Kubok Rossii (2019-1)

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In der Pokal-Zeitung berichten Trainer über Aufstieg und Niedergang ihres Vereins und verdienen sich so pro ZAT ab 80 Worten 0,3 Punkte TK-Bonus. Ab 120 Worten sogar 0,4!

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+++1.PokalZAT: Sieg zum Start gegen den Titelverteidiger+++2.ZAT: Erneute Schlacht in Moskau bei ZSKA???+++

ZAT 2, McLover für FK Krasnodar am 21.02.2019, 21:09

Der FK Krasnodar ist gut in den Kubok Rossii gestartet. Es gab zum
Auftakt einen 1:0 Sieg gegen den Gewinner der vergangenen 3 Editionen,
Rubin Kazan. Das Tor des Tages erzielte Suley, der nach dem Ligaspiel
bei ZSKA Moskau also erneut eine entscheidene Rolle spielte. Auch hier
fiel der ganze Sturm wegen eines Grippeinfektes aus (siehe Ligazeitung).
Am nächsten ZAT geht es nun zuhause gegen Ural Jekaterinburg und es
kommt zu einem womöglich erneut heissen Duell bei ZSKA Moskau, die wohl
mit Schaum zwischen den Zähnen auflaufen werden. Der FK Krasnodar will
hier mit 2 Siegen schon einen entscheidenen Schritt Richtung Halbfinale
machen. Mit McLover haben wir nach dem ersten PokalZAT unter anderem über vergangene Pokalsaisons mit Jagiellonia Bialystok aber auch über die kommende CL-Saison gesprochen.

Krasnodarer Abendzeitung: Hallo McLover, wie wichtig war der Sieg gegen den Titelverteidiger aus Kazan heute?
 McLover:
Es ist immer wichtig mit einem Sieg in einen Wettbewerb zu starten weil
dieser dich durch den ganzen Pokal tragen kann. Das 1.Spiel in einem
Wettbewerb ist oft das wichtigste weil es den Weg vorzeigt.
Wie bewerten Sie die Leistung ihrer Mannschaft heute?
Am
Anfang war es ein Abtasten beider Mannschaften doch nach und nach kam
Schwung in die Partie, es hätte zur Pause auch 2:2 stehen können. Wir
kamen dann frischer aus der Kabine raus als der Gegner und konnten durch
Suley das entscheidene Tor erzielen. Danach finde ich haben wir es gut
verteidigt und nicht mehr viel zugelassen.
Überhaupt Suley,
aus der Not heraus haben sie den 19jährigen in den Profikader berufen.
Nun kommen Ari, Dennis Cheryshev und all die anderen Stürmer wieder
zurück. Bekommt er noch eine Chance?

Dennis und Ari sind fürs Erste gesetzt doch er hat eindrucksvoll gezeigt dass er uns noch viel helfen kann. 
Neben
Dennis Cheryshev kamen während der Saison auch noch die beiden
Luxemburger Laurent Jans und Oli Thill, wie zufrieden sind Sie mit ihren
Landsleuten?

Zu Oli Thill muss ich nicht viel sagen, die
Spiele, die er abgeliefert hat und die Statistiken sprechen für sich.
Laurent hatte etwas Probleme mit der Integration aber letzendlich sehe
ich auch ihn auf kurz oder lang in der Stammelf.
Anstelle eines Cristian Ramirez, der diese Saison bislang komplett neben sich steht?
Cristian
hat zurzeit eine kleine Krise, gut möglich dass er am nächsten ZAT eine
Pause bekommt, ich lasse aber keinen Spieler hängen. Er zeigt im
Training Einsatz.
2018-1 verloren Sie mit Jagiellonia Bialystok
im Finale des polnischen Pokals gegen Pogon Szczecin, 2018-2 gewannen
Sie dann eben diesen gegen Wisla Krakau. Wie bewerten Sie diese beiden
Finals im Nachhinein?

2018-1 standen wir kurz vor der
Meisterschaft, die wir dann ja auch geholt haben. Wir haben uns damals
natürlich voll und ganz auf die Liga konzentriert, es war die erste
Meisterschaft von Jagiellonia Bialystok. Ich habe es im Endeffekt
demnach nicht bereut auf die Meisterschaft gepokert zu haben, im Finale
fehlten uns dann die entscheidenen Körner zum "Double". Gegen Wisla war
es umgekehrt, wir hatten die Europa League sicher und die Champions
League-Quali zu erreichen war nicht mehr möglich, Wisla dagegen war noch
im Kampf um einen internationalen Startplatz, so konnten wir uns am
Ende mit 2:1 durchsetzen. 
Ist ein Pokalsieg einfacher zu erreichen und damit weniger Wert als eine Meisterschaft?
In
der Liga kann man sich einen Fehlstart erlauben, man muss dafür aber
über eine ganze Saison möglichst konstant spielen um am Ende ganz vorne
zu landen. Im Pokal sind es weniger Spiele bis zum Titel, aber man muss
direkt auf den Punkt da sein. Man kann es sich nicht erlauben die ersten
3 Spiele zu verlieren sonst ist es vorbei. Ich habe beide Titel
genossen. 
Sie haben bisher erst eine Champions-League Saison
als Trainer bestritten, fehlt es Ihnen nicht an Erfahrung um eine grosse
Mannschaft wie den FK Krasnodar angemessen auf einen solchen Wettbewerb
vorzubereiten?

Damals bin ich mit "JaGa" bis ins Achtelfinale
gekommen, keine so schlechte Bilanz. (lach) Nein Spass beiseite, klar
haben andere Trainerkollegen mehr Erfahrung und das wird womöglich in
den K.O.-Spielen entscheidend sein. Auf der anderen Seite ist die
Europa-League ab der Finalrunde auch "tough" von daher denke ich dass
ich die Mannschaft sehr wohl gut auf die CL vorbereiten kann. 
Abschliessende Frage: Der FKK soll an "EL General" Thomas Rincon sowie an 2 Spielern von Spartak und ZSKA dran sein. Stimmt das?
Thomas
Rincon ist ein robuster Spieler mit CL-Erfahrung, es würde mir gefallen
ihn zur Hälfte der Saison, wenn das Transferfenster wieder öffnet, bei
uns begrüssen zu können. Spieler von Spartak und ZSKA sind schwer zu
bekommen, es handelt sich zum einen um Ligakonkurrenten zum anderen um
finanziell gut aufgestellte Teams, die sehr üppige Gehälter bezahlen,
höhere als bei uns. 
Danke für das Gespräch.

795 Wörter. (Artikel wird mit 0,4 TK honoriert)

Hammergruppe im Pokal

ZAT 1, redlion für Spartak Moskau am 18.02.2019, 08:52

Die Auslosung für den Pokal steht fest. Der aktuelle Tabellenführer Spartak Moskau bekommt es mit einigen harten Brocken zu tun: dem amtierenden Meister Krasnodar sowie der Vize-Meister ZSKA Moskau und der Titelverteidiger Rubin Kasan. Dass Ural Jekaterinburg auch noch in der Gruppe ist, geht fast schon im Getümmel unter, denn kaum war die Auslosung vorbei, tauchten auch schon die ersten Verschwörungstheorien auf: Manche glauben, dass russische Milliardäre ihre Finger mit im Spiel hatten andere wiederum meinten das wäre die Handschrift des KGB. Die skurrilste Theorie kam jedoch von Spartak Trainer redlion:

"Für eine solche Gruppe gibt es nur eine logische Erklärung: Dimitry Utschkov ist mit dem Kopf auf dem Zufallsgeneratorknopf eingenickt und als sein Hausbär ihn ins Bett tragen wollte hat er versehentlich bei dieser Konstellation auf speichern gedrückt."

Naja, solange er noch weiss dass Spartak gegen die Koni (Pferde) aus ZSKA spielt und nicht gegen irgendwelche Bären besteht noch Hoffnung auf einen Sieg.

155 Wörter. (Artikel wird mit 0,4 TK honoriert)

+++Lospech im Kubok Rossii+++Heimspiel gegen den Titelverteidiger zum Auftakt+++

ZAT 1, McLover für FK Krasnodar am 13.02.2019, 20:49

Der russische Pokal steht in den Startlöchern, oder wie ihn Ligaleiter und Sauf-Ikone Dmitry Utschkov tauft: der "fantastische" Kubok Rossii wobei das mit dem "fantastisch" ansich nur von Titelverteidiger Rubin Kazan bestätigt werden kann. Diese gewannen nämlich die letzten 3 Editionen, alle anderen Mannschaften standen dabei brav Spalier. Genau gegen diesen Titelverteidiger darf der FK Krasnodar direkt zum Anfang der Gruppenphase ran, gütigerweise wenigstens zuhause. Aber mal ehrlich: da denkt man sich als Fan vom FK Krasnodar nach einem Start in der Liga mit 6 Punkten aus 6 Spielen, "schlimmer kann es nicht mehr werden" und dann bekommt man den Pokalspielplan serviert.

Festhalten kann man dass der FK Krasnodar in die wesentlich schwerere der beiden Gruppen gelost wurde, messen muss man sich neben Ural Jekaterinburg nämlich noch mit der "Miraculix"- Truppe von Spartak Moskau und wie angesprochen mit dem Titelverteidiger. Schlimmer wiegt eigentlich nur noch die Tatsache dass man sich nun auf im Pokal mit Andy Hideta und ZSKA Moskau beschäftigen muss. Dieser findet nach einer Niederlage oder sogar nach einem Unentschieden regelmässig einen Schuldigen, um ihn oder seine Mannschaft handelt es sich dabei nie. Seine PKs sind in ganz Russland bekannt und bei Journalisten und Apothekern sehr beliebt, bei den Journalisten wegen dem garantierten Umsatz der neuesten Ausgabe, bei den Apothekern wegen der erhöhten Bestellung an Aspirin-Kopfschmerztabletten der Fans anderer russichen Mannschaften. Seine Mannschaft spielt in der Liga zurzeit stabil, nicht mehr und nicht weniger. Würde sie mit der gleichen Intensität wie ihr Trainer in den PKs an die Sache rangehen, würde sie wohl das "Triple" holen. 

Zum Spielermaterial vom FKK kann man sagen dass, mit Blick auf die Liga und die Champions League (da graut einem ja jetzt schon davor) hier ordentlich rotiert werden wird. So darf nämlich zum Beispiel die etatmässige Nummer 2 im Kasten, Matvei Safonov, im Pokal ran. Dass er, angesichts mauer Ligaauftritte der Mannschaft, auf mehr als 8 Spiele kommen wird scheint zurzeit eher unwahrscheinlich aber vielleicht überrascht die 2.Garde auch. Die totsichere Ausrede im Falle eines Gruppenaus ist McLover gewiss. Dieser formulierte derweil vorsichtig das Halbfinale als Ziel:

"Die Gruppe ist "tough", gott sei Dank starten wir mit einem Heimspiel. Es wird am Ende der Gruppenphase nicht viel Abstand zwischen dem 1.und dem Letzten geben, sogar Ural Jekaterinburg kann im Pokal für eine Überraschung sorgen."

Dass der Pokal seine "eigenen Gesetze" hat, darauf hofft man in Krasnodar, denn die Gesetze in der Liga sind momentan echt blöd.

409 Wörter. (Artikel wird mit 0,4 TK honoriert)
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