Startrainer Andi von Hideta hat das für unmöglich gehaltene doch geschafft. Ein Sieg gegen den Meister aus Krasnodar. Doch die Spiele und die Einstellung des Trainers Fuchur ringen Moskaus Startrainer Andi von Hideta doch großen Respekt ab. "Krasnodar hat vorausschauend setzen wollen und wollte im Finale nicht ohne Chance sein. Risiko also. Sieg oder ausgeschieden. Mit Platz 2 wollte sich der Meister nicht begnügen. Dem muss man Respekt zollen. Anders unser Finalgegner. Cerafino scheint keine Eier zu haben. Anstatt sich treu seinem bisherigen Verhalten in der Öffentlichkeit nicht zu zeigen und nicht zu äußern, schreibt er ein paar Sätzchen, deren Informationsgehalt dem einer Scheibe Toast in etwa gleich kommt. Und das nur, um ungefährdet den Pokal zu erringen. Wir gratulieren. Hätte er Eier gehabt, wäre er mit meiner Mannschaft ins Elfmeterschießen gegangen."

Es ist wieder geschafft, Rubin Kasan steht wieder in Finale des Kubok Rossii Pokal.
Die Gruppenphase wurde souverän gemeistert und ging dort mit 5 Punkten Vorsprung als Sieger hervor.
 Im Halbfinale ging es dann gegen den FK Chimki, das Hinspiel wurde mit 6:3 gewonnen und das Rückspiel ging mit 4:2 in die Hose, aber man gewann insgesamt mit 8:7 und steht jetzt im Finale gegen den ZSKA Moskau. Gegen Moskau spielte man schon in der Gruppenphase und man spielte in Moskau Unentschieden und gewann in Kasan.

Mit mäßigen 11 Punkten aus 8 Spielen erreicht die Mannschaft von Startrainer Andi von Hideta das Halbfinale und trifft dort auf den noch amtierenden Meister FK Krasnodar. Erst kürzlich hat man dem Meister eine empfindliche aber quasi von diesem gewünschte 1:2 Heimniederlage beigebracht. Nun stehen sich beide Teams wieder gegenüber und kämpfen um den Einzug ins Finale. Startrainer Andi von Hideta muss sich jedoch bereits jetzt bei den Fans entschuldigen. "Ich habe taktische Fehler begangen und habe mich vor dem Wettbewerb wohl nicht genau über die Regeln erkundigt. Eigentlich war ich der Meinung, wir können unsere Reserven komplett in die Waagschale werfen. Doch das war ein Irrtum. Die Sparsamkeit in der Vorrunde nützt uns nichts und so stehen wir wieder einmal einem unüberwindbaren System gegenüber, das wohl den Pokalsieger schon jetzt feststehen lässt. Dabei gäbe es Möglichkeiten, das spannender zu gestalten." Doch das lamentieren nützt wohl jetzt überhaupt nichts. Die Mannschaft muss alles versuchen, um dagegen zu halten und vielleicht doch den Sprung ins Finale zu schaffen.

...treffen wir nun im Halbfinale auf ZSKA. Ausgerechnet auf das ZSKA, was uns letzte Woche die 2.Heimniederlage in der Liga beibrachte. Aber wir sind schon froh, daß wir das Halbfinale erreicht haben, was uns letzte Saison verwehrt geblieben war. Die notwendigen letzten Punkte holte unser Team bei Torpedo Moskau und schaffte das Kunststück in 8 Gruppenspielen ohne Niederlage zu bleiben. Schön für die Statistik, aber kaufen können wir uns dafür nix. Und wenn wir nicht das Finale erreichen, war alles nur Makulatur. In der anderen Gruppe setzte sich wie erwartet Rubin Kasan durch, und nach augenblicklichem Leistungsstand sind sie heißer Favorit auf den Pokaltitel. Wir müssen uns nun wie schon erwähnt mit ZSKA Moskaus abquälen und müssen vermutlich bis an die Leistungsgrenze gehen, um das Finale zu erreichen.

Für das Halbfinale ist nur noch 1 Sieg notwendig und der sollte, wenn alles mit rechten Dingen zugeht, auch eingefahren werden. Zuletzt gelang im Pokalwettbewerb nach dem 0:0 bei Dynamo Moskau der notwendige Heimsieg gegen Ural Jekaterinburg. Man hat nun bei einem noch ausstehenden Match 5 Punkte Vorsprung vor dem 2.Platz. Es ist wichtig, als Sieger die Gruppenphase zu beenden, weil einem das ganz einfach mehr Power verleiht. Wir gehen mal davon aus, daß uns der FK Chimki ins Halbfinale begleiten wird. Auch die Paarungen stehen schon so gut wie fest. Wir dürfen uns vermutlich mit ZSKA messen, während Chimki mit Kasan um die Finalteilnahme spielen wird. Wie auch immer das enden mag, zumindest schneiden wir schonmal besser ab als in der vergangenen Saison.

Beim Blick auf die Tabelle wollte sich Startrainer Andi von Hideta schon freuen und den Einzug ins Halbfinale feiern. Zudem hätte man dort auch gute Chancen gehabt, einen der aus Gruppe A kommenden Kontrahenten auszuschalten und ins Finale einzuziehen. Doch nun sieht alles ganz anders aus. Bei einem der letzten Gegner Zenit St. Petersburg ist ein neuer Trainer am Zug. Da auch Zenit noch Chancen hat, ins Achtelfinale zu gelangen, ist wohl eher nicht anzunehmen, dass sich Zenit zurückhalten wird. Wir gönnen es der Mannschaft, die doch in der Meisterschaft arg gebeutelt wurde in der laufenden Saison. Der Halbfinalzug ist dennoch nicht abgefahren. Die Mannschaft von Startrainer Andi von Hideta hat auch selbst noch gute Chancen, die Runde der letzten 4 zu erreichen. Wir werden alles daran setzen, diese auch zu nutzen. Mal sehen, wie die Reise für ZSKA weitergeht. Zumindest die beiden letzten Heimspiele in der Gruppenphase möchte die Mannschaft von Startrainer Andi von Hideta für sich entscheiden. Das würde dann ja auch schon reichen fürs Halbfinale. Doch dort wäre dann wohl Schluss, da der Gegner Krasnodar wohl dann zu stark wäre. Aber die Wahrheit liegt auf dem Platz.

In der Meisterschaft läuft es ja bestens für die Mannschaft von Startrainer Andi von Hideta. Doch hier im Pokal sieht das schon anders aus für den Armeesportklub. Die Mannschaft von Startrainer Andi von Hideta hat schwer zu kämpfen, um sich ins Halbfinale vorzuspielen. Rubin Kasan als Tabellenführer ist schon so gut wie durch. Dahinter lange nichts. Das wird sich natürlich auch auf den weiteren Turnierverlauf auswirken. Die Moskauer sind demnächst auch zu Gast beim Überflieger. Das wird keine leichte Aufgabe. Auch wenn Punkte her müssen, so ist doch eigentlich der Plan noch ganz normal erfüllbar. Würde man die letzten drei Heimspiele gegen Amkar Perm, Lok und Zenit gewinnen, ist der 2. Platz sicher. Anstrengung ist also bei Rubin Kasan nicht mehr erforderlich. Die Rechnung ist einfach und sicher. Von daher ist auch nicht so viel Streß in Kasan geboten. Oder sollte man dem Überflieger eine ordentliche Lektion erteilen? Das ist die große Frage. Am besten man besiegt auch Kasan. Lieber mit Lok oder Zenit in die nächste Runde gehen. Das wäre doch viel viel besser für unsere Pokalchancen. Also wenn man so darüber nachdenkt, wird es Zeit, die Initiative zu ergreifen.

Es sieht gut aus im russischen Pokal für die Mannschaft aus Krasnodar. Fünf Spiele gespielt und noch ungeschlagen, das sieht man nicht so oft. Denn irgendwann ist man zumindest auswärts immer fällig. Letzte Woche konnte man sich etwas regenerieren, denn es stand nur Spiel an und das auch noch zuhause, also ohne Reisestrapazen. Und der Gegner hieß auch noch FK Chimki. Auf dem Papier eine Bombenpaarung, aber auf dem Platz war es eher eine Fehlzündung als ein Feuerwerk. Chimki hatte sich bei 2 Auswärtsspielen primär auf das Match bei Torpedo konzentriert und schenkte gegen uns mehr oder weniger ab. Das sollte uns recht sein, die 3 Punkte nehmen wir gern an. Realistisch gesehen ist es aber immer noch ein Dreikampf um 2 Plätze und wenn wir die Lage richtig analysieren, werden sich Krasnodar, Chimki und Dynamo Moskau darum streiten. Für uns ist der Käse noch nicht gegessen. Ein Sieg, besser aber 2 Siege sind noch vonnöten um ins Halbfinale einzuziehen.

Im Pokal sieht es eher mau aus für den ZSKA. Vermeintlich sollte man es leichter haben, doch die führungslosen Teams sind widerspänstiger als erhofft. Und mit dem Auswärtsspiel bei Lok Moskau steht auch schon wieder so ein Überraschungsmatsch auf dem Plan. Da berichten wir doch lieber über die WM-Erfolge, die Startrainer Andi von Hideta kürzlich mit Nepal feiern konnte. Zunächst mal ist er dank misstrauischer Australier, gleichgültiger Fidschies und gutgläubiger Neuseeländer in die Endrunde eingezogen. Dort mit Gegner wie Schweden, Äthiopien und Kuba versehen gabs in den ersten beiden Spielen gleich mal zwei Siege gegen Kuba und Äthiopien. Das kann sich sehen lassen und lässt auf die Qualifikation für die KO-Runde hoffen. Wir schauen, was da noch geht. Im Pokal hier in Mütterchen Russland scheint wohl nichts zu gehen. 5er Gruppen mit spielfreien Tagen sind aber auch übel und unübersichtlich. Dabei ginge es so einfach. 5 Mannschaften Hin- und Rückspiel Jeder gegen Jeden, das sind Pro Team 8 Spiele. Also einfach 4 ZAT mit je 2 Spielen. Aber ich glaube, darüber hatte man schonmal gesprochen. Das ganze scheitert wohl am System, welches die Spielleiter zur Spielplanerstellung zur Verfügung haben. Schade eigentlich.

Der FK Krasnodar weiß nicht so recht wie er die letzten Spiele im Pokal einschätzen soll. Auswärts wurde ein Sieg vergeben. Zuhause knapp ein Sieg eingefahren. Tja, wer hätte schon vorher damit gerechnet, daß der Trainer von Ural Jekaterinburg einfach einen Sieg abschenkt und den Tag lieber im Freibad verbringt!? Einerseits bringt das 0:0 Freude über einen unerwarteten Punkt, andrerseits trauert man dem möglichen Sieg hinterher. Euphorie war aber nicht angebracht angesichts des bevorstehenden Spiels gegen Torpedo. Es zeichnete sich fast schon ab, daß der Gegner keinen Mauerfußball zeigen sollte, sondern temporeichen Angriffsfußball. Da galt dann nur doch: Gas geben, bis die Socken glühen. Und das Team tat, wie ihm geheißen und fuhr einen knappen 4:3 Sieg ein, der FK Krasnodar an die Tabellenspitze brachte.