Karelia Petrozavodsk

...um die Siege im Pokal angemessen zu feiern - schon stehen die nächsten drei Partien ins Haus. Zwei davon muss Karelia allerdings auswärts bestreiten... die Schattenseite der ersten Drei-Spiel-Serie dieses Modus'. Dennoch liegt der Druck eher bei Torpedo und Perm, letztere hat es ganz kalt erwischt. Aber dank zweier Heimspiele muss auch dort noch niemand Trübsal blasen. Wichtig wäre, dass Wämsers Team seine Hausaufgaben macht, wobei seine taktische Analyse der ersten drei Spiele sicher helfen wird. Inwieweit die erneut aufkochenden Gerüchte in den russischen Medien Unruhe in die Vorbereitung bringen, bleibt abzuwarten. Wir können jedoch an dieser Stelle bekräftigen, dass der Trainer nach wie vor bei der Mannschaft ist, um diese weiterhin an ihr Limit zu pushen, wie man in Neurussisch sagt. Kann Wämser auch Petrozavodsk zu einer Pokalmannschaft formen?

Auf geht´s in einen weiteren Pokalwettbewerb, und diesmal sogar mit viel Schwung... In verknapptem Modus, in dem ganz andere Taktiken gefragt sein könnten, dazu ein Spielplan, der die Spielergewerkschaft auf den Plan rufen würde, wenn der russische Verband eine zugelassen hätte.

Karelia Petrozavodsk hat die große Ehre, erstmalig an diesem renommierten Ligapokal teilnehmen zu dürfen und wurde gleich mit einer Hammergruppe bedacht. Perm, Sankt Petersburg und Torpedo, allesamt von alten Hasen im Business trainiert - da dürfte es trotz der jüngsten Erfolge des Trainers eng werden, durch das berühmte Nadelöhr in die nächste Runde zu rutschen.

Schade wäre natürlich, wenn Karelia hier von Fehlern der anderen profitieren würde, deren Teams die hohe Frequenz an Spielen vielleicht nicht mitgehen könnten... aber wir müssen das abwarten. Der russische Fußball hat sicher schon andere Krisen gemeistert als diese...