FK Krasnodar

Krasnodar: Die Meldung hat wie eine Bombe eingeschlagen. Nach nur einer Saison verlässt Trainer Marco1985 schon wieder die Südrussen.

Der Grund ist nicht, weil es ihm nicht gefällt, sondern ein ganz anderer. Der Cheftrainer vom FK hat das Angebot, so beziffert er es selbst, seines Lebens bekommen. Als Nachfolger für Sir Bataan, wird der 36-Jährige den großen FC Liverpool übernehemen, nach dem der deutsche nicht wieder für eine Wiederwahl als Ligaleiter von England angetreten ist. 

"Ich hoffe die Fans und Kollegen hier haben Verständnis dafür. Solch ein Angebot bekommt man nur einmal im Leben, da musste ich einfach zuschlagen und die Aufgabe meines Lebens annehmen", sagt uns der Trainer. 

Mit seinem Verein will Marco1985 am Ende allerdings schon noch das Beste rausholen. Die Internationale Teilnahme soll es weiterhin sein. Ob es vielleicht für die Chamions League Quali reichen könnte wird man sehen. Jedenfalls ist man froh, in dieser Saison nicht mit dem Abstieg beschäftigt gewesen zu sein. 

Trainer Marco1985 bedankt sich bei seinen Kollegen und wünscht ihnen alles Gute für die Zukunft und bedankt sich auch nochmal beim Ligaleiter für die hervorragende Arbeit und den genialen Texten.

Krasnodar: Man weiß nicht wie. aber irgendwie steht der FK Krasnodar dann doch im Halbfinale des Pokales, das ist die erste Überraschung. Und dann gibt es noch eine weitere. Sogar als Gruppensieger der Gruppe A hat es das Team von Marco1985 noch geschafft.

Bereits am zweiten Zat hatte der Trainer den Pokal ja eigentlich schon abgeschrieben und nur noch die B-Elf bis zum Schluss ran gelassen. Die haben aber ihren Job so gut gemacht, dass es am Ende zu diesem Resultat kam und das bei nur einem Restspiel am letzten Zat, welches gegen Spartak Moskau klar mit 4:1 gewonnen wurde.

Nun wartet im Halbfinale also Amkar Perm, die in der Gruppe B zweiter wurden. Gegen Trainer Netsrac wird es richtig schwer, hat er den Pokal auch schon ganze fünmal gewonnen und ist ein echter Experte auf diesem Gebiet. Marco1985 wird aber erneut seine B-Elf auflaufen lassen. Es wäre nicht fair gegenüber den Spielern, die das Team so weit gebracht haben, diese jetzt auf die Bank zu schicken.

Krasnodar: Da spielt man drei Spiele mit der B-Elf und einmal ist man auf den ersten Platz in der Gruppe A. Das war die gute Nachricht. Und die schlechte. Es wird nicht reichen. Die 1:2 Heimspielniederlage vom 4. Spieltag wird am Ende den Südrussen das Genick brechen. 

Dazu kommt, dass man nur noch ein Spiel hat. Trotzdem ist Marco1985 am Ende mit der Leistung doch noch zufrieden, hat man das Beste noch rausgeholt und das ohne der Top-Elf. Gegen Spartak Moskau wird man trotzdem nochmal alles geben und vielleicht kann man sich ja für die Heimspielniederlage und dem Ausscheiden revanchieren. Jedenfalls wird mal alles dafür versuchen, den zu einfach soll es ja niemanden gemacht werden, auch in Russland nicht.

Krasnodar: Überraschung im Krasnodar Stadium nach dem Abpfiff. Obwohl Trainer Marco1985 eine reine Jugendmannschaft aufgestellt hat, konnte sich der FK am Ende mit einem knappen 1:0 gegen die hoch favorisierte Mannschaft von Ural Jekaterinburg durchsetzen.

Eine Überraschung. Und da kann man auch nur zu sagen: "Der Pokal hat seine eigenen Gesetze" oder "Der Pokal, der Pokal hat immer recht". Jedenfalls waren die Fans und der Trainer stolz auf das junge Team. 

Trotzdem ist man der Meinung, dass man weiterhin keine so gute Chancen auf das Halbfinale hat. Es gibt Mannschafte, die noch ein Spiel weniger haben und zwei kommen eben nur weiter. Die jetzigen beiden Spiele werden entscheident sein. 

Krasnodar: Da ist man wohl aus den Pokal schon ausgeschieden. Nach der 1:2 Heimniederlage gegen Spartak Moskau ist Trainer Marco1985 sich fast schon sicher, nicht mehr die KO-Runde mit seinem Team erreichen zu können.

"Dafür sei es in Russland zu eng und im Pokal keine Fehler erlaubt", teilt uns der 36-Jährige mit.  Aufgeben werden die Südrussen zwar nicht, jedoch wird der Coach ab sofort nur noch mit seinen jungen Spielern antreten. Die sollen sich dort Praxix erspielen um auch in der Liga mitzuspielen zu können. 

Dass man dafür an diesem Zat nur ein Spiel hat, ist nicht schlimm. Das Spiel gegen den Tabellenführer Ural Jekaterinburg wird umso schwieriger in diesem einem Spiel zu bestehen.

Krasnaodar: Der Pokal in Schottland hat nun angefangen und das erste Spiel, und somit auch Debüt von Marco1985, ging gleich mal in die Hose.

Gegen Ural Jekaterinburg hatte man keine Chance und ging in einem chancenlosen Spiel gleich mal mit 0:3 baden. Besser machte man das dann schom im zweiten Spiel, als man endlich mal gegen Sir Topse spielen durfte. Und das lies sich der Trainer der Heimmanschaft nicht nehmen um sein bestes Aufgebot gegen Dynamo Moskau aufzustellen. 5:0 schickte man die Hauptstädter zurück in die Heimat. 

Nun muss man gucken, wie es weitergeht. Die russische Pokal ist schwierig, fast so schwer wie der englische FA Cup. Alles ist möglich und man kann absolut noch nicht sagen wer weiterkommt. 

Auch wenn der russische Pokal nicht so schön ist, ein Pokal aus Glas, was ist das den?, geht die Saison auch für die Südrussen vom FK Krasnodar los.

Zum Auftakt geht es nach Jekaterinburg zu Ural. Ein sehr schwieriges Spiel also. 

Ganz besonders freut sich der Trainer von Krasnodar aber auf das Spiel gegen Dynmao Moskau. Marco1985 kann sich nicht erinnern, mal auf Sir Topse als Trainer im Spiel gestossen zu sein. Und der Trainer von Krasnodar ist schon seit immerhin 2007 im Geschäft. Kennen tut man Sir Topse aber trotzdem bestens, kam er ja frisch aus England, wo Marco1985 ja als LL tätig ist,  nach Russland rüber.

Wir werden sehen, wie die Spiele ausgehen.

Zum 4. Mal in den letzten 6 Saisons wird der FK Krasnodar wohl in der Vorrunde des Kubok Rossii ausscheiden. Allgemein herrscht in der Gruppe B nicht mehr allzu viel Spannung: Spartak Moskau und Amkar Perm dürften das Rennen machen, die Frage stellt sich nur noch: welches Team wird Tabellenerster? Es schaut für den Moment etwas besser für den Meister aus. "Unser Plan war vom ersten ZAT an gescheitert, wir wollten 6 Punkten holen. Es wurden deren nur 3, nun spielen wir nur noch um die goldene Ananas und wollen natürlich noch einigen Jugendspielern die Möglichkeit geben sich zu zeigen. Der Fokus liegt nun auf der Liga, sowie der Europa League", so McLover in seiner Analyse.

Es sind dann wohl die letzten 2 Spiele im Kubok Rossii für McLover. Der Trainer wechselt bekanntlich ziemlich sicher ins Ausland. Auf ein bestimmtes Land soll er sich aber noch nicht festgelegt haben.

Der FK Krasnodar steht nach 5 Spieltagen an der Spitze der Gruppe B im Kubok Rossii. Da man seine Kräfte aber nun doch wo anders einsetzen will, spekulieren die wenigsten Experten auf ein Weiterkommen der Südrussen. Anfangs galt das Halbfinale als das eigentliche Ziel doch Startprobleme in der Liga und im EC haben bei den Verantwortlichen die Erkenntnis reifen lassen, lieber zu früh als zu spät mit den Kräften zu haushalten. In der Liga steht man immer noch "nur" auf dem 5. Platz, international ging es blendend los mit 2 Siegen in der EL Hauptrunde. Sogar im Pokal stimmt die Richtung doch es wird ab dem nächsten ZAT wohl nach unten gehen. Gegen Ural Jekaterinburg wäre jegliche Kraftanstrengung eh umsonst gewesen, dort rächt man mittlerweile jede Art von Gegentoren mit maximalem Einsatz. Doch auch sie werden wieder mal nicht über die Gruppenphase hinauskommen.

Die grössten Chancen besitzen daher logischerweise Spartak Moskau und Amkar Perm, das trainerlose Kazan kann höchstens das Züglein an der Waage spielen. In den restlichen 3 Spielen werden weiterhin die Jugend- sowie Ersatzspieler die Chance bekommen sich zu zeigen. Denn gegen Spartak und Perm geht man davon aus dass man keine "7" kassieren wird...egal welche Vorgeschichte es mit den beiden Teams gab denn auch hier gab es schon einige rassige Duelle. 

Der FK Krasnodar ist noch nicht ganz raus aus dem Kubok Rossii allerdings hat man wie in der Liga und der CL Quali auch hier die völlig falsche Taktik gewählt. Auch im dritten Spiel entscheidet man sich für die falsche Herangehensweise: Ural komplett unnötig abgeknallt, gegen Spartak dann kraftlos um dann Amkar Perm auch wieder abzuknallen anstatt zu sparen. Im Nachhinein ist man natürlich immer schlauer, doch die Sorgenfalten bei Klubeigentümer Sergei Galitzki werden immer grösser schliesslich will der Millionär nicht dass sein Klub zur Lachnummer Russlands verkommt und zulassen wird er das sicher auch nicht. 

Allerdings beschäftigt die Verantwortlichen zurzeit auch das TK. McLover kommt auf ein anderes Resultat als die 5,2. Anfrage an den Ligaleiter ist raus. Nun heisst es auch abwarten, ob andere Trainer ebenfalls auf ein anderes Rest-TK kommen. Es könnte natürlich auch sein dass sich der Luxemburger auch hier verspekuliert hat, bei der Sache scheint McLover für den Moment wahrlich nicht zu sein...Sind die vielen Verhandlungen mit anderen Klubs Schuld?