu hören.
Fakt ist, sf5078 hat keine Katze. Fakt ist aber auch Tante Swetlana aus Nowosibirsk ist auch die Großcousine vierten Grades des letzten Zaren von Russland und eben auch die Nichte von sf5078s Papagei Gerry, der immer wieder zum Plaudern aufgelegt ist. Das aufgrund dieser interfamiliären Bekanntschaften auch die ein oder andere Flasche Wodka den Besitzer wechselt oder gar an Ort und Stelle konsumiert wird dürfte somit wenig verwirrend sein. Schlecht sieht es nach den Enthüllungen lediglich für den Onkel aus, der wie so oft schweigt und keine passende Ausrede parat hat. Entwickelt sich hier gerade aus den Worten jfekqjkfjel  und kjkqjkf ein waschechter Korruptionsskandal. Das Finale wird es zeigen. 

Die zwei besten Mannschaften der diesjährigen Pokalrunde stehen verdient im Pokalfinale. Von Spannung jedoch keine Spur. Sf5078 hatte das etwas leichtere Los. Aber er hat auch clever gehaushaltet und wird den Pokal daher verdient gewinnen.
Es bleiben noch zwei Chancen für ZSKA Moskau:
1. Sf5078s Katze läuft über die Tastatur. Der Tipp liegt dementsprechend irgendwo in der Mitte von grgndyejvy und wffzvdx.
Recherchen ergeben: Sf5078 hat keine Katze. Wo bekommen wir so schnell noch eine Mieze her? 
2. Onkel Dimitry ist mal wieder chronisch pleite und findet einen netten Schiri, der ihm den Deckel bezahlt.
Recherchen ergeben: Müsste es nicht anders herum sein? Vielleicht spielt das auch nach 3 Maß keine Rolle mehr.

Die Analyseabteilung ist da ganz nüchtern und hat bereits die eigene Pokal-Vizeprämie auf den Pokalsieg Barnauls gesetzt. So wird wenigstens die Prämie für den verpassten Pokalsieg direkt wieder aufgefangen.

Die Halbfinalpartien im russischen Pokal stehen fest und Amkar muss feststellen,dass man von allen vie übrig gebliebebenen Clubs leider nur der Außenseiter ist.
Aber egal. Ich möchte an dieser Stelle etwas auf die Ausführungen von Gerry G eingehen.Zunächst der wichtige Sieg gegen den Titelverteidiger.Ohne diese 3 Punkte,wäre das letzte Spiel bedeutungslos geworden,denn dann wäre Platz 2 unerreichbar gewesen. Interessant ist zudem,wie akribisch die Analyse-Abteilung beim Armeeklub aus Netsrac den gläsernen Menschen machen möchte. Die Ausführung über die 2 Tore im letzten Gruppenspiel kann ich allerdings nicht teilen bzw.nur dann nachvollziehen,wenn Spieltag 9 und 10 an zwei einzelnen ZAT's gespielt worden wären. Genau dann hätte Trainerkollege GerryG Recht.
Aber ich möchte ihn mal veröffentlichen,den Grund für das Setzverhalten: ganz einfach wir spekulierten darauf,dass die beiden trainerlosen Verein remis spielen.Verlieren wir einen Spieltag später  gegen Lokomotive,würden wir trotz des grandiosen Siegs gegen Spartak aus dem Wettbewerb ausscheiden. Nochmal,wenn wir vor dem Heimspiel von der Niederlage Loks in Kasan wüssten,würden wir anderes spielen.

Während im Armeeclub von Moskau gerade eine neue Analytics-Abteilung installiert wird, setzt Netsrac mit Amkar Perm offenbar auf die berühmten "alternativen Methoden". Anders ist seine 2 gegen das computergesteuerte Team von Lokomotive Moskau kaum zu erklären. Wieso ist das so? Erfreulicherweise zeigte sich das Analytics-Departement gleich sehr fleißig und legte dies offen.

Netsrac hat - wie exakt von dem Department erhofft - zunächst richtig erkannt, dass er bloß redlion von Spartak Moskau schlagen muss, um die nächste Runde zu erreichen. Folglich ist die gesetzte 5 die einzig richtige Setzung, da redlion diese nicht toppen kann und kein Spiel mehr in Hinterhand hat. Ergo: Platz 1 oder 2 für Perm.
Nun spielen die Moskauer Überlegungen eine Rolle: ZSKA Moskau war - dank der Tatsache, dass Perm und Spartak Moskau gegeneinander spielen - eine vernünftige Setzung vorausgesetzt - bereits sicher weiter. Ergo setzte man (in dem anfänglichen Glauben, das TK werde halbiert) sogar zunächst eine Null, die später auf eine 1 korrigiert wurde. Mehr wäre nicht vernünftig gewesen.
Warum? Mit einer 2 hätte man zwar eine höhere Chance auf Platz 1 gehabt, aber nur noch 0,4 Rest-TK. Plus den EVENTUELLEN Bonus für Platz 1 wären das fürs Halbfinale MAXIMAL 0,9 TK.
Mit der 1 als Setzung hat man SICHER 1 TK im Halbfinale. Dank des Sieges, mit dem man nicht gerechnet hat, hat man sogar nun 1,5 TK. Und so wundert die Setzung einer 2 durch Perm. Netsrac erspielte sich so die Chance auf den 1. Platz, der ihm aber de facto maximal 0,7 TK mehr im Halbfinale (Bonus mit eingerechnet) beschert hätte. Hätte er auch nur ein Tor weniger gesetzt, hätte er MINDESTENS 1 TK mitgenommen UND die Chance auf den ersten Platz. Dass in seinem Spiel der PC (in dieser Saison ausnahmsweise) mal als ernstzunehmender Gegner auftrat, ist einfach Pech.

Insgesamt kann man schlussfolgern, dass es für ZSKA wohl ziemlich optimal lief. Mit dem Artikel hofft man, dass auch andere Spieler sich für Analytics öffnen. Nur Barnaul darf im Halbfinale gerne alle Tore verballern, damit sie im Finale leichter zu knacken sind - egal ob für Viktor oder mich. ;) 

Nachdem sich Dynamo Barnaul mit reichlich Glück in der Gruppe noch auf Platz eins schmuggeln konnte geht man nach den Worten des LL als Favorit in das Rennen der KO-Runde. Was jedoch dabei rauskommt, wenn der besagte griechische Russe ein zwei Wodka auf Ouzo trinkt und dabei verdutzt in sein Orakel schaut das sieht man am Ligageschehen. Selten hat der werte Herr so weit vorbei gelegen wie bei seiner Prognose dort. Daher lässt man sich im Altai von diesem Gerede nicht beeindrucken und fokussiert sich ausschließlich auf das anstehende Halbfinale gegen Perm. Immerhin russischer Meister, wahrscheinlich gar zweimal in Folge, wer hier Favorit ist ist wohl jedem Laien klar. Ganz nebenbei gesagt, mit einem Double würde man sich in Perm auch in die Geschichtsbücher eintragen. Schwerer kann die Aufgabe demnach gar nicht sein.

Das wars wieder einmal. Der x-te Auswärtsangriff von Krasnodar aus den letzten 3 Saisons sollte wohl das Aus für Jekaterinburg bedeuten. Denn das 6:6 wird keinem der beiden Teams etwas nützen. Für Trainer Iceman ist die Ratlosigkeit ins Gesicht geschrieben aufgrund der anscheinend ungebremsten Krasnodarer Offensive im Jekaterinburg Stadion. Erwartet wurde die Heimniederlage gegen Dynamo Barnaul. Jekaterinburgs Prognose für den letzten ZAT lautet: Barnaul qualifiziert sich als Gruppenerster mit hohen Restreserven und wird der grosse Favorit auf den Titel. Zweiter dürfte Zenit sein, die sich den Auswärtssieg gegen Zuffi Dynamo Moskau wohl nicht nehmen lassen werden. Ural muss sich wohl mit Platz 3 und zwei Punkten Rückstand begnügen, denn auch wir werden uns wohl nicht den Heimsieg gegen den Zuffi nehmen lassen. 

Na dann,der letzte Gruppen-ZAT steht an und Amkar Perm könnte mal wieder
das Halbfinale erreichen. Aber davor sind  2 Hürden aufgebaut,welche
nicht unterschiedlicher sein könnten...nun gut,zumindest haben sie eins
gemeinsam...die Hauptstadt ist ihre Heimat.
Zunächst geht es zu Spartak,dem Titelverteidiger. Spartak selbst hat nur noch dieses eine Spiel und wird alles reinhauen,denn sonst droht das Vorrunden-Aus für den Titelverteidiger. Ziel sollte es sein,dieses Match nicht zu verlieren,damit man anschließend noch im Heimspiel gegen die führerlose Lok aus Moskau punkten kann und am Titelverteidiger,der an diesem Spieltag dann zum Zuschauen verdammt ist,noch vorbei zu ziehen.
Aber Vorsicht: die trainerlose Lok aus Moskau hat hier irgendwie was zu melden...komisches Bauchgefühl !!!

Gegen den ungeliebten Zufallsgenerator mit Rubin Kasan geht es am letzten ZAT für GerryG mit ZSKA Moskau am letzten Pokal-Spieltag. Und nach zwei Siegen gegen die beiden menschlichen Teams sieht es momentan ganz gut aus. ZSKA grüßt von oben der Tabelle. Während Amkar Perm erstaunlich wenig Widerstand leistete (was sich angesichts 6 gesetzter Tore im Nachhinein als nahezu weise erwies), kämpfte Stadtrivale Spartak Moskau mit redlion letzten Endes vergeblich gegen die Niederlage. Die Moskauer Zuschauer bekamen ein äußerst attraktives und torreiches Spiel geboten, bei der die Abwehrreihen noch mehr Tore verhinderten. 6:4 lautete am Ende das Ergebnis pro ZSKA.
Wenn nun ZSKA am letzten Pokal-ZAT Computergegner Rubin Kasan schlägt, sind sie dank ihrer sehr guten Tordifferenz definitiv weiter. Jedoch ist die Wahrscheinlichkeit bei eben jenen KIs bekannt und wendete sich in der Vergangenheit nur allzu oft gegen GerryG. Also abwarten, auch wenn der Sekt schon kalt steht.

Zudem sollte man sich in Moskau mal so langsam mit den Pokalregeln in Russland vertraut machen. Klar, als Erster kommt man weiter, aber darf man Reserven mitnehmen? Fragen, die das frisch entlassene Team der Analyseabteilung nie beantworten konnte. Das wird wohl auch noch bis zur nächsten Saison so andauern. Andererseits hat es ja bisher zumindest im Pokal auch ganz gut ohne die Statistik-Nerds geklappt. 

Zum 3.Mal in den letzten 5 Saisons wird der FK Krasnodar in der Vorrunde des Kubok Rossii ausscheiden: nach einem tollen 3:0 Sieg über Zenit St.Petersburg wollte man in Jekaterinburg nachlegen doch das 6:6 wird am Ende für beide Teams das Aus bedeuten. McLover ist vom russischen Pokal nur noch genervt:"Sollten wir diese Saison die CL gewinnen, wäre es sowieso meine letzte Teilnahme am Kubok Rossii. Da ist noch sehr viel Konjuktiv in dem Satz. Was ich eigentlich sagen will ist: ich würde nach einem Wechsel aus Russland raus viele Sachen vermissen. Der Kubok Rossii gehört da aber definitiv nicht dazu."

Weiterkommen dürften in der Krasnodarer Gruppe wohl Zenit sowie Barnaul, in der anderen Gruppe sieht es sehr gut aus für ZSKA sowie Amkar Perm, die ja auch in der Liga total auf der Erfolgswelle schweben. Da ist auch Krasnodar wettbewerbsfähiger: der Meistertitel ist dank perfektem ZAT noch drin (mehr dazu die Tage in der Ligazeitung), der Pokalsieg ist futsch - wie so oft... 

Wie nicht anders erwartet wird das Weiterkommen eine ganz knappe Kiste für unser Team. Der Rückstand beträgt nur noch zwei Punkte. Zum Glück haben wir noch ein Spiel mehr als die meisten Teams der Konkurrentz. Vermutlich haben die Verantwortlichen der anderen Teams gehörig die Buxe voll. Werden sie versuchen zu sparen oder wer geht aufs Ganze und ergattert sich den Platz an der Sonne. Die braune Unterwäsche in Barnaul ist gewaschen und trotzdem juckts in der Arschritze. Es ist eben ein enges Höschen für alle beteiligten. Wer am Ende die Hose zu eng geschnürt hat wird sich nach dem kommenden ZAT zeigen. Dann heißt es nämlich Hose runter und zeigen wo der schönste Streifen zu finden ist. Im Altai wird der goldene Schiss angestrebt. Was dies zu heißen vermag dürfen sich nun die werten Leserinnen und Leser selbst in braun ausmalen.