Alanija Wladikawkas

Die laufende Saison verlauft so gar nicht wie geplant. Vorallem in der Rückrunde konnte man von bisher 9 Spielen nur gerade deren zwei gewinnen und verlor zudem auch noch zwei mal zuhause gegen direkte Konkurrenten im Abstiegskampf. Alanija liegt zwar noch 7 Punkte vor einem Abstiegsplatz, aber wenn beim nächsten ZAT bei den begegnungen gegen Baltika Kaliningrad und Zenit St.Petersburg nicht mindestens 4 Punkte rausschauen, kann man sich noch auf eine äusserst unangenehme Schlussphase der Meisterschaft einstellen. Baltika und Zenit sind eben genau die Mannschaften die zurzeit noch auf einem Abstiegsplatz liegen, und im Falle von Kaliningrad habe die noch gute Chancen die Kurve zu kriegen. Zenit St. Petersburg wird wohl mit sehr grosser Wahrscheinlichkeit den gang in die zweite Liga antreten müssen.
Für die Liga ist es ein grosser Verlust, das eine solche Traditionsmanschaft mit sehr heissblütigen Fans absteigen muss, aber wir müssen für uns schauen, denn wir haben genug eigene Probleme. Sagte Mdlwemebe bei der gestrigen Pressekonferenz.
Tatsächlich wie nach dem Spiel gegen Torpedo Moskau (1-0)bekannt wurde, verletzte sich der Stammkeeper Oleg Alijukin doch stärker als zuerst angenommen wurde. Näheres ist zu diesem Zeitpunkt nicht bekannt geworden, ausser das er wohl die ganze restliche Saison zum zuschauen verdammt sein wird. 

Im Nordkaukasus darf man mit dem bisherigen Saisonverlauf durchaus zufrieden sein. Auf fremden Plätzen hingegen konnten man bis auf den Sieg bei Spartak Moskau noch nichts zählbahres rausholen. Zuhause aber konnte man bisher in jedem Spiel gewinnen. Naja fast. Gegen unseren Nachbarn aus Tschetschenien nicht. Genau jenes Spiel also, dass mit soviel Prestige verbunden ist. Der Sieg währe zwar durchaus auch bei diesem Spiel im Bereich des möglichen gewesen, aber wenn in der 93. Minute einen Penalty gegen die eigenen Mannschaft gepfiffen wird, der zumindest fragwürdig war, so muss auch mit dieser Situation leben können.
Manchmal hat man eben Pech, und manchmal eben etwas Glück.
So sollte der Trainer seine Arbeit unbedingt weiter führen und so wird Alanija auch dauerhaft in der Premjer Liga anzutreffen sein. Ist es doch für viele Manschaften auch immer wieder schön wenn in Russlands Norden eisige Temperaturen herschen, nach Wladikawkas zu reisen, wo es beinahe nie vorkommt, das dass Termometer unter die 0 Grad fällt.
 

Wie in der letzten Saison auch startet Alanija Wladikawkas furios in die neue Saison. Am ersten ZAT musste man sich nur dem Trainerlosen Team FK Moskau geschlagen geben. Da man in Russland leider nur sehr wenige internationale Plätze zur Verfügung hat, währe es sicher ein wenig vermessen davon zu sprechen dass die Quali für eben eine internationale Liga das Saisonziel währe. Die letzte Saison war zwar alles in allem einer erfolgreiche, aber ohne Konstanz wird es schwierig. Die Mannschaft ist zudem mehr oder minder gleich geblieben. Ausser dass Südafrikas Kunstschütze Tshabalala zu Alanija gestossen ist und dort einen Kontrakt über 2 Jahre unterschrieben. Tshabalala konnte auch schon 2 Tore verbuchen.
Im Cup zudem stehen die Chancen auch gut dass man zum ersten Mal den Sprung in die KO Phase schafft. Doch müsste da das kapitale Spiel gegen Lok Moskau gewinnen. In der Liga hat man das Kunststück schon einmal vollbracht, im Cup aber, verlor man auswährt gleich mit 3-0.