FK Rostow

Die Hinrunde ist zu Ende und das Fazit ist durchaus positiv. FK Rostow liegt mit 27 Punkten auf dem 5. Platz und es ist noch alles drin. Mit dem Abstieg wird man wohl auch diese Saison nichts zu tun haben, aber der Stempel des Mittelmasses haftet stark auf Trainer Mdlwemebe. Noch nie konnte er sich für Europa qualifizieren oder auch nur darauf schielen. Diese Saison sieht es aber zum ersten Mal richtig gut aus, zumal in der Winterpause eine funktionierende Einheit als Mannschaft geschaffen wurde. Es gibt keine Stars und alle ziehen am selben Strang.
Nun wird sich aber zeigen wie man mit der Situation umgehen kann. Im folgenden ZAT, dem ersten der Rückrunde wird FK Rostow zuerst auswärts aus den Nachbar von FK Krasnodar treffen, der mittlerweile die Nummer eins der Stadt geworden ist. Anschliessend gehts gegen die zwei besten Moskauer Vereine: Torpedo und Spartak.
Das Soll sollte somit heissen 4 Punkte sind im bereich des machbaren. Will man sich aber für Europa qualifizieren sollten schon noch das einte oder andere Auswärtspiel gewonnen werden.
Nun erlauben wir uns auch noch einen kurzen Blick nach Belgorod und seinem Trainer Rauti, das sicher die grosse Überraschung der laufenden Spielzeit ist. Suveräner 6. Rang und schon nach der Halbzeit ist bei ihnen das Thema Abstieg wohl schon vom Tisch. Ist lange her, seit es in Russland einen solch guter Aufsteiger gab.

Trainer Mdlwemebe scheint dazu verdammt zu sein, mit seinen Teams jeweils eine langweilige Nebenrolle zu spielen. Mehr als Platz 9 lag bis jetzt in den sechs Spielzeiten noch nie drin und auch bei der jetzigen scheint es nicht besser auszugehen. Nach oben ist der Abstand zu gross und nach unten sollte nicht mehr viel anbrennen. Dieser Umstand ist sicher angenehemer als gegen den Abstieg zu spielen.
So sind es jetzt noch sechs Spiele bis die Saison 2011-3 abgeschloessen ist und alle ihren wohlverdienten Urlaub geniessen dürfen. Der eher unerfreuliche Umstand ist, dass es nur zwei Heimspiele gibt und vier Auswärtspiele. Zwei davon gleich auch noch gegen die Titelkandidaten Lok Moskau und FK Moskau.
Mdlwemebes Vertrag wuede zudem nicht mehr verlängert, es besteht aber weiterhin die Option bis zu letzten Spieltag diese Option zu ziehen. Aus dem Umfeld des Trainers scheint man aber klare Signale zu höhren, dass er einen Vertrag bei einem ausländischen Klub anstrebt.
Wir von der Radaktion sind gespannt und hoffen, dass sich der Trainer alles nochmals anders überlegt, denn uns scheint es dass Mdlwemebe der Richtige für dieses Amt ist.

Der vierte ZAT der Saison 2011 wäre beinahe Perfekt, währe da nicht rautis Lok Moskau gewesen.
FK Rostow ist also angekommen in Russlands höchster Liga. So konnte man Terek Grosny zuhause geschlagen und Sibir Nowosibirsk sogar auswärts.
In Russlands Premjer Liga geht es sozusagen drunter und drüber. So sind Vereine die früher immer zu den Titelaspiranten zählten, heute nur noch unteres Mittelmass und Verein die tradiotionell unten in der Tabelle angesiedelt waren, in dieser Saison oben.
Der FK Rostow hält sich aber im Moment eher fern von beiden extremen. Der Abstieg dürfte auch diese Saison keine Gefahr sein, wie man sich eben auch für den Titel keine Hoffnungen machen darf.  

Seit sehr langer zeit ist die Stadt Rostov am Don wieder auf der Fussballlandkarte der 1. Division in Tussland aufgetaucht. Nach dem ersten ZAT konnte man auch den ersten Sieg zu Hause feiern, die anderen zwei Spiele wurden dann leider verloren.
Auch die Verlpflichtung des neuen Trainer gab vor Saisonbeginn einiges zu reden, es gab viel Anlass zu spekulationen. Zumal Mdlwemebe sich in Stillschweigen hüllte. Heute ist aber der Tag gekommen bei dem dies ein Ende hat.
Mdlwemebe gab ganz nüchtern zu Protokoll, das die finanziellen Mittel bei Alania einfach sehr beschränkt seien, und so aus seiner Sicht nicht mehr möglich war als der 10. Platz in der vorletzten Saison. Er konnte bein Vostand auch unter keinen Umständen, beim Vorstand neue Mittel beantragen und so war die Entscheidung gefallen. "Ich wünsche dem Club natürlich viel Erfolg auch in Zukunft, es war eine schöne Zeit dort. Wir hatte alle dort untereinander immer ein offenes und ehrliches Verhältnis, was in Russland nicht ganz selbstverständlich ist. Ich wünsche dem neuen Trainer an dieser Stelle viel Glück" Lange Zeit zurückzuschauen bleibt Mdlwemebe aber nicht, in Rostov wartet nicht die minder einfache Aufgabe auf den Herrn.