... UND DA IST DAS DING! Während diese Zeilen durch den Äther flitzen dauert die Party in Nachodka noch an. Die Mannschaft und der Trainer haben bereits mehrfach in allen möglichen Getränken, vor allem natürlich Wodka, gebadet und sollen schon genötigt gewesen sein, diverse Ehe- und Kinderwünsche abzulehnen. Wir bleiben natürlich am Partygeschehen dran.

"Aufstieg - Pokalsieg", das scheint das Motto der nächsten Tage zu werden, nachdem der Kubok mit einer abgeklärten Mannschaftsleistung dingfest gemacht und somit der größte Erfolg der Vereinsgeschichte erreicht werden konnte. Der Präsident telefoniert wohl schon seit Stunden aufgeregt durch die Gegend, um ein besseres Fahrzeug als einen betagten Tatra aus Tschechien, der sonst im Linienverkehr eingesetzt wird, aufzutreiben, um die Trophäe durch die Stadt zu chauffieren.

Dieser Erfolg sollte neben dem Klassenerhalt dem Fußball in Nachodka (Gesundheit!) Auftrieb geben. Hoffentlich ist der Trainer zu halten - dieser ließ zuletzt immerhin verlauten, dass er Okean mit einem Plan übernommen habe und dieser noch lange nicht erfüllt sei. Klingt doch ganz gut...

Letzte Woche stand das Halbfinale im Pokal an und für Krasnodar ging es gege  Wladiwostok. Das es eine enge Kiste werden würde, darüber waren sich alle einig. Doch das sich Krasnodar am Ende durchsetzen konnte ist doch etwas überraschend.  Doch nun stellt sich die Frage, ob sich Krasnodar nicht doch verzogt hat. Problem nun ist eben, dass die Reserven komplett aufgebraucht sind und man wenig zulegen kann und mit Okean Nachodka kommt ein Team, was mit den kräften etwas besser gehaushaltet hatte. Das Team von Wämser ist somit haushoher Favorit und sollte das Finale durchaus gewinnen können. Jedoch hat man schon des Öfteren Überraschungen im Pokal erlebt und Krasnodar wird sicherlich nichts unversucht lassen.

Am Ende war es doch eine klare Angelegenheit, dieses Halbfinale gegen den FK Ural, die unmittelbare Revanche glückte nahezu kampflos. Das ganze Zittern, die durchwachten Nächte an der Taktiktafel, das ständige Abwägen des Für und Wider der Matchpläne - alles umsonst, wahrscheinlich wäre Nachodka (Gesundheit!) auch mit zwei Mal 0:0 und einbeinigen Elfmeterschützen weitergekommen.

Wie dem auch sei, nicht mal ein vernünftiges Shake Hands mit Mr. Campbell war zunächst möglich, denn der Knabe war gar nicht da! Dachte man, aber mitnichten - er weilte wohl nur an der Whisky-Bar in den Stadionkatakomben... Aber was wollen wir solch olle Kamellen durchkauen, wenn wir auch Nudeln haben können? Im Endspiel (!) wartet mit Da_Masta ein alter Bekannter und zäher Bursche, und mit dem FK Krasnodar der Pokalsieger der letzten Saison. Eine durchaus harte Nuss, aber nun kann jeder jeden schlagen. Gibt es die Sensation?

Es geht wieder in die letzten Runden des Pokalwettbewerbes und was kann man sagen, Krasnodar ist wieder im Halbfinale dabei. Doch wird es auch diese Saison für das Finale reichen oder kann man gar den Titel verteidigen? Es wird keine einfache Aufgabe werden. Im Halbfinale geht es erst einmal gegen die mit dem komplitzierten Namen und Krasnodar ist leichter Außenseiter in der Partie. Jedenfalls sehen das die Buchmacher so. Ein weiterkommen von Krasnodar gibt aktuell eine Quote von 5,0. Wird Krasnodar die Überraschung gelingen können?
Das Stadion in Krasnodar ist schon jetzt komplett Ausverkauft. Wir haben uns auch bei den Fans umgehört und geht man nach deren Meinung,  sollte das Finale absolut machbar sein. Jedoch wurden die Aussagen sicherlich mit ick durch die eigene Vereinsbrille gemacht. In wenigen Tagen sind wir schlauer, ob die Fans von Krasnodar oder die Buchmacher recht hatten. 

Während es in der Liga weiterhin nur so lá lá für Nachodka läuft, scheint es als wäre ein neuer Pokalschreck auf die russische Bühne getreten. Den aufopfernd kämpfenden Gegner aus Perm konnte man zwar nur durch die Auswärtstorregelung bezwingen, aber in einem Pokalwettbewerb entscheiden nun mal Nuancen über die nächste Runde bzw. das Ausscheiden. "Zum Glück ist uns das Elfmeterschießen erspart geblieben, ich weiß nicht, ob meine jungen Spieler diesen Nerventest überstanden hätten...", ließ Wämser dann auch erleichtert verlauten.

Im Halbfinale (!) gibt es nun ein Wiedersehen mit dem FK Ural Oblast Swerdlowsk, dem im jüngsten Liga-Heimspiel mit dem 5:4 gegen Okean ein überragend herausgespielter Dreier gelang. Eine schnelle Chance also auf Wiedergutmachung für den selbsternannten Pokalschreck...

Sie haben es geschafft. Tatsächlich. Diese schwarzen Zeichen auf weißem Hintergrund lügen hoffentlich nicht: Viertelfinale. Einfach toll, trotzdem man gegen Perm ran muss, die es in der letzten Spielzeit ins Finale geschafft haben und in der aktuellen Ligatabelle einen achtbaren 7. Platz belegen.

"Wir dürfen nicht zu kleine Brötchen backen, dafür haben wir nicht so eine gute Gruppenphase gespielt - andererseits muss uns auch klar sein, dass wir Körner sparen müssen, wollen wir in den möglichen weiteren beiden Spielen kein Kanonenfutter sein", weiß Trainer Wämser wie aus dem Lehrbuch zu faseln. Nur um hinterher vergnügt anzufügen: "Aber das Problem hat mein Kollege Netsrac ja auch!"

Auf geht´s, Okean - Daumen drücken für den großen Traum!

...hm...das ist ja mal wieder eine üble Drohung russischer Art, aber vom Ural glatt und eiskalt, wie es unsere Art ist, durchversaut bzw. in der harmhosenloseren Variante durchschaut...bei offenem Hosenstall versteht sich...

Die Spartakisten versuchen den Ural mit Ihrem Oralgeschwätz zu verwirren (nicht umgekehrt!) und deshalb laufen etliche gute Spieler des Ural zu den Hauptstädtern über. Ablösefrei versteht sich. Um diesem Trend zu begegnen, werden alle Spieler vom Ural mit Kondomen ausgestattet. Das ist der beste Widerstand in der von Spartak präferierten Gummizelle. Und um noch einen richtig harten Widerstand draufzusetzen, wird der Ural am kommenden Spieltag den Wettbewerb der kleinsten Schwänze in New York schwänzen und mit dem kleinen Fuchschwanz etwas Schlaues im Heimatland anfangen...vielleicht im Ural auf Bärenjagt gehen oder den Schwanz zum richtigen Zeitpunkt einziehen? Wer weiß??? 

Im Kubok Rossii hat sich die Mannschaft eigentlich noch so einiges vorgenommen nachdem man international mehr als unglücklich ausgeschieden ist aber der letzte Zeitungs-Artikel von Charles Campell, Trainer des kommenden Gegners FK Ural, lässt böses schwanen.
Kann man einen der so wirres Zeug schreibt eigentlich ernst nehmen und wird sein Team genauso unverständlich auf Platz agieren oder will Charles einfach nur täuschen und am Ende über Spartak Moskau triumphieren wollen indem er sie komplett verwirrt hat?
Bei Spartak Moskau jedenfalls wird man sich auf alle Eventuallitäten vorbereiten und zur Not ein hübsches Zimmer ohne Ausblick und mit weichen, die Wände verzierenden, Materialien vorbereiten falls dieser Zustand länger anhält.
Falls Campell allerdings nur eine schauspielerische Leistung abgerufen hat sollte er mal in Deutschland bei RTL und RTL II vorstellig werden, die sind an solchen Künstlern immer interessiert. 

Der, Die, Das, Der Die, Das, wieso weshalb warum? Wer nicht schreibt bleibt dumm. Ja...und so hauen wir mal wieder in die Tasten, damit unsere Jungs auf dem eisgefrorenen Rasen einen glatten Ball spielen können. Nach einem Pokalaus würde es auch ziemlich frostig werden im Clubhaus der Uraler Sesamstraße - der Sibirerstraße - mit seinen herrlichen Figuren wie Bilbo, Ramson, Kiffy und Krass-Rosskar aus der Mülltonne, nicht zu vergessen der russische Grobi, Krümelmonster Putin, die sich liebenden Garnie und Rohrbert, von Putin verabscheut, obwohl sie sie körperlich doch nie zueinander kommen.Sind es jetzt eigentlich schon 120 Wörter oder muss ich mir noch mehr Unsinn einfallen lassen? Ach ja. Gedreht wird im Uebrigen nicht im Ural (zu kalt), sondern am A der Welt...Wolgingrad? Wie hieß denn die Stadt bei Japan. Hach vergessen, aber dafür fallen mir noch Zar Zahl und Top Spion der rote Schlemihl ein und....??? Noch ein paar Puppen??? Mensch...der Klugscheisser...fast hätte ich diesen grünen Rotzlöffel vergessen...Kehrdynamit...

Wer hätte das gedacht - nach der prekären Situation in der Liga trumpft der Aufsteiger ganz groß im Pokalwettbewerb auf und kann zumindest vor den letzten beiden Spielen auch die favorisierte Konkurrenz hinter sich lassen

"Man kann sich als Außenstehender kaum vorstellen, was es für die Menschen in Nachodka bedeuten würde, in dieser starken Gruppe die KO-Runden zu erreichen. Na okay, für die meisten Menschen hier bedeutet es wohl nicht so richtig was, aber für unsere Fans auf jeden Fall", lässt sich Trainer Wämser zitieren."Daher werden wir noch einmal mit högschder Konzentration die restlichen Gruppenpartien vorbereiten und die Gegner ausgiebig analysieren."

Wenn´s denn bloß hilft...