Sport-Express (2021-1)

Die Meisterschaft ist wieder spannend geworden, da die Verfolger der Top2 den Rückstand verkleinert haben.  Von Platz 5 bis zur Spitze trennen sich hier nur ein paar Punkte,da Rubin Kasan und Ural Jekaterinburg wieder Federn gelassen haben. Nun  scheint wieder alles möglich zu sein . Da Rubin Kasan noch ein halbwegs gut gefülltes TK hat, ist man zuversichtlich, das neu gelegte Mindestziel,die Champions League direkt zu erreichen,zu schaffen. Aber von Runde zu Runde scheint es schwieriger zu werden. Am nächsten ZAT kommt es auswärts zum Topduell gegen Ural,ob da gepunktet werden kann,darf wegen der Heimstärke von Ural,  stark bezweifelt werden.  Auch der Rest der Liga hat noch Chancen in dieser Saison etwas zu erreichen und das macht sie verdammt gefährlich.

Nach einigen Wochen der Ruhe hat sich die Lage ein wenig erholt. Die Mannschaft ist zumindest ins Fahrwasser zurückgekehrt,tanzt weiterhin auf 3 Hochzeiten und befindet sich,wie sagt man,am Scheideweg. Wohin geht der Weg ?
Angefangen in Europa hat sich Amkar ins 16tel Finale gewurschtelt.Mit einer Taktik,die in der Gruppenphase bei vielen Treams zu beobachten ist,konnte Amkar Perm diese Hürde überspringen und steht damit in der K.O.Runde der Europa League.

Im Pokal ist ebenfalls viel möglich,jedoch stehen heute auch 2 schwere Aufgaben an und man wird sehen,ob man evtl.am letzten ZAT nur noch ein Schaulaufen in St.Petersburg und gegen die Lok hat.

In der Liga ist man in Perm mit der Tabellensituation zufrieden.Aber das Sorgenkind Abwehr bereitet weiter Kopfschmerzen bei den sportlichen Verantwortlichen. Nur die beiden Teams auf den Abstiegsplätzen haben mehr kassiert, so dass hier weiter an den Stellschrauben gedreht werden muss.

Nun weiss man Bescheid: Ural schloss diese Woche die mit Abstand schwächste EC-Saison ab. Dies obwohl die Vorzeichen gut standen. Man qualifizierte sich erstmals für die Champions League Quali und scheiterte abrupt. Auch in der Europa League mussten die sonst so starken Swerdlovsker bereits in der Gruppenphase bereits Forfait geben. So bleibt nun Zeit sich auf den heimischen Pokal und die Liga zu fokussieren.
Dort entbrennt nun ein Kampf mit Kasan, wobei natürlich auch der Rest der Liga niemals abzuschreiben ist. Ural ist in einer guten Form und bringt zur Zeit noch ihre Heimspiele mit Siegen über die Bühne. Dass dies kein Dauerzustand sein dürfte, dürfte evtl. bereits am nächsten ZAT klar sein. Dann kommt ZSKA Moskau nach Jekaterinburg mit massig gefüllten Reserven. 

Man könnte ja oben angreifen. Zum jetzigen Zeitpunkt weist ZSKA Moskau schließlich beträchtliche Reserven auf.
Aber, wie auch Grimson schreibt, bringt ein Prestigeerfolg nichts, wenn man am Ende nichts Zählbares daraus zieht. Zudem weigert sich der Rest der Liga beharrlich, selbst Reserven zu verballern, während GerryG fleißig am Sparen ist.
Als wäre das noch nicht schlimm genug, folgen nun drei (!!!) Spieltage hintereinander, an denen ZSKA zwei Auswärtsspiele und nur ein Heimspiel hat. Will man also oben angreifen, müsste ZSKA zum Auswärtsmonster explodieren - vergangene Saisons zeigen hier eher bescheideneren Erfolg. Wäre man doch auf Mallorca geblieben, da wäre man sich zumindest der Unterstützung von 1.000 deutschen Idioten sicher ...
Also taucht GerryG mit ZSKA weiter ab (fast am Mariannengraben angelangt) und sammelt weiter Reserven. Das Ziel ist es, spätestens ab ZAT 10 (wenn nicht ZAT 9) alles zu gewinnen ... 

Zwischen Ural Jekaterinburg und Rubin Kasan ist ein richtiger Thriller um die Meisterschaft entbrannt.  Grimson 84 nimmt die Challenge an und hofft bis zum Ende ein ernstes Wörtchen um die Meisterschaft mitreden zu können.  Vor einigen Wochen hatte man das noch als Träumerei abgetan, aber momentan scheinen die Chancen die Meisterschaft zu holen, nicht allzu schlecht.  Im Gleichschritt gingen die Top 2 in die nächste Runde.  Obwohl der Cup auch seinen Reiz hat,ist dieser aber im Gegensatz der Liga, sekundär.  Der Champions League Einzug ist in greifbarer Nähe, aber im Fußball kann es immer schnell gehen.  Auch über eine Allianz gegen die Top 2 wird schon spekuliert.  Aber da die eigene Punkteausbeute wichtiger ist als den Top 2 ein Bein zu stellen, sollte auch beachtet werden.  Da geht es primär um Europacupqualifikation usw. Ein Prestigeerfolg kann daher nie so befriedigend sein ,als eine gute Platzierung am Ende der Saison.

Wenig überraschend Loser des Jahres. Das Pech klebt den Männern von Dynamo am Schuh. Nicht mal ein einfacher Heimsieg gegen die Rumpftruppe von GerryG gelingt. Mr "ich stapel mal tiefer als der Mount Everest hoch ist" ergattert sich einen Punkt im kalten Sibirien.Die Mannschaft von sf5078 zeigt Woche um Woche schlechtere Leistungen. Das einzige noch verbliebene Ziel GerryG hinter sich zu lassen scheint im Land Absurdistan zu landen. Der wenig erfahrene Onkel sieht die 0815 Truppe immer noch als einen der Favoriten, Dimi muss auf dem trockenen sitzen. Anders sind diese Halluzinationen nicht zu erklären. Der Trainer ist gefrustet. Es läuft mehr als bescheiden. Verpasst das Team die internationalen Plätze ist dieser nicht mehr zu halten. Der Abschied könnte schneller vollzogen werden als Kasan die Meisterschaft eintütet.

Ural schafft das Unmögliche und wird unverhofft noch Herbstmeister. Man konnte die Minikrise bei Rubin Kasan ausnutzen. Dass die Herbstmeisterschaft eigentlich kein gutes Omen ist, zeigt das Archiv der letzten beiden Jahre. In 6 Saisons schafften es nur zwei Herbstmeister am Schluss auch den Meisterpokal in die Höhe zu stemmen. Ural wurde dabei gleich zwei Mal Herbstmeister und musste am Schluss doch mit sehr viel schlechteren Tabellenplätzen vorlieb nehmen. Rubin ist zur Zeit punktgeich auf Platz 2 und darf auf bessere Restreserven zählen, was zusätzlich Druck auf die Swerdlovsker macht.
7 Punkte gab es am vergangenen ZAT mit zwei Heimsiegen und einem Auswärtsunentschieden gegen Zuffi Lok Moskau. Nun stehen wieder drei Partien an und gleich zwei davon musste man auch im letzten ZAT bespielen. Neben Rostov und Zenit kommt statt Lok Moskau auch Spartak.

Müde und wütend.
Nicht nur die aktuelle Planlosigkeit der deutschen Politik und Behörden in der Corona-Pandemie macht momentan wütend und müde, nein, und das ist viel wichtiger: Auch die Saison von ZSKA Moskau und Trainer GerryG führt offensichtlich ins Niemandsland.
 Da folgt schon ein kleiner Shitstorm Richtung Altai - Wiederholung zum aktuellen ZAT wahrscheinlich. ZSKA ist zwar "locked and loaded" mit vielen Reserven, doch auch der Rest der Liga beweisen erstaunlicherweise Fingerspitzengefühl. Gerade bei Iceman und Viktor überrascht das doch.
Bereits in einem vorherigen Artikel wurde GerryG's Eignung für eine kleine Liga (auch noch mit zwei NMR-Teams) bezweifelt. Eigentlich sollten in der dritten Saison endlich Erfolge her, doch sowohl im Pokal als auch in der Liga sieht es schlecht aus. Einzig die Europa League bietet im Moment Anlass zur Hoffnung, doch die Luft für GerryG wird langsam dünner.

Amkar Perm, Doppelmeister der vorvergangenen Jahre und Überaufsteiger Kasan zeigten den sibirischen Flachpfeifen an diesem ZAT die Grenzen auf. Zum Glück ist auf den guten Draht nach Moskau verlass. Prompt nach Auswertung hagelte es zwar einen Shitstorm des dort trainierenden Coaches, doch ein bisschen Glück muss den Männern aus dem Altai doch vergönnt sein. Sowohl ZSKA als auch Dynamo laufen den eigenen Erwartungen doch sehr weit hinterher. D freut es die Konkurrenz umso mehr, wenn sich die Trainer gegenseitig die Punkte klauen. Vielleicht sollten wir eine transsibirische Allianz schmieden mit dem Sturz der Herrschenden aus Kasan und Jekatarinenburg. Die Mannschaften spielen in dieser Saison in ihrer eigenen Liga und werden unter sich verdient den Meister ausmachen. Es geht nur noch um die Qualifikation für das europäische Geschäft.

Nun ist das eingetreten, was viele in der Liga vor einigen Wochen  noch für unwahrscheinlich hielten. Rubin Kasan hat tatsächlich die Tabellenführung an Ural Jekaterinburg verloren.  Dennoch habe man 6 Punkte Vorsprung auf die Verfolger! Das mag zwar ein kleiner Trost sein,aber wenn man schon mal einige Zeit  Jöhenluft schnuppern durfte,ist es auch verlockend dort oben zu verbleiben.  Das der 2.Platz die Qualifikation zur Champions League berechtigen  würde,wäre am Schluss  dennoch ein toller Abschluss . Durch die tolle Performance bisher,wurde das Ziel etwas höher gesteckt.  Und die Meisterschaft scheint au nicht mehr unmöglich zu sein. Wichtig wird es sein,in den nächsten Wochen wieder eine ähnliche Punkteausbeute wie anfangs der Saison zu erreichen . Auch unser TK lässt uns hoffen.  Da die Konkurrenz unsere Taktik scheinbar entschlüsselt haben, müssen wir tiefer in der Trickfilme kramen . Temporär sieht es nach einem Zweikampf an der Spitze aus. Aber wie lange noch?