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Startseitentexte (2020-1)

Hier finden sich alle in der Saison vom Ligaleiter fabrizierten Startseitentexte zum Kuscheln und Liebhaben.

The Final Countdown

Dimitry Utschkov für Russland am 22.04.2020, 20:00

Eines bleibt ja mal festzuhalten: Während der richtige Fußball durch die Corona-Krise taumelt, hat sich die Torrausch-Saison an den vorgesehenen Terminplan gehalten und konnte ohne Probleme abgeschlossen werden. Schade nur, dass durch die allgemeine Daheimbleiberei und vielschichtige Langeweile nicht der ein oder andere neue Übungsleiter den Weg zu diesem PbEM gefunden hat. Denn auch wenn Torrausch Anno 2020 natürlich ein Anachronismus bleibt, müsste es doch in den Weiten der Galaxis noch mehr Trainer geben, die sich für ein solches Spiel begeistern können.

In der anstehenden Pause der Premjer-Liga gibt es für alle Hardcore-Coaches kein Verschnaufen, denn mit der WM steht ein echt massiver Höhepunkt auf dem Programm. Zusätzlich zu den schon bekannt gewordenen Verpflichtungen der Nationalmannschaften aus der russischen Liga, hat sich zudem Andi von Hideta (ZSKA Moskau) für einen Job in Suriname zur Verfügung gestellt. Apropos Andi von Hideta: Der erfolgreiche und polarisierende Trainer von ZSKA wird den Armeeclub nach drei Spielzeiten verlassen und nun sein Glück in England versuchen. Wir wünschen dem baldigen Coach des FC Fulham in der Fremde alles Gute. In Russland stehen die Türen für einen derartig gewieften Taktiker jederzeit offen. Bleibt nur zu hoffen, dass sich für ZSKA ein würdiger Nachfolger finden wird. Kommen wir aber nun zur Frage aller Fragen: Holt sich von Hideta zum Ausstand noch einen Meistertitel? Gehen die Festwochen im südrussischen Krasnodar weiter? Schlägt die Stunde von Altmeister Netsrac und Amkar Perm? Und die wichtigste Frage von allen: Warum zur Hölle ist in Warschau trotz Ausgangssperre noch eine Kneipe geöffnet? Die Antwort kennt nur der Onkel.

Doppelkorn - Der Moskovskaja-Fussball-Stammtisch:

Besser wäre eine Sohn tot, als wenn wäre schwul. Hat mir jedenfalls in Stammkneipe in Warschau gesagt energisches altes Mann aus Südamerika. Komische Typ, muss haben irgendwas gegen die Coronavirus, jedenfalls behaupten, dass Aufregung sein übertrieben und nix Problem für gläubiges Mensch. Habe geantwortet, dass geben in Polen Brauch, dass wenn man bezahlen Deckel von ein mittelloses Trainer, der sein gerade bisschen knapp bei Kasse, dann kommen direkt nach Himmel. Nix Umweg, nix Fegefeuer. Hat dann doch tatsächlich gemacht komische Typ! Was für eine Idiot!

Kommen wir nun also zu Zielgerade von Ligabetrieb: Wir uns wollen konzentrieren auf Kampf um Meisterschaft, daher werden abhandeln restliches Feld heute bisschen kurz. Trotz gute Leistungen in Rückrunde müssen verlassen Liga trainerlose FK Rostow. Rückstand aus Hinrunde gewesen zu groß, um noch zu erhöhen Druck auf Rubin Kasan, die sich somit können retten. In Niemandsland von Liga dümpeln JDplayer89 und Lokomotive Moskau, die Eisenbahner zementieren achte Platz, wobei Kohletender in letzte Matches wohl schon gewesen ziemlich leer. Davor sich sichern Ränge für Teilnahme von Europa League (ja ja, müssen nur lesen nächste Abschnitte) Dynamo Barnaul, Ural Jekaterinburg, Spartak Moskau und Zenit Sankt Petersburg. Somit für sf5078, Iceman_1990, redlion und Viktor nächste Saison stehen auf Zettel internationales Geschäft. Kommen wir aber nun zu Titanenkampf um Krone. Dabei streiten Amkar Perm (62 Punkte), ZSKA Moskau (61) und FK Krasnodar (60) vor die letztes ZAT um Platz in die Geschichtsbücher. Wir nun uns schauen an die finalen Spieltage der aussichtsreichen Kandidaten für Gewinn von fabelhaft Meisterschaft.

34.Spieltag:

Spartak Moskau vs FK Krasnodar: Schwierige Match für BigMcLover bei Spartak. War redlion etwa mit die Gedanken schon bei Pokalfinale? Es sich entwickelte ausgeglichene Spiel, bei dem Spartak nach 80 Minuten schon mit 3:1 in Führung. Dann aber Gäste treten auf Gaspedal und aus Moskau nehmen mit nach 3:3 eine Auswärtspunkt. FK Krasnodar somit nun 61 Zähler. Aber könnte es sein, dass dies schon gewesen zu wenig, um am Ende holen Titel in Premjer-Liga?

Amkar Perm vs ZSKA Moskau: Wenn es geben Definition für Spitzenspiel, denn diese Duell, das wichtige Weichenstellung kann bieten in Titelkampf. Wie so oft in heiß ersehnte Partien, dann aber Qualität von Spiel nicht kann ganz mithalten mit Erwartungshaltung. In diesem Fall Armeeclub von Andi von Hideta leider erleben gebrauchtes Tag und bringen nur wenig zusammen. Netsrac wird das sein egal, denn gewinnen Spitzenspiel mit 4:0 und ziehen mit Amkar weg auf 65 Punkte.

35. Spieltag:

FK Krasnodar vs Zenit Sankt Petersburg: Krasnodar unter massives Druck, denn mittlerweile mit vier Punkte Rückstand auf Spitze. Mannschaft sein nervös und kassieren eine frühe Gegentor. Dann aber können drehen Match in zweites Halbzeit und bringen knappe 2:1 ins Ziel. Durchatmen bei McLover. Mit 64 Zählern man nun kann schauen, was machen lästiges Konkurrenz.

Rubin Kasan vs Amkar Perm: Gelingen Netsrac Meisterstück in trainerlos Kasan? Tabellenführer beginnen gehemmt und früh geraten in Hintertreffen. Amkar versuchen eine Reaktion, aber Kasan mit prall gefüllte Tanks unterwegs. Auch wenn versuchen vieles Spitzenreiter, Rubin an dieses Tag einfach eine klasse besser und siegen mit 4:0. Amkar also bleiben hängen bei 65 Punkte.

ZSKA Moskau vs FK Rostow: Die Chance also für ZSKA, sich an Spitze heranzusaugen. Gegner aus Rostow auf Papier dankbares Aufgabe. In Realität sich designiertes Absteiger dann präsentiert sehr überfordert und geraten früh auf Verliererstraße. Am Ende ungefährdetes 4:1-Heimsieg für die Armeeclub. Andi von Hideta bleiben mit 64 Punkten in die Meisterschaft in Lauerstellung, vor allem da haben mit Abstand bestes Tordifferenz von Triumvirat an Spitze von Tabelle.

36. Spieltag:

Ural Jekaterinburg vs FK Krasnodar: Der Dritte müssen reisen nach Jekaterinburg, wo man will wahren die kleines Chance für Titelgewinn. Ari gelingen frühe Treffer für Südrussen, die verteidigen knappes Vorsprung bis Halbzeitpause. Folgt nun also Sturmlauf von Eismann? Nein, Mannschaft schmelzen weg in zweites Abschnitt und bringen keine Treffer zustande. Auf dieses Weise erringen Krasnodar seltenes 1:0-Erfolg in Jekaterinburg! Mit 67 Punkten hat nun tatsächlich noch Chance zu werden Meister. Aber dafür müssen sowohl patzen Armeeclub als auch Altmeister Netsrac.

ZSKA Moskau vs Rubin Kasan: Machbares Aufgabe zum Abschluss für ZSKA, die spielen gegen gerettetes Team aus Kasan, die aber zuletzt haben bezwungen Amkar Perm. Armeeclub früh mit  Führungstreffer und sogar komfortables 2:0 zur Pause. Aber dann verlieren Faden, so dass Rubin Viertelstunde vor Schluss können gleichen aus. Doch Andi von Hideta peitschen Team nach vorne, so dass nach Eckball in 89. Minute doch noch gelingen Siegtreffer für ZSKA. Somit auf alle Fälle Verein bleiben vor Krasnodar und in jedem Fall sein Armeeclub bereits mindestens Vizemeister.

Amkar Perm vs Lokomotive Moskau: Ausgangsposition sein glasklar für Amkar: Heimsieg und in Himmel oder Hinfallen und nach Hölle. Und wer wünscht sich schon ausgerechnet unberechenbar JDplayer89 für entscheidende Partie als Gegner? Niemand. Und so man merken Nervosität in die Stadion, da in erste 45 Minuten gelingen Club aus Perm nix (0:0). In zweites Halbzeit zunächst nur treffen Pfosten Eisenbahner, doch in 67. Minute Amkar kommen mit gelungenes Standardsituation zu 1:0. Die Damm war gebrochen: 2:0, 3:0, Feierabend. Die Meister 2020-1 heißen Amkar Perm!!

Die Würfel sein gefallen: Wildfremde Menschen sich liegen in Perm jubelnd in den Armen, da auch ändern Coronavirus nix dran. Wir sehen Netsrac, wie er von feierndes Fans auf Händen durch die Stadion getragen wird. Es hat gedauert ganzes Weile, aber jetzt bringen fünftes Meistertitel unter Flachdach und Fach. Oder so ähnlich. Dahinter gehen die Vizetitel in (vorerst) letztes Spielzeit bei Armeeclub an Andi von Hideta und die dritte Rang nach Krasnodar zu McLover. Aber dort man sich nicht wird grämen, schließlich man haben absolviert Triumphzug durch ganz Europa. Glückwunsch dennoch an dieser Stelle an verdientes Meistertrainer zu Gewinn von Premjer-Liga. Pozdravleniye!

Der Pokal, der Pokal, der hat immer Recht:

Nach torreiches und packendes Halbfinalpartien die Endspiel in fabelhaftes Kubok Rossii lauteten Zenit Sankt Petersburg vs Spartak Moskau. Wer würde machen die Rennen? Lieblingsclub von Wladimir Wladimirowitsch oder Titelverteidiger aus Hauptstadt? Nun, die Antwort sich abzeichnen nach Semifinale, da Spartak mit größere Kraftreserve gehen nach Finale. Und da Coach Viktor aus Leningrad gewesen immer sehr schreibfaul, an Ende triumphieren sicher mit 1:0 Team von redlion, die somit schaffen die Wiederholung von Erfolg aus Vorjahr. Sich entwickeln Coach von Spartak zu Spezialisten von Pokalwettbewerb und werden langsam zu legitimes Nachfolger von Rubin Kasan. Ein großes Glückwunsch daher an redlion für seine zweite Trophäe in Torrausch-Universum.

Make Rossiya Great Again (Europapokal):

Sprechen gelegentlich der Onkel von Cup der Verlierer, wenn meinen Europa League. Dabei muss man sein bisschen ehrlich, dass zweite Wettbewerb eigentlich noch schwieriger sein zu gewinnen als großartig Champions League. Nachdem dort vor viele Jahre ein gewisse Fuchur haben geführt FK Krasnodar in Elfmeterschießen zu (unverdientes) Triumph in Königsklasse, nun endlich wieder Mannschaft aus Rossiya mit Titelchance. Und wieder sein es FK Krasnodar, der schalten aus in Semifinale letztes Vertreter aus Operettenliga, um sich zu messen in Finale mit Athletic Bilbao aus spanisches Teil von Baskenland. Die Chancen gestanden 50:50, und so es gewesen nicht wirklich Überraschung, dass enden Match mit 1:1 nach Verlängerung. Somit also wieder Lotterie von Elfer sein entscheidend. Doch in Gencode von Club von McLover scheinbar einprogrammiert Sicherheit von Punkt, so dass können gewinnen spannendes Match mit 7:6 nach Elfmeterschießen! Endlich wieder gehen Titel nach Russland! Und somit wir sogar erhalten zusätzliche Startplatz in Europa für nächstes Spielzeit. Man noch langen werden reden überall von dieses historisches Erfolg. 

Übrigens: Blick auf Fünfjahreswertung verraten, dass nicht nur in nächstes Saison werden haben eine zusätzliche Startplatz für Rossiya. Aufgrund von starkes Performance in letzte Jahre in beide Europapokalwettbewerb auch danach wir uns können freuen über mehr Teilnehmer nach Europa. Dann endlich zeigen können auch Lokomotive Moskau und JDplayer89 ganzes Welt, dass werden innovativste Taktiken gestaltet in Russland. Kann man sich schon anziehen warm in Westeuropa.

Fuchs der Saison:

Im Prinzip sein diesmal einfach Entscheidung die Verleihung von Ehrentitel. Wir haben verdientes Meister, würdiges Pokalsieger, vor allem aber haben seit Urzeiten wieder Europapokalchampion! An derartiges Erfolg man natürlich nicht können vorbeimarschieren, zumal Gewinn von langatmige Europa League wirklich extraschwierig. Deshalb nur können mit McLover nur geben eine wirkliche „Fuchs von Saison“. Nun aber sein Messlatte gelegt hoch. Erwartungshaltung für kommende Jahr, dass bringen Champions League nach Südrussland. Klingen nach eine machbar Aufgabe.

Eimer der Saison:

Eigentlich es nur können geben eine wirkliches Verlierer von abgelaufenes Saison. Und dies kann natürlich nur sein richtiges Fußball. Denn während bei Torrausch ganz normales Spielzeit werden hingezaubert, überall nur werden herumnörgelt, dass nix Ligabetrieb finden können statt wegen die blöde Coronavirus, so dass bald viel Vereine noch pleiter sein als die Onkel. Kann man sich einmal mehr nur wundern, wieso tumbes Fußballfunktionäre noch nicht gekommen auf einzig wahre Idee: Einfach aktuell Spielzeit beenden bei Torrausch statt spielen in echt. Geben doch nix fairer Lösung, die man sich können stellen vor. Und dann man sich könnte freuen über viel wunderbar Auswärts-7 bei die Bayern. Warum sich sperren DFL gegen so offensichtlich fabelhaftes Lösung?

Saisonbilanz (2020-1):

Meister: Amkar Perm (Netsrac), fünfter Meistertitel für Trainerlegende

Pokalsieger: Spartak Moskau (redlion), zweiter Pokalsieg für Gespann

Vizemeister: ZSKA Moskau (Andi von Hideta), Teilnahme an Qualifikation für Champions League

Teilnehmer Champions League: McLover (FK Krasnodar), als Gewinner der Europa League

Teilnehmer Europa League: Ural Jekaterinburg (Iceman_1990), Zenit Sankt Petersburg (Viktor), Dynamo Barnaul (sf5078), Spartak Moskau (redlion)

Fuchs der Saison: McLover (FK Krasnodar)

Ewige Ehrentafel (Hall of Fame):

Dmitri-Wassiljew-Medaille (für besondere Verdienste, jeweils in silberner Ausführung): 

Netsrac (Amkar Perm): für Erfolgsbilanz, Vereinstreue und Kontinuität bei Torrausch

Fuchur (FK Krasnodar): für große Triumphe in der Liga und im internationalen Wettbewerb

Alexander-Pushkin-Award (für Literatur): 

McLover (FK Krasnodar): für regelmäßige und ausführliche Schilderungen zu Spielen und Verein

Der Stadt und dem Erdkreis

Dimitry Utschkov für Russland am 08.04.2020, 20:10

Nun steht schon wieder Ostern vor der Tür und die Saison schreitet zielsicher zu auf ihr natürliches  Ende zu. Nur noch zwei ZAT sind in Liga und Pokal zu absolvieren, bevor der neue (alte?) Meister und der neue (alte?) Sieger des fabelhaften Kubok Rossii gefeiert werden kann. Im Anschluß folgt bei Torrausch ausnahmsweise eine nicht fußballfreie Zeit, denn die WM steht in den Startlöchern. Hier haben sich mittlerweile 87 Übungsleiter aus ganz Europa eingefunden, die den Weltpokal in die Finger bekommen möchten. Aus der russischen Premjer-Liga sind bis dato die Trainer von FK Krasnodar (Russland), Ural Jekaterinburg (Kuba) und Dynamo Barnaul (Katar) mit von der Partie. Vielleicht mag sich ja noch der ein oder andere sonstige Coach für einen Job als Nationaltrainer erwärmen, die Anmeldefrist läuft allerdings in der kommenden Woche ab.

Während in der Liga alles seinen gewohnten sozialistisch-sowjetischen Gang nahm, hatte in dieser Woche der wunderbare Kubok Rossii eine letzte Kunstpause vor dem Halbfinale. Grund genug für Stil- und Getränkemarktikone Dimitry Utschkov einen Blick zurück auf das spannende Geschehen vom letzten ZAT zu werfen und eine Prognose für das Halbfinale zu wagen. Und auch in Europa ist die Stunde der Entscheidung nahe, in den vergangenen zwei Wochen standen die Achtelfinal- und Viertelfinalbegegnungen in der Champions League und in der Europa League auf dem Programm. Geben wir nun also für alle weiteren Ausführungen ab in die Trinkgut-Filiale Warschau Ost. Ach so, und an dieser Stelle noch ein gesundes und schönes Osterfest an die versammelte Premjer-Liga.

Doppelkorn - Der Moskovskaja-Fussball-Stammtisch:

Sehr geehrtes Zuschauerinnen und Zuschauer, trotz die Corona-Krise wir dürfen sie begrüßen im Land von Wladimir Wladimirowitsch zu großartiges Sportereignis. Sie sich können freuen auf den offiziellen Premjer-Liga-Zehnkampf, der sich bereits befinden in vollem Gange. Schauen wir aktuell auf die 100 Meter. Gut gestartet dort JDplayer89… doch was sein das? Nach der Hälfte von die Strecke er sich drehen um und rennen für das Team von Lokomotive Moskau rückwärts in die Ziel. Hat dabei noch irgendwas gerufen mit „Finale“, mehr aber nicht können verstehen. Gehen wir also weiter zu Weitsprung. Dort sich versuchen Viktor von Zenit Sankt Petersburg. Nach drei Sprünge erreichen ordentliches Bilanz mit eine Fehlversuch und Weite von 6,66 Meter. Damit blicken aus Mittelfeld interessiert nach Vorderfeld von Liga. Bei Kugelstoßen dabei Rubin Kasan, die zuvor bei Weitsprung dreifach übergetreten. Bei Kugelstoßen eine sehr gute Versuch, danach leider nur eine schwache Stoß. Letzte Versuch dann aber spektakulär, denn Kugel landen auf Fuß von Funktionär aus Krasnodar. Autsch! In Hochsprung dabei Andi von Hideta, der überspringen Einstieghöhe mit fabelhafte Satz, wo zwischen Latte und Trainer von Armeeclub noch passen Reisekoffer. Da man nicht nur in Südrussland staunen. Danach allerdings nix mehr richtiges Timing bei ZSKA, sondern scheitern an machbares Höhe gleich doppelt. Bei 400-Meter-Lauf dabei redlion, der auf Heimbahn starten zunächst defensiv… muss jetzt zünden auf Zielgerade, hat doch noch Kraft! Aber irgendwie verpuffen Lauf und Coach von Spartak nur kommen in Mittelfeld in Ziel. Bei den 110-Meter Hürden an Start FK Rostow... Doch, oh je! Früh gestürzt und nun völlig hoffnungslos zurück. Da auch nicht helfen, dass am Ende nehmen einige Hürde richtig elegant. Bei die Diskuswurf sich versuchen der McLover aus Krasnodar. Starkes erstes Wurf, bevor werfen Sportgerät in Fangzaun. Letztes Wurf dann auf starke 66 Meter, aber leider außerhalb von Korridor, so daß bleiben stehen 44 Meter für Coach aus Südrussland. Im Stabhochsprung dürfen wir nun bewundern sf5078 (Dynamo Barnaul). Nach viele frühe Fehlversuche nun legen immer weitere Höhe auf und zunehmend gelangen recht locker über das Latte. Auch jetzt wieder drei wunderbares Versuch. Mittlerweile das schon riechen nach Teilnahme an Meetings in ganz Europa. Amkar Perm nun also mit Chance, um auszunutzen Schwäche von Konkurrenz bei Speerwurf. Sein aber augenscheinlich nicht die Spezialdisziplin von Altmeister Netsrac, der doch erheblich lassen Federn. Nur ein sehr gelungenes Versuch, so dass verlassen mit überschaubares Punktausbeute die Wurfanlage. Bei 1500-Meter-Lauf sein losgelegt wie russisches Feuerwehr Iceman_1990 von Ural Jekaterinburg und sich erarbeiten Vorsprung vor lästige Wettbewerber. Doch sich wohl haben Eismann bisschen verschätzt, denn müssen lassen ziehen vorbei Konkurrenten auf letztes Runde. Doch bleiben spannend an Spitze, denn biegen die Favoriten nun Kopf-an-Kopf ein auf Zielgerade… Wer werden am Ende haben dickes Nase vorne?

Der Pokal, der Pokal, der hat immer Recht:

Ach, was sein das gewesen spannend in letztes ZAT vor das Halbfinale! In die Gruppe A noch vier Mannschaften mit theoretisches Chance für Sprung nach nächstes Runde, aber Kraftreserven von Ural Jekaterinburg noch geringer als gesundes Menschenverstand bei alle „Promis unter Palmen“. Daher folgerichtig 0:1-Niederlage gegen Zenit Sankt Petersburg, die sich zudem sichern zuhause mit Remis gegen Rubin Kasan die Gruppensieg. Auf zweite Platz springen Lokomotive Moskau mit sicheres Heimsieg gegen Verfolger Amkar Perm. Weiteres Punktgewinn in Tatarstan sichern ab die Platz in Halbfinale für JDplayer89. In Gruppe B entspanntes Ausgangssituation für Titelverteidiger Spartak Moskau, die sich schonen für Semifinale und kassieren zwei Pleiten. Da Dynamo Barnaul trotz vorheriges Ausscheiden nochmals geben Vollgas, nix mehr zu holen in letzte Match für ZSKA. Und so sich mogeln klammheimlich mit zwei knapp Siege in Nachspielzeit vorbei an Armeeclub die Erzrivale aus Südrussland. Das 1:0 an letztes Spieltag gegen Spartak am Ende sein entscheidend, dass Krasnodar schaffen Weiterkommen in nächstes Runde. Somit kommt es nun in fabelhafteste Halbfinale aller Zeiten von Kubok Rossii zu folgende großartig Begegnungen: Spartak Moskau vs Lokomotive Moskau und Zenit Sankt Petersburg vs FK Krasnodar. Der Onkel tippt dabei auf ein Endspiel zwischen dem Titelverteidiger und den stets ambitionierten Südrussen. Aber natürlich kann sich sogar ein Onkel mal irren, es schließlich hier nicht gehen um Rücknahme von Leergut.

Make Rossiya Great Again (Europapokal):

Cup der Gewinner: Haben gezeigt in einseitiges Achtelfinale mal ganz kurz freundliches Griechen von OFI Kreta, wo hängen russische Hammer. Zwei deutliche Siege sein bemerkenswertes Bilanz von ZSKA Moskau und Coach Andi von Hideta und gut für Russland in Fünfjahreswertung. Doch Preis für Vollgas von Übungsleiter sein hoch, denn sich präsentieren chancenlos in Viertelfinale die Armeeclub gegen Huddersfield. Engländer sich können in Partien problemlos schneiden mehrfach Fußnägel und trotzdem ziehen souverän weiter nach Semifinale. Lassen Chronisten ratlos zurück Taktik von ZSKA, aber man sich dort sicherlich etwas dabei gedacht. Oder auch nicht.

Cup der Verlierer: Achtelfinale in Europa League gewesen großzügig zu russische Vertreter, denn Amkar Perm und FK Krasnodar beide konnten überspringen jeweilig Hürden und beenden Lauf von FC Granada und den athletischen Patrick. Belohnung gewesen Ticket für Viertelfinale, wo die Team von Urgestein Netsrac sich musste messen mit Freilos Bischofshofen aus Operettenliga und Südrussen von McLover trafen auf Lazio Rom. Beginnen wir bei fundierte Analyse von Matches mit  Amkar Perm. Rivalen aus Österreich sich überraschend gut eingestellt auf übermächtiges Gegner und in Hin- und Rückspiel gezeigt, dass nicht strecken kampflos Waffen. Nach drei Pfostentreffer, zwei (angebliches) Abseitstreffer für Perm und zwei unberechtigte Gelb-Rote Karte am Schluss die Match auf Schneide von Messer. Und hier verdiente Glück auf Seiten von Amkar, die sich mit groß Schreck so eben durchmogeln in Halbfinale. Dort dann treffen auf Basken von Athletic Bilbao, die schon haben auf Gewissen Ural Jekaterinburg. FK Krasnodar in Viertelfinale zu tun gehabt haben hatten… egal, jedenfalls Gegner gewesen Lazio Rom. In Hinspiel Mannschaft von McLover clever in Ewiges Stadt spekuliert und gefahren heim mit solide 1:1. Danach schaffen 0:0 in Rückspiel und bekommen Preis von sowjetisches Maurerinnung für erstklassiges Abwehrbeton und zudem Ticket für Halbfinale. Trainer sich nach Husarenstreich wieder ausgiebig selbst feiern in Presse, aber dies natürlich völlig zurecht. In Semifinale warten nun mit Austria Salzburg noch übrig gebliebene Team aus Operettenliga. Was soll man sagen? Der Onkel kann das Finale schon förmlich riechen.

Russische IGeL-Leistungen

Dimitry Utschkov für Russland am 25.03.2020, 20:15

Zwei Drittel der aktuellen Saison sind schon wieder absolviert, insofern kann man sagen, dass der Endspurt in der Premjer-Liga kurz bevorsteht. Doch neben dem Ligabetrieb möchten wir an dieser Stelle noch einmal auf einen wunderbaren Höhepunkt hinweisen, nämlich die in Bälde startende Torrausch-WM. Aktuell haben sich schon über 80 Trainer eingefunden, um die Nationalmannschaft ihres Vertrauens zum Titel zu schießen. Dennoch sei allen potenziellen Neueinsteigern gesagt, dass noch interessante Fußballnationen wie Kolumbien, Nigeria oder Rumänien auf einen ambitionierten Coach warten. Vielleicht sind dies ja Länder nach dem Gusto einiger russischer Übungsleiter.

Während die Liga in dieser Woche auf Hochtouren gelaufen ist, gönnte sich der Kubok Rossii die allerletzte Verschnaufpause vor den finalen Gruppenspielen. Hochbetrieb herrschte aber nicht nur im Ligageschehen, auch in Europa war auf den Sportplätzen in der vergangenen Woche viel los. Ein Kompliment gilt an dieser Stelle den fleißigen Schreiberlingen, denn immerhin haben fünf von acht aktiven Trainern einen Einblick in das Tagesgeschäft ihres Stammvereins gegeben. Weiter so!  Nur in Sankt Petersburg sowie bei Lokomotive und Spartak Moskau hat man sich in Zurückhaltung geübt. Einen unparteiischen Überblick über das aktuelle Geschehen liefert nun in seiner Kolumne einmal mehr Ligaleiter und Hobbyarzt Dimitry Utschkov, der nebenbei versucht, einen Impfstoff aus Kartoffelschnaps zu destillieren. Mit Sicherheit haben seine Studien aber keinerlei Nutzen für die Gesamtbevölkerung, sondern sie dienen in allererster Linie der unsolidarischen Selbstversorgung.

Doppelkorn - Der Moskovskaja-Fussball-Stammtisch:

Mal wieder benötigen Hit, hat mir gesagt in Stammkneipe in Warschau junges Mann aus Niemcy mit komisches Kappe und altmodisches Brille. Immerhin aber konnte sprechen ganz gut polnisch. Habe ihm gesagt, Typ mal kurz sollen halten Klappe! Geben 194 Länder, ich kann in keines davon gehen. Spreche viele Sprachen bisschen, kann doch Menschen nicht verstehen. Sein vorbei mit Abenteuer, will so viel noch jetzt erleben. Aber mich, aber mich, nervst Du bitte jetzt nicht! Junges Mann laut gelacht und flink herausgeholt Notizblock. Und dann noch bezahlt grinsend Deckel von Onkel Dimitry, der nämlich leider momentan bisschen knapp bei die Kasse. Komisches Typ!

Doktor Dimitry, brauchen Tupfer und Schutzmaske. Kein Problem, der Onkel kommen mit Masken, Wodka und Bockwurst in Dosen. Alles werden gut! Wobei, für FK Rostow nix werden gut. Ziemlich aussichtsloses Fall auf Intensivstation von Liga. Prognosen leider schlecht. Immerhin Abstand zu Zimmerkamerad Rubin Kasan bleiben gleich, dort man aber können langsam die Beatmungsgerät schieben zur Seite. In Block mit die harmlos Fälle derzeit liegen Lokomotive Moskau mit Diagnose seltsames Setzverhalten. Sein nur schwer heilbares Krankheit, aber zumindest nicht übertragbar und ohne besonderes Nebenwirkungen (außer in dieses Woche für Spartak Moskau). Die richtige Medikamentendosis haben gefunden Dynamo Barnaul. Neun Punkte bei überschaubare Nutzung von Tabletten sein exzellente Wochenbilanz. Gehen da noch was mit Platz in Europakrankenhaus?  In Mittelflur von Klinik verweilen Zenit Sankt Petersburg und Spartak Moskau. Beide Mannschaften mit ordentliche sechs Punkte, das geben Lob von die Oberschwester. Kommen wir nun von lästige Kassenpatienten zu Privatpatienten. Bisschen viel Behandlung aufgeschrieben für ZSKA Moskau, die dafür müssen zahlen Tribut mit nur drei Zähler. Dennoch Konto von Armeeclub prall gefüllt, so dass man fast können kaufen ganzes Klinikum. Sein zwischenzeitlich vorbeigezogen Amkar Perm und FK Krasnodar. Südrussen dabei halten rein heimisches Flur, während Amkar holen dreifaches Impfung in Rostow. Weiterhin in Einzelzimmer mit kostenpflichtig Zusatzleistung an Spitze von Flur (und mit persönliches Betreuung von Schwester Anastasia) sich befinden Ural Jekaterinburg. Dort verständlicherweise nicht wollen weg. Aber wie immer in russische Krankenhaus: Wenn die Kohle sein aufgebraucht, dann du dich ganz schnell wieder befinden bei die Kassenpatienten. Es bleiben also spannend, ob Ural an Ende von Saison noch immer dürfen genießen Vorzugsbehandlung.

Make Rossiya Great Again (Europapokal):

Cup der Gewinner: Letztes Vertreter von russische Mannschaften sein bekanntlich Andi von Hideta mit ZSKA Moskau. Trainer in letztes Woche haben aufgezeigt, dass in Gruppenphasen gutes altes Bum-Bum-Heimspiel-Taktik nix verkehrt. Auf diese Weise haben gesichert Ticket nach Achtelfinale und darüber hinaus bekommen geschenkt ein Woche Pause. An nächstes Dienstag dann aber für Armeeclub gehen weiter gegen OFI Kreta von Griechenland. Komisch, bis dato haben gedacht der Onkel, dass Griechen gar nicht spielen mit. Egal. Jedenfalls Meister von Rossiya eindeutig sein die Favorit und sich schon können freuen auf warme Plätzchen in Viertelfinale. Viel Glückwunsch.

Cup der Verlierer: Gewesen russische Vereine gesegnet von Heilige Viktoria aus Weißrussland in abschließendes Gruppen-ZAT. Trotz teilweise sehr kniffliges Ausgangsposition haben geschafft die drei Club die Sprung in KO-Runde. Doch Teams sich nur können ausruhen kurz auf Lorbeeren, da Zwischenrunde schon zack-zack stehen auf Programm. FK Krasnodar und Coach McLover dabei mit gute Ausgangsposition, denn Gegner aus Irland auf Papier sein ziemlich machbares Aufgabe (irisches Meister ja gegenwärtig in russische Liga eher auf hintere Plätze…). Favoritenrolle somit also bei Südrussen, die mit lässige Routine haben ausgeguckt Gegner und gebucht Fahrkarte für Achtelfinale. So man das machen, wenn Rivalen schmelzen wie Schnee in Sonne. Belohnung für BigMcLover nun Match gegen St. Patrick’s Athletic. Wieder Irland. Wieder Guinness. Viertelfinale! Bisschen mehr schwer Aufgabe für Ural Jekaterinburg, die mit Athletic Bilbao haben bekommen gefährlich Los fernab von Operettenliga wie Österreich. Konnte Iceman_1990 sich in Konstellation setzen durch? Sich schlagen bravurös Team aus Ural, am Ende nach zwei spannendes Partien gehen in Elfmeterschießen. Da dann Glück sein auf Seite von Basken, so dass Team von Eismann mit erhobenes Haupt leider scheiden aus. Urgestein Netsrac und Amkar Perm vor kompliziertes Herausforderung gegen Arbeiterverein FC Millwall aus England. Aber englische Arbeiter scheinbar in Quarantäne, so dass Amkar gewinnen beides Spiel ohne größeres Problem. Mit sehr ordentlich Kraftreserven nun rücken Club von Netsrac nach Achtelfinale, wo warten FC Granada. Die Spanier sein machbares Aufgabe, Amkar mit gutes Chance für Erreichen Runde von beste acht Teams. 

Liebe in Zeiten des Corona

Dimitry Utschkov für Russland am 18.03.2020, 20:40

Einmal mehr zeigt sich in Krisenzeiten, dass die Härtesten der Harten in Russland leben. Denn im Lande von Wladimir Wladimirowitsch ruht der Spielbetrieb erst seit heute, bis gestern wurde noch fröhlich weiter gekickt. Wer Stalingrad siegreich überstanden hat, der lässt sich von einem lästigen asiatischen Virus nicht aus der Ruhe bringen. Dann doch eher vom abstürzenden Ölpreis, der in letzter Konsequenz für Exporteure von Erdöl aktuell einige unbedeutende Schwierigkeiten mit sich bringt. Aber mit dem ewigen Putin an der Macht kann einem ja eigentlich nichts passieren. Und wenn doch, darf man sich zumindest sicher sein, dass man es nicht mehr mitbekommt. 

Im absolut coronafreien Torrausch-Universum steht in Bälde die hauseigene Weltmeisterschaft auf dem Programm. Dabei wird Russland bekanntlich von McLover aus Krasnodar vertreten. Seit dem Wochenende können nun aber auch alle anderen sich ihr Nationalteam herauspicken und Belgien, Bhutan oder Guatemala zielsicher zum WM-Titel führen (sofern diese Länder noch verfügbar sind).  Mittlerweile haben sich schon 70 Trainer angemeldet, darunter die Creme de la Creme aus vielen europäischen Ligen (und Dimitry Utschkov). Aus der Premjer-Liga ist bereits Iceman_1990 mit von der Partie, der mit Außenseiter Kuba ein Husarenstück anstrebt. Ferner versucht Barnaul-Trainer sf5078 sein Glück mit dem großen Sympathieträger Katar. Es wäre natürlich fabelhaft, noch mehr russische Vertreter bei der WM mit dabei zu haben. Die Anmeldung läuft noch eine ganze Weile.

Doppelkorn - Der Moskovskaja-Fussball-Stammtisch:

In der Premjer-Liga ist Trainerlosigkeit zumeist gleichzusetzen mit Erfolglosigkeit. Nirgendwo weiß man das besser als beim FK Rostow, wo man zielsicher in Richtung Zweitklassigkeit taumelt. Auch in dieser Woche gab es keine Linderung für die Schmerzen und in allen drei Begegnungen einmal mehr nichts zu holen gegen die Konkurrenz. Deutlich besser lief es für Rubin Kasan, die immerhin das Kellerderby gegen Rostow für sich entscheiden konnten und sich somit aus der Gefahrenzone ein weiteres Stück entfernt haben. Dennoch trauert man in Tatarstan sicherlich den seligen Zeiten mit cerafino hinterher. Nach einer kleineren kreativen Auszeit kehrte ein motivierter JDPlayer89 an seinen Arbeitsplatz an der Seitenlinie von Lokomotive Moskau zurück. Und die Pause scheint dem Coach mit dem extrovertiertesten Setzverhalten gut getan zu haben. Zwei Siege gegen die lästige Konkurrenz aus dem Keller, und als Belohnung folgte sogar der Sprung auf den siebten Platz in der Tabelle, da man an Aufsteiger Dynamo Barnaul vorbeiziehen konnte. Irgendwie läuft es trotz des funkelnagelneuen Wappens noch nicht für sf5078, der aber auswärts auch nicht wirklich viel versucht hat. Zumindest der TK-Speicher ist aber prall gefüllt, so dass man sich in der Restsaison vor dem Team aus Barnaul noch gehörig in Acht wird nehmen müssen. Das Mittelfeld unserer sehr feinen Liga bilden aktuell Zenit Sankt Petersburg und Spartak Moskau. Dadurch das redlion beim Auswärtsspiel in Leningrad dreifach punkten konnte und zudem einen billigen Heimsieg errang, ist man nun gleichgezogen mit der Mannschaft von Viktor. Diese war von Spartak ganz schön auf die Hörner genommen worden, konnte aber immerhin einen wichtigen 3:1-Erfolg aus Rostow mit nach Hause zurückbringen. Dennoch sieht es für beide Vereine momentan danach aus, als ob man am Ende der Spielzeit auf den Europa-League-Plätzen landen wird. Den Kampf um die Meisterschaft, ewigen Ruhm und die Ränge in der Champions League scheinen dagegen die vier Teams an der Spitze unter sich auszumachen. Der Vierte Amkar Perm fährt mit Coach Netsrac zwei souveräne Heimsiege ohne große Gegenwehr ein und bleibt somit den Spitzenteams unmittelbar im Nacken. Durch das 4:4 bei Dynamo Barnaul schließt man nach Punkten sogar zum FK Krasnodar auf. Für McLover gab es an diesem ZAT ebenfalls sechs Zähler, wobei man sogar bei Angstgegner Rubin mit 4:3 die Oberhand behalten konnte. Zwei entspannte Heimsiege gab es nicht nur in Perm, auch für den Armeeclub unter der Ägide von Andi von Hideta lief der ZAT zufriedenstellend. Dennoch wird man sich sicher ein wenig über das 0:1 beim Erzrivalen in Krasnodar ärgern. Hier wäre eine noch bessere Ausgangsposition für ZSKA im Kampf um den Titel möglich gewesen. Und so bleibt einmal mehr Ural Jekaterinburg an der Spitze, die das Wochenmotto „zwei einfache Heimsiege“ ebenso formvollendet umsetzten. Doch analog zum Konkurrenten vom Armeeclub wird man auch bei Ural der Gelegenheit nachtrauern, bei Spartak mit überschaubarem Einsatz zu punkten. Die Tabellenführung kann Iceman_1990 aber auch so sichern, bei den Kraftreserven liegt der Trainer des Spitzenreiters allerdings gegenüber seinen Verfolgern ein ganzes Stück zurück. Die besten Karten für den Meistertitel besitzen aktuell die Mannschaften auf den Plätzen 2 bis 4.

Der Pokal, der Pokal, der hat immer Recht:

Der vierte Vorrundenspieltag im fabelhaften Kubok Rossii bringt bekanntlich oftmals die allerersten Vorentscheidungen hinsichtlich des Halbfinaleinzugs: In Gruppe A war die Sachlage vor dem ZAT relativ klar. Alle Clubs durften sich (mit Ausnahme von Rubin Kasan) noch realistische Chancen auf den Sprung ins Semifinale machen. Als Gewinner der Woche darf sich definitiv Urgestein Nestrac mit Amkar Perm fühlen, die daheim gegen Leningrad und zudem mit 5:4 (!) in Jeketerinburg siegen konnten. Während für Ural der hart erkämpfte Erfolg in Kasan wohl zu wenig gewesen sein durfte, spielte das 4:4 von Zenit Sankt Petersburg und Lokomotive Moskau tatsächlich beiden Teams in die Karten. Trotzdem bleibt noch mit einem dicken Fragezeichen versehen, wer nun letztlich in die nächste Runde einziehen wird. In Gruppe B lagen die beiden Vereine aus Moskau mit jeweils vier Siegen aus fünf Spielen in aussichtsreicher Position. Im direkten Duell konnte Spartak Moskau mit einem Kantersieg das Schloss für das Halbfinale aufschließen. Aber auch bei ZSKA wird man nicht wirklich enttäuscht sein, denn mit dem 3:2-Auswärtssieg in Rostow ging die eigene Strategie auf. Dynamo Barnaul wollte die Möglichkeit ergreifen, den Druck auf den Spitzenteams mit zwei Siegen zu erhöhen. Dies gelang aber nicht, weil FK Krasnodar beim Aufsteiger alte Stärke beweis und das Match mit 4:3 für sich entscheiden konnte. Damit ist Dynamo Barnaul schon vorzeitig eliminiert und spielt ebenso wie das Schlusslicht FK Rostow am letzten Gruppen-ZAT nur noch für die Galerie, während man in Krasnodar in der Kirche noch eine Kerze für ein Weiterkommen aufstellen kann.

Make Rossiya Great Again (Europapokal):

Cup der Gewinner: In der Königsklasse darf sich bekanntlich einzig ZSKA Moskau mit den Besten der Besten messen. Bis dato konnte Andi von Hideta mit der bewährten Heimballerstrategie zwei ungefährdete Heimsiege einfahren, während man auswärts bereitwillig abgeschenkt hat. In der Summe bedeutet dies nun sechs Punkte und ein gutes Torverhältnis. Leider muss man festhalten, dass die Gruppenkonstellation nun aber eher ungünstig für den Armeeclub ist. Das Überwintern im Europapokal müsste gelingen, die Qualifikation für das Achtelfinale der Champions League wird dagegen wohl relativ schwierig. Aber wir lassen uns natürlich gerne eines Besseren belehren.

Cup der Verlierer: Beginnen wir unseren kleinen Überblick mit Gruppe 12, in der Amkar Perm um das Weiterkommen kämpft. Tabellenführer dort ist Dinamo Zagreb, die allerdings bereits auf dem Zahnfleisch unterwegs sind. Mit einem Sieg gegen Athletic Bilbao oder Lyngby BK kann Netsrac der Sprung in die nächste Runde gelingen. Das erscheint machbar, auch wenn die Situation nicht ganz unknifflig erscheint. Noch nichts Wesentliches passiert ist in Gruppe 3, in der Iceman_1990 und Ural Jekaterinburg analog zur Konkurrenz allesamt Heimsiege eingefahren haben. Aktuell befinden sich die Russen zwar auf dem letzten Rang, allerdings machen die besten Kraftreserven der Gruppe doch Mut, dass es am Ende mit dem Weiterkommen klappen kann. Last but not least finden wir in Staffel 5 die Südrussen vom FK Krasnodar, die nach vier Gruppenspielen ebenfalls sechs Punkte auf der Habenseite verbuchen können. Für einen weiteren Erfolg gegen Lausanne sollte es für McLover noch reichen, im Anschluss wird aber voraussichtlich das Torverhältnis das Zünglein an der Waage sein. Für alle drei russischen Vertreter in der Europa League steht ein echt aufregender letzter Gruppen-ZAT an. Und Achtung: Geplanter Spieltermin ist bereits der Freitag!

Habemus WM-Coach

Dimitry Utschkov für Russland am 04.03.2020, 20:00

In dieser Woche erfolgt aus Zeitgründen nur ein kurzes Schlaglicht auf das sportliche Geschehen im internationalen Geschäft, wo die Vorrundenphasen abgeschlossen worden sind. Während der fabelhafte Kubok Rossii in dieser Woche pausiert, geht es im Ligabetrieb mit voller Kraft vorwärts. Und es hat doch so das eine oder andere überraschende Ergebnis gegeben, so dass weiterhin ein enges und spannendes Rennen um die Krone der Premjer Liga zu konstatieren ist. So soll es sein.

Eine wichtige Entscheidung gibt es dennoch zu verkünden, denn der Übungsleiter für die russische Nationalmannschaft bei der demnächst anstehenden Torrausch-WM ist gefunden. Kein Geringerer als Stilikone und Getränkeexperte Dimitry Utschkov hat die Auswahl getroffen und möchte nun via Skype vom Berg Sinai hinab die Verkündigung vollziehen: „Kann mir mal sagen jemand, wieso für Nachricht musste aufsteigen auf diese Hügel in pralle Sonne? … Marketing? Seid Ihr alle bekloppt mit Klatsche an Waffel? Egal. Jedenfalls großartige Entscheidung gefallen. Allerdings müssen sein Onkel Dimitry bisschen ehrlich. Als haben gestern gemacht Meldung an russisches Verband, dass übernehmen Rolle von Nationalcoach Trainer von FK Krasnodar, leider ich haben vergessen, dass Fuchur sein nix mehr dort! Blödes Sache! Also deshalb gehen groß Glückwunsch für Nominierung an McLover, auf das er bringen Russland erfolgreich bis nach Finale. Sollte ja sein möglich."

Make Rossiya Great Again (Europapokal):

Cup der Gewinner: Wie schon oben beschrieben, beschränkt sich der Fokus der Kolumne in dieser Woche auf den Europapokal. In der Champions League hatte sich Amkar Perm vor den letzten Spielen in eine schwierige Ausgangssituation gebracht. Immerhin konnte Netsrac mit viel Routine den dritten Rang sichern, so dass die Reise für Amkar in der Europa League weitergeht. Vor dem Hintergrund der komplizierten Gruppenkonstellation darf man dies dennoch als Erfolg verbuchen. Somit bleibt Meister ZSKA Moskau der einzige übrig gebliebene Vertreter in der Königsklasse. Die Mannschaft von Starcoach Andi von Hideta trifft in der Hauptrunde auf Cracovia Krakau aus Polen, den FC Liverpool und Heart of Midlothian aus Schottland. Mit Blick auf die namhafte Konkurrenz darf man fraglos von einer Hammergruppe für unseren amtierenden Champion sprechen.

Cup der Verlierer: In die beste Lage aller russischen Vertreter hatte sich vor dem abschließenden Vorrundenspieltag Ural Jekaterinburg manövriert. Das Team von Iceman_1990 hatte frühzeitig die Schäfchen ins Trockene gebracht und erreichte am Ende souverän die Ziellinie. Die Belohnung ist ein Hauptrundenticket und eine Gruppe mit den Franzosen von Valenciennes, Wisla Plock aus Polen und den Glasgow Rangers. Hier sollte für den „Eismann“ einiges möglich sein. Neben Ural dürfen wir bekanntlich Amkar Perm von nun an in der Europa League bewundern. Trainerlegende Netsrac darf sich mit seinem Team jetzt auf Athletic Bilbao, Lyngby BK (Dänemark) und das starke Dinamo Zagreb freuen. Keine Hauptrunde gibt es dagegen trotz eines fulminanten letzten ZAT für redlion und Spartak Moskau, die an den vorherigen Spieltagen von der Konkurrenz auf die Hörner genommen worden waren. Doch da aller guten Dinge immer drei sind, stellt Russland noch einen dritten Vertreter im von Herrn Utschkov gern als Cup der Verlierer bezeichneten Pokalwettbewerb. Denn FK Krasnodar schafft nach einem verschlafenen Mittel-ZAT am Ende ziemlich überraschend doch noch die Wende und das Weiterkommen. Stark gemacht, McLover! Weiter geht es für den ambitionierten Club aus Südrussland nun gegen West Bromwich Albion (England), Skoda Xanthi (Griechenland) und die Schweizer von Lausanne-Sports. Da müsste doch eigentlich was gehen.

Der Kater nach dem Rausch

Dimitry Utschkov für Russland am 26.02.2020, 20:00

Am Aschermittwoch ist bekanntlich alles vorbei, die Schwüre von Treue, sie brechen entzwei. Tja, hinter die vom Sturm verwehte Karnevalszeit darf geflissentlich ein Haken gemacht werden, und die karge Fastenzeit ist nun angebrochen. Wer in Sachen Premjer-Liga und Pokal schon früh mit dem punktetechnischen Fasten begonnen hat, darauf wird einmal mehr diese Kolumne einen Blick werfen. Für alle gefühlten „Eimer der Woche“ sei aber gesagt, dass die Zeit der bitteren Askese einmal ein Ende finden wird. Für den Einen allerdings früher und für den Anderen erst später.

Alle Jubeljahre darf man bei Torrausch bekanntlich einem ganz besonderen Ereignis beiwohnen, nämlich der hauseigenen WM. Russland sucht in diesem Kontext noch einen Nationaltrainer, der die Sbornaja souverän zum Titel führen soll. Zwischenzeitlich hat es schon durchaus einige recht namhafte Bewerbungen für die hoch geschätzte Position gegeben, doch auch für Unentschlossene stehen die Türen bis zur nächsten Woche offen. Dann wird ausgerechnet Ligaleiter und Lebemann Dimitry Utschkov unter den eingegangenen Bewerbern den qualifiziertesten Kandidaten stilsicher herausfischen. Oder sich für jemand ganz anderes entscheiden, man weiß bei ihm ja nie. In jedem Fall soll in der kommenden Woche an dieser Stelle irgendein Ergebnis verkündet werden. Da sich der feine Herr Utschkov im Kölner Karneval völlig verausgabt hat, hier der heute etwas sachlichere Blick auf das vielseitige Geschehen in den russischen Sportarenen. 

Doppelkorn - Der Moskovskaja-Fussball-Stammtisch:

Starten wir einmal mehr mit den billigen Plätzen in der Premjer-Liga. Hier hatte sich das trainerlose Rostow bekanntlich schon einen üppigen Vorsprung im Kampf um ein Ticket für Liga 2 erarbeitet. Nach einem desaströsen Saisonstart gelingt den Südrussen mit einem 3:0 gegen Dynamo Barnaul zumindest der erste Sieg. Der Startpunkt für eine Aufholjagd? Vielleicht, denn das ebenso ziemlich trainerlose Rubin Kasan kann an diesem ZAT keinen einzigen Zähler einfahren. Aufsteiger Barnaul und Coach sf5078 kämpfen noch immer ein wenig mit Anpassungsproblemen, dennoch darf man den Heimsieg über ZSKA und den erfolgreichen Besuch bei den Eisenbahnern als großen Schritt in die richtige Richtung verbuchen. Ein perfekter Spieltag gelingt Spartak Moskau und Übungsleiter redlion, der sich mit neun Punkten ins Vorderfeld katapultiert. In die Gegenrichtung bewegen sich dagegen Lokomotive Moskau und JDplayer89, die allerdings auch mit hoch motivierten Gegnern zu kämpfen hatten, die dem Eisenbahnerclub an diesem ZAT im Schnitt drei Treffer einschenkten. Noch nicht optimal verlief bis dato die Spielzeit für Ex-Champion McLover, dessen FK Krasnodar mit geringem Kräfteeinsatz immerhin sechs Punkte einfahren konnte. So bleibt der ambitionierte Coach in Lauerstellung. Eine Saison ohne größere Vorkommnisse (Heimsiege & Auswärtspleiten) spielt bis jetzt Urgestein Netsrac. Dieser Trend wurde mit einem souveränen Erfolg in Tatarstan bei Rubin Kasan endlich feierlich durchbrochen, so dass sich Amkar Perm in der Tabelle langsam nach oben orientiert. Volles Risiko ging dagegen Ural Jekaterinburg, wo Iceman_1990 wieder TK investiert hat, als wenn morgen die Welt durch das Coronavirus untergehen würde. Während man bei Zenit noch abblitzt, kann man immerhin den amtierenden Meister ZSKA überraschen. Es wird spannend zu beobachten sein, ob der enorme Kraftaufwand nicht zum Bumerang werden könnte. Bei ZSKA Moskau dürfte Andi von Hideta jedenfalls die Messer schon wetzen. Insgesamt für den Armeeclub ein unglücklicher ZAT, dennoch bleibt man durch den Heimsieg gegen Rostow an der Spitze mit dabei. Dort befindet sich aktuell Zenit Sankt Petersburg, für die Viktor zwei Heimsiege einfahren konnte. Dennoch wird man in Leningrad ebenfalls nicht ganz zufrieden sein, hatte man doch in Krasnodar eine gute Gelegenheit, um einen günstigen Auswärtserfolg zu landen.

Der Pokal, der Pokal, der hat immer Recht:

Im fabelhaften Kubok Rossii fand in dieser Woche der zweite ZAT statt, bevor der Wettbewerb sich wieder eine einwöchige Auszeit gönnt. In Gruppe A versuchte Tabellenführer Lokomotive Moskau sein Glück in Perm, musste allerdings punktlos die Rückreise antreten. Ebenfalls nur eine Partie absolvierte Ural Jekaterinburg, die die ehemaligen Pokalspezialisten von Rubin Kasan daheim mit 3:0 locker bezwingen konnten. Für das trainerlose Rubin ein insgesamt schwarzer Spieltag, wurde man doch zudem im eigenen Stadion von Zenit Sankt Petersburg düpiert. Insgesamt erwies sich in dieser Woche die Mannschaft von Viktor als am angriffslustigen und konnte am Ende sechs Zähler mit an die Newa zurücknehmen. Amkar Perm musste dagegen viel Gegenwind hinnehmen, konnte aber mit drei Punkten eine insgesamt akzeptable Ernte einfahren. Somit ist in Staffel A noch nichts entschieden, einzig für Rubin Kasan sieht es nicht so richtig gut an. In Gruppe B kristallisiert sich mit ZSKA Moskau ein erster Favorit für den Halbfinaleinzug heraus. Drei Siege aus drei Matches sind eine starke Zwischenbilanz, die der Konkurrenz große Kopfschmerzen bereiten dürfte. Durch einen Auswärtserfolg bei Dynamo Barnaul heftet sich Spartak auf die Fersen von Andi von Hideta. Wieder einmal nicht befriedigend verlief die Runde für FK Krasnodar, die zwar in Rostow gewinnen konnten, daheim aber vom Aufsteiger aus Barnaul ganz clever ausgeguckt wurden. Somit bleiben McLover und sf5078 bei unbefriedigenden drei Punkten aus drei Partien hängen. Ein Spiel mehr hat bereits FK Rostow absolviert, die mit ihrer bisherigen Ausbeute von ebenfalls drei Zählern kein Kandidat für das Semifinale sein dürften, aber den Rivalen weiterhin in die Suppe spucken können.


Flachmann auf der Taktiktafel

Dimitry Utschkov für Russland am 19.02.2020, 20:00

Erst wenn der fabelhafte Kubok Rossii startet, dann hat die Saison so richtig begonnen. Insofern steht der 3. ZAT nun im Zeichen der zweiten Titelchance (oder auch Mehrbelastung) und bietet speziell den schwächelnden Ligavertretern eine gute Möglichkeit zur Versöhnung mit den Fans. Und selbst der Europapokal kommt langsam ins Rollen. Mit Rubin Kasan und Ural Jekaterinburg mussten bereits zwei russische Vertreter frühzeitig ins Geschehen eingreifen. Wie sich sich dort geschlagen haben, wird die (nahezu) wöchentliche Kolumne näher beleuchten.

Zu dieser hat sich einmal mehr Enfant Terrible und Lebemann Dimitry Utschkov eingefunden, der in seinem Zweitjob im Getränkemarkt in der Nebensaison mal wieder ein Zeitfenster genutzt hat, um das Treiben in der Liga zu begutachten. Schonungslos wird er die spannendsten Situationen der Spitzenspiele mit (noch) mit Weinbrand gefüllten Flachmännern auf der Taktiktafel nachstellen. Wobei er angeblich in dieser Woche auch einen Besucher aus Amerika gehabt haben soll…

Doppelkorn - Der Moskovskaja-Fussball-Stammtisch:

Sein ganz wichtig, dass man machen aus Legia Big City Club. Hat mir jedenfalls in Stammkneipe in Warschau gesagt dürres Gast aus Kalifornien mit strähnige blonde Haar. Komische Typ, fahren durch Gegend mit VW Käfer mit Buddha-Statue auf Rücksitz. Solle nicht glauben, was stehen in Zeitung. Habe gesagt, brauchen nur noch dumme Investor so wie windige Horst. Der dann auch für Anfang können bezahlen Deckel von Onkel Dimitry, der nämlich gerade sein bisschen knapp bei die Kasse. Hat aber gemacht dann Grinsekatze aus Vereinigtes Staaten. Sehr komisch Typ!

Mittwoch, Zwanzig Uhr Siebenundachtzig und Sechsundneunzig Sekunden, hier ist sie wieder, Ihre HITparade, in Ihrem Zett-Err-Eff, mit Ihrem Moderator, dem Dimi, dem Utschkov, o Schreck! … Ja, ein Herzliches Willkommen aus die Norilsker Union-Film-Studios. Legen wir los mit Startnummer 1, hier ist er, der alte Sack aus Perm, der Netsrac mit seinem Titel „Der alte Seebär hat die Schnauze noch nicht voll“, Rainer, fahr das Band ab … Schönes Lied, Endziffer 1 für den Coach von Amkar. Wenn ich Ihnen nun sage, der nächste Interpret ist ein echter Löwe, dann wissen Sie, der nächste Interpret ist ein echter Löwe. Und wenn ich Ihnen dann noch sage, der nächste Interpret, der gleich für Sie auf die Bühne tritt, wählt stets die SPD, dann wissen Sie, der nächste Interpret der auf die Bühne tritt, mag gern die SPD. Und hier ist er, der Rote, der Löwe, der redlion, mit der Endziffer 2 und dem Titel „Rot blüht der Mohn“, Helm aufsetzen, gleich geht es los … Das war er also, nicht nur die Damen sind außer sich. Startnummer 3 und 4 sind leider in ihren Zügen aus Rostow und Kasan steckengeblieben, viele Grüße im übrigen in den Osten der Republik, also geht es weiter mit dem Rex Gildo der russischen Premjer-Liga, ein Spieler, ein Player, wie wir Franzosen sagen. Begrüßen Sie bitte ganz ganz herzlich, aus einem Hangar bei Moskau, mit einem riesigen Applaus JDplayer89 und sein Eisenbahnerlied „Eine Insel mit zwei Bergen“, Rainer, jetzt lass mal das Koks stehen und genau! … Fabelhaft, eine Stimmung, wie bei He-Ho-He Hertha BSC. Doch nun kommt mit der Endziffer 6 jemand, den finden Sie nicht bei Burger King. Und den finden Sie auch nicht bei Subway oder bei Vapiano, denn er ist der McLover, und er hat seinen aktuellen Hit mitgebracht: „Mister Bombastic“, Sie wissen, das Lied mit dem Rentierpulloverlover. Band ab für Startnummer 6 … Wunderbar, da fliegen sie, die Unterhosen in Übergröße. Nun aber kommt einer, der war schon 3x dabei, 2x die 1, 4 x die 2, 3x die 3, bitte nicht wiederwählen, ich kann den Quatsch nämlich nicht mehr hören. Aus Sankt Petersburg, der Viktor, mit seiner Coverversion von „Dear Mr. President“, hoffentlich haben Sie Taschentücher und Ohrstöpsel parat … Herrlich, stehende Ovationen, danke, lieber Viktor! Ein fabelhafter Typ! Doch kommen wir nun zu einem Neuzugang aus der Provinz, er nennt sich sf5078, und das ist natürlich eine Hommage an seine Kennnummer, als er im Dorfknast gelandet war, nachdem er im Seniorenstift von Barnaul eine Charge Spiritus als Wodka verhökert hat. Freuen Sie sich nun auf „Smalltown Boy“ mit Balalaika, Rainer, lass die Finger von der Beate und schmeiß gefälligst das Band an. … Cry boy cry, wunderbar, ein großartiger Hit von sf5078 und für Sie die Endziffer 8. Was ist der Plural von Ural? Ich habe keine Ahnung, ich habe leider immer nur Gebrauchtwagen verkauft. „Eisbär“ lautet der Titel des Songs von Iceman_1990, mit dem er auf Ihren Anruf unter der Endziffer 9 hofft. Los geht’s, bringen wir den Krams hinter uns! … Bravo! Das Publikum ist hingerissen. Aber einen haben wir noch, unseren Titelverteidiger, Sie kennen ihn alle, den Stimmungssänger mit der lustigen Soldatenuniform. Aber genug geredet, hier ist er, der Lieblingshit aller FPÖ-Parteichefs, und ich höre sie schon alle rufen „Zwanzig Zentimeter“, nie im Leben, denn hier ist er für Sie, der Andi von Hideta, Rainer, kannst Du dich nicht vielleicht nach der Sendung strangulieren? Band ab, zack-zack! Ist doch gleich überstanden. … Wunderbar! Und da wir keine Lust haben auf den Schnelldurchlauf, sage ich Ihnen noch, dass Sie für Ihren Titel und für Ihren Interpreten bis Freitag anrufen oder eine Brieftaube schicken können. Ich kippe mir jetzt gepflegt einen hinter die Binde und versuche, die letzten 45 Minuten zu vergessen. Gute Nacht!

Der Pokal, der Pokal, der hat immer Recht:

Wenn man lesen Presse, dann man können meinen, dass in Russland geben nur Todesgruppe! Das sein natürlich absolut korrektes Analyse, denn Qualität von Mannschaften in Rossiya immer viel besser als in Operettenliga von Österreich. In Gruppe A sich finden versammelt Rubin Kasan, Ural Jeketerinburg, Amkar Perm, Lieblingsverein von Wladimir Wladimirowitsch und Team von die Eisenbahn. Beginnen nix gut trainerlose Pokalexperten von Rubin, die starten mit 3:4 daheim. Viel mutig gestartet perfektes Lokomotive, die schlagen zahnlose Zenit und mit Schwung übertölpeln Ural. Dennoch insgesamt Licht und Schatten bei Mannschaft von Iceman_1990, die beginnen mit eins Erfolg und eins Pleite (und somit weisen auf gleiches Bilanz wie Amkar Perm). In Gruppe B logischerweise dabei ZSKA, FK Krasnodar, FK Rostow, Aufsteiger Dynamo Barnaul und Spartak, die sicherlich wollen verteidigen Titel. Ganzes Gruppe fangen an Pokal in Abwartemodus, doch dann ZKSA versuchen Angriff auswärts. Die Folge sein ziemlich doofe Gesicht bei FK Krasnodar, die jetzt schon mächtig unter Druck. Dynamo Barnaul nix Heimspiel, nix Punkte. Dafür Verteidiger von Titel Spartak Moskau und FK Rostow beginnen mit solides drei Punkte und üppige TK-Konto für nächstes Wochen. Man kann schließlich wissen nie, was noch werden in Zukunft passieren.

Make Rossiya Great Again (Europapokal):

Cup der Gewinner: In Champions League sich noch bisschen können ruhen aus Armeeclub ZSKA. Schon allein deshalb sein Vorteil zu werden Meister, denn man sich können sparen sehr lästiges Qualifikation. Jetzt so langsam einsteigen in Wettbewerb dagegen müssen Amkar Perm, wo feiern Netsrac Rückkehr in Königsklasse. Erst gedacht, dass neutrales Ziehungsleiter gefallen in Kübel mit Eierpunsch in UEFA-Kantine, doch heute doch noch gewesen Auslosung. Gutes Nachrichten für Amkar: nur Fallobst aus unterprivilegiertes Regionen, nächste Runde sein so gut wie gebucht.

Cup der Verlierer: Für trainerlose Rubin Kasan und Ural Jekaterinburg europäische Wettbewerb haben begonnen schon früh zu unchristliches Zeit. In erstes Vorrunde Rubin mit große Problemski, die versucht zu umschiffen mit sehr konservatives Taktik. Zwei Heimsiege an letztes ZAT zwar gut, aber nicht gut genug, um zu schaffen Sprung nach nächstes Runde. Ural machen viel besser und springen in Playoffs, wo Iceman_1990 schaffen muss in Neunergruppe eine Platz in Top 6. Da dort treffen auf Green Sheep Leverkusen (das passieren, wenn Chemiewerk verpesten Umfeld) sowie Dorfclub aus Schweiz und Dänemark sein Weiterkommen so gut wie sicher. Nur bisschen weniger Glück dagegen in Gruppe 2 Ex-Champion FK Krasnodar, die sich müssen messen mit Schmidtski von Wisla Krakau und Dynamo Zagreb. Gegner aus Deutschland und Österreich dagegen viel gut, muss man also nur noch lassen eine weitere Team hinter sich McLover. Das kriegen er locker hin. Ebenfalls Rivalen aus Austria und Germania in Gruppe 1 für redlion und Spartak Moskau. Gelten gleiches Motto für Pokalchampion wie für Südrussen. Noch lassen hinter sich ein weiteres Team, dann können öffnen Flasche Krimsekt und feiern Einzug in nächstes Phase. Gesundes Tipp von die Onkel: alle Teilnehmer aus Rossiya lässig springen weiter nach Hauptrunde. Ehrensache!

Landung mit Telemark

Dimitry Utschkov für Russland am 05.02.2020, 20:20

Ganz im Zeichen des Skispringens steht die heutige Ausgabe der (naja) wöchentlichen Kolumne zum Fussballgeschehen in Russland. Denn überraschenderweise hat Ligaleiter Dimitry Utschkov in dieser Woche höchstpersönlich etwas Zeit gefunden, um den Saisonauftakt auf seine gewohnt sachliche Art und Weise zu analysieren. In der kommenden Woche wird die Berichterstattung dann aber urlaubsbedingt ausfallen (die Auswertung findet normal statt), so dass an dieser Stelle auch noch einmal der Hinweis auf den Beginn des fabelhaften Kubok Rossii am 3. ZAT erfolgen soll.

Eine wichtige Veränderung auf den Trainerbänken hat sich noch weit vor Saisonbeginn vollzogen. Denn kein Geringerer als Viktor ist von Rubin Kasan zu seiner alten Liebe Zenit Sankt Petersburg zurückgekehrt, mit der er schon in der Vergangenheit große Erfolge verzeichnen konnte. Ligaleiter Dimitry Utschkov ist im übrigen felsenfest davon überzeugt, dass Wladimir Wladimirowitsch bei der Personalie irgendwie im Hintergrund seine Finger im Spiel haben muss. Alles weitere zum Start in die Premjer Liga kann er dann aber jetzt auch selbst zum Besten geben. Wir sind dann mal weg.

Doppelkorn - Der Moskovskaja-Fussball-Stammtisch:

Der Brexit sein wunderbar Sache. Hat mir jedenfalls in Stammkneipe in Warschau gesagt englisch Gast mit Anzug und zottelige blonde Haar. Komische Typ, muss wohl machen in London irgendwie mit Konserven in Unterhaus. Müssen sein stinkende Fabrik in Keller. Habe geantwortet, dass feine Onkel Dimitry jetzt nur noch trinken Wodka und nix Whiskey, da momentan bisschen schlecht bei Kasse und mit Zoll auf britisch Spirituosen nie wieder können bezahlen Scotch. Typ haben seltsam irritiert geschaut, leise gemurmelt „Sorry!“ und dann bezahlt meine Deckel! Wirklich komisch Typ!

So, haben nun also begonnen Spielzeit auf beliebt Großschanze Premjer Liga. Wir also gleich mal angucken, wer haben in allererstes Versuch übersprungen kritisches Punkt und wer sein gelandet krachend auf Vorbau. Haben noch gesprochen kurz mit Dirk Thiele und Gerd Siegmund bei große Eierpunsch über Ausgang von erste Durchgang, bevor gemeinsam haben übergossen grinsendes Sven Hannawald mit weißrussische Glühwein aus Traktorkombinat, mit dem man können ebenfalls antreiben Mofa. Aber egal, wollen schauen nun gründlich auf Performance von Springer.

Beginnen mit Startnummer 1 FK Rostow, die bisschen sein das Schweden oder Frankreich von die Schanzen. Man nämlich haben lange nix mehr gesehen Leute von dort auf Bakken, womit größere Weite sein Ding von Unmöglichkeit. Kein Wunder also, dass nur gelingen ziemlich mickrige Hopser an Ende von Tabelle. Als zweites in der Spur gewesen Viktor von Zenit Sankt Petersburg, der nun leiten in Auftrag von König Wladimir Wladimirowitsch Geschicke bei Traditionsverein von die Newa. Und Kaiser werden sein zufrieden mit Weite von 107 Meter, die bringen Zenit in die Spitzengruppe. Exakt gleiche Weite bei ähnliches Windbedingungen gelingen Iceman_1990 (Ural Jekaterinburg). Haltungsnoten ebenso vergleichbar, so dass bekommen beide Clubs gleiches Punktzahl. Mit die Startnummer 4 folgen mit Nestrac die Noriaki Kasai von Premjer Liga. Dienstälteste Übungsleiter natürlich kennen Schanze gut und fliegen zu zwei sichere Heimsieg. Ordentliches Landung sorgen für gutes Platzierung nach erstes Durchgang. Dahinter folgen mit Rubin Kasan große Unbekannte in Verlosung. Doch obwohl Springer mir nix bekannt, gelingen immerhin eine Erfolg, was mit Blick auf Schneckenrennen aus Vorsaison (Stichwort Krylia Sowetow Samara) gar nicht mal übel. Noch etwas vorsichtig an Schanzentisch sich zeigen redlion, der versuchen und investieren wenig. Mit Sicherheitssprung erst einmal in Lauerstellung Spartak Moskau. Danach folgen Rivale Lokomotive mit Improvisationstalent JDplayer89, der muss kämpfen mit schwierige Windverhältnisse und viel Gegenwind in Mitteldrittel von Flug. Dennoch immerhin haben überrascht Neueinsteiger sf5078, der zeigt, dass kleines irisch Schanze nicht vergleichbar mit Monstergeräten in Rossiya. Jedenfalls Dynamo Barnaul direkt am Tisch von Böe von Eisenbahner ins Taumeln gebracht, letztlich gelingt immerhin in letzte Flugdrittel noch positive Erlebnis. Vorletzte Starter in die erlesene Teilnehmerfeld sein McLover (FK Krasnodar), der mit kontrollierte Absprung zeigt fliegerische Talent und bringen trotz heftiges Rückenwind gutes Resultat (106 Meter) sicher nach unten. Als letzte Starter nur noch folgen Andi von Hideta (ZSKA Moskau), der hocken mit gelbes Trikot auf Bakken. Coach erwischt Absprung gut und erreichen identisch Weite von McLover. Dennoch gewesen drin wohl noch mehr. Trainer konnte nicht nutzen Aufwind in letzte Flugdrittel, dafür sicher gelandet mit Telemark.

Neues Spiel, neues Glück

Dimitry Utschkov für Russland am 18.01.2020, 21:00

Mit einer abgeranzten Floskel, die eigentlich mindestens einen Zwanziger in das Phrasenschwein des Hobbytrinkertreffs von Thomas Helmer bedeuten müsste, startet die russische Premjer-Liga in eine neue Saison. Da Ligaleiter Dimitry Utschkov im Dezember aufgrund von Sonderschichten in seinem Nebenjob als stellvertretender Filialleiter eines Warschauer Getränkemarktes ein bisschen viel beschäftigt gewesen ist, verlief die redaktionelle Begleitung der abgelaufenen Saison am Ende etwas spärlich. Bevor wir daher einen Ausblick auf die neue Spielzeit wagen, starten wir mit einem Blick zurück auf die herausragenden sportlichen Ereignisse aus der nahen Vergangenheit.

Es war ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit Amkar Perm, aber zum Schluss durfte man in der Hauptstadt beim Armeeclub jubeln. ZSKA Moskau konnte mit einer epischen Rückrunde die Meisterschaft in die Kapitale zurückholen. Nach dem Pokaltitel in Russland aus der Vorsaison durfte Übungsleiter Andi von Hideta nun also ein weiteres Mal feiern. Zum Double reichte es dagegen nicht für ZSKA, da sich Lokalrivale Spartak Moskau vollauf verdient den Kubok Rossii sichern konnte. Somit gab es gleich zwei Premieren, die gefeiert werden durften. Zum einen errang Coach redlion in seiner dritten Spielzeit seine erste Trophäe. Zum anderen ist dieser Pokalsieg für den Traditionsverein der Metropole bei Torrausch interessanterweise der allererste Titel überhaupt. Ein Glückwunsch an die beiden Triumphatoren, die sicherlich auch mit großen Ambitionen in die neue Saison gehen.

Bevor Dimitry Utschkov eine seiner gewohnt übellaunigen Saisonprognosen in den Raum werfen wird, noch einige organisatorische Aspekte. Die Liga wird am 5. Februar beginnen und ohne Pause im Wochentakt bis zum 22. April durchlaufen. Der fabelhafte Pokalwettbewerb, dessen Regelwerk zur Erinnerung nochmals weiter unten hinterlegt ist, startet am 3. ZAT, natürlich können die Eiligen aber bereits jetzt zur Zugabgabe schreiten. Im Europapokal werden in der Champions League die russischen Farben von ZSKA Moskau und von Vizemeister Amkar Perm (2. Qualifikationsrunde) vertreten. In der Europa League tummeln sich Spartak Moskau, FK Krasnodar (Play-Off-Runde) sowie Ural Jeketerinburg und Rubin Kasan. Aufsteiger ist in dieser Spielzeit mit Dynamo Barnaul ein absoluter Neuling, der aber vermutlich über großzügige finanzielle Reserven verfügt. Denn dort leistet man sich mit sf5078 einen Trainer, der mit der Empfehlung eines Doublegewinns (!) in Irland nach Russland wechselt. Herzlich Willkommen in der besten Liga der Welt!

Bevor wir gleich an Herrn Utschkov abgeben, wünscht das Management der Ligaleitung an dieser Stelle allen russischen Übungsleitern ein glückliches Händchen. Auf eine richtig spannende und faire Saison mit erfreulichen Auftritten im Europapokal. Möge die Übung gelingen. 

Doppelkorn - Der Moskovskaja-Fussball-Stammtisch:

Wir brauchen nicht nur faustdickes Eier, sondern auch Eierlikör. Hat mir jedenfalls in Stammkneipe in Warschau gesagt deutsches Gast mit furchiges Gesicht und blondes Haar. Komische Typ, muss wohl sein jetzt Vorstand bei Provinzverein und früher haben gespielt ab und zu als Torwart. Habe geantwortet, dass Keeper und Linksaußen sein immer bekloppt. Hätte aber noch kleines Flasche Eierlikör in Sportrucksack zur Hand, wenn bezahlen Deckel von Onkel Dimitry, der nämlich leider momentan bisschen schlecht bei Kasse. Hat dann auch gemacht komisches Typ! Na dann, Prost!

Falls geneigtes Leser und Feigling sich machen in Hosen vor Spannung, dann hier nix weiterlesen. Denn Onkel Dimitry schon exklusiv verraten, wie gehen aus Saison. Haben gelernt Onkel viel bei Zietlow Sonja von RTL (und nicht alle Sachen jugendfrei), denn man immer machen Reihenfolge von hinten bis nach vorne, damit Zuschauer bleiben aufmerksam dabei. Hier also nun die offizielle Countdown von Endplatzierungen von die Spielzeit 2020-1:

10. FK Rostow: Bekanntlich man ja sollen gehen, wenn man sein selbst am Schönsten. Schon in letzte Runde Verein aus Rostow nur sein sehr knapp gesprungen Abstiegsteufel von Schippe. Man sicherlich haben geschickt Danksagung an Krylia Sowetow Samara, die in Schneckenrennen von beide Clubs gewesen noch lausiger. Aber da Glückssträhne selbst reißen kann, wenn man Kunde im Brokerage von Bank Vontobel wie Knacki aus Bayern, nun sein erst einmal finito für FK Rostow.

9. Lokomotive Moskau: Irgendwie Onkel Dimitry ja sein großes Freund von irrationales Spielzug, um zu versetzen Gegner in großes Ratlosigkeit. Bei Eisenbahner von JDplayer89 in Mischung von Genie und Wahnsinn zuletzt aber haben dominiert Wahnsinn. Dennoch wollen sehen, was Coach jenseits von Selbstgeißelung mit Heim-0 oder sonstiges Aktion wieder haben an Tricks auf Lager. Werden am Ende nur neuntes Rang, aber andere Trainer hier noch können ganze Menge lernen.

8. Amkar Perm: Amtierendes Vizemeister und Altmeister Netsrac in dieses Spielzeit nicht werden abheben in Premjer-Liga, sondern vorbereiten für große Wurf. Werden zeigen in Europa lästiges Rivalen aus doofes Ausland, dass in Russland Bauern haben dickste Kartoffeln. Und da Weg bis in Finale von Champions League fordern Opfer, man in heimisches Liga schicken zu Auswärtsspiele nur B-Jugend und Mitglieder aus lokale Fokloregruppe. Am Ende man aber werden feiern in Perm.

7. Dynamo Barnaul: Champion und Pokalsieger in Irland? Mag sein, aber hier sein mal richtiges Liga mit echtes Gegner und starkes Konkurrenz. Auch Name von Neuling (sf5078) irgendwie nicht wirklich machen Mut für Outperformance in Liga. Wer kommen als nächstes? R2D2? Apache23?Egal. Jedenfalls Erfahrung sagen, dass Novize immer müssen zahlen Lehrgeld in Liga, dafür aber manchmal glänzen in Pokal. Denn dieses Trophäe sich werden sichern Dynamo Barnaul.

6. Spartak Moskau: Verlaufen bisschen wie Jakobsleiter, die Karriere von redlion. Bekanntlich hat Übungsleiter geholt allererstes Titel in Geschichte von Spartak, so dass Coach sein auf ewig sicher Dank von Präsidium und Fans. Dennoch der Onkel skeptisch, dass Höhenflug gehen weiter. Wie Börsenberater von Ailton wohl würde sagen: Jetzt erst kommen kleines Konsolidierung und dann Kurse auch wieder steigen. Langfristig bleiben Aktie von Spartak auf jedes Fall ein klares Kauf.

5. Zenit Sankt Petersburg: Nix Trainer, nix Leistung. Das normalerweise sein gut funktionierende Gleichung. Das aber nicht der Fall bei Lieblingsclub von Wladimir Wladimirowitsch, der per Dekret notfalls werden belegen Platz in Europapokal und niemals können steigen ab aus Liga. Also, nicht wundern verehrtes Trainerkollegen in Russland, wenn Zenit zwischenzeitlich trumpfen auf mit eine Heim-5 oder Auswärts-6. Kann keiner sagen, dass Euch der Onkel nicht haben gewarnt.

4. Rubin Kasan: Letztes ZAT von vergangenes Spieljahr wahrscheinlich noch liegen schwer wie fettiges Schweinebraten von Tante Ksenia in Magen von Viktor. Vor letztes Runde noch an Spitze von Tabelle, um am Ende mit sechste Platz noch so gerade in Europapokal zu landen. Größeres Absturz als von Willi Herren auf Mallorca. Dennoch Onkel Dimitry glauben, dass Club geblieben unter Wert und werden zeigen, dass sein möglich besseres Platzierung als in letzte Saison. 

3. ZSKA Moskau: Sein schon schwer zu gewinnen Liga in Russland. Nahezu unmöglich dagegen Verteidigung von Titel. Armeeclub von Andi von Hideta in dieses Spielzeit sicherlich in Fokus von Neid und Missgunst von lästiges Konkurrenz. Dagegen sein immun nicht einmal selbsternanntes Weltklassetrainer aus Hauptstadt. Werden für Champion schwieriges Saison mit viel Gegenwind, so dass nur sein möglich drittes Rang in Liga und Finale in Pokal. Das aber werden vergeigt.

2. Ural Jekaterinburg: In letzte Saison fiesererweise niemand haben gesagt Iceman_1990, dass werden absolviert 36 Partien in Russland (und nicht nur 26). Deshalb TK-Vorrat nach zwei Drittel von Liga noch leerer als Bankkonten von alles Teilnehmer von Dschungelcamp zusammen. Jetzt aber Coach wissen Bescheid und reden mit große Wörtchen um Meisterschaft. Gute Pressearbeit und konstante Leistung in Saisonverlauf führen Mannschaft aus Ural zu Vizetitel in Premjer Liga.

1. FK Krasnodar: Club aus Südrussland nicht nur besitzen grandios Stadion, sondern mit Abstand auch eifrigstes Presseabteilung in östliches Hemisphäre. Daneben mit Trainer McLover aber auch ehrgeiziges Übungsleiter, für den sein zweites Rang schon bestes Verlierer. In letzte Spielzeit dann aber wegen Meisterfluch keine Chance auf Wiederholung von Erfolg aus Vorjahr. Aber listiges Typ aus Krasnodar schon liegen auf Lauer wie hungrige Raubtier. Und am Ende werden schlagen zu!

Der fabelhafte Kubok Rossii (Modus & Regeln):

Gespielt wird eine Vorrunde mit zwei Fünfergruppen, von denen jeweils zwei Mannschaften am Ende der Gruppenphase das Halbfinale erreichen. Gestartet wird mit einem Start-TK von 16, das die Übungsleiter noch durch akkurate Zeitungsartikel in gewohnter Manier aufstocken können. Die Gruppenvorrunde erstreckt sich über 5 ZAT, wobei insgesamt 8 Spiele absolviert werden. Dabei hat natürlich logischerweise in einer Fünfergruppe jeder Club an jeweils zwei Spieltagen spielfrei. Es gilt durchgehend die Pokalregel, dass Heimtore 0,8 TK und Auswärtstreffer 1 TK kosten.

Für Halbfinale und Finale werden die Teilnehmer mit neuen einem Start-TK von 6 ausgestattet. Aus der Vorrunde kann zudem ein maximales Rest-TK von 1 mitgenommen werden. Außerdem erhalten die beiden Gruppensieger ein Bonus-TK in Höhe von 0,5. Das Halbfinale wird in Form von Hin- und Rückspiel ausgetragen, wobei der Sieger von Gruppe 1 auf den Zweiten der Gruppe 2 trifft. Dementsprechend duelliert sich der Sieger der Gruppe 2 mit dem Gruppenzweiten aus 1, um die beiden Finalteilnehmer zu ermitteln. Das Endspiel findet auf neutralem Platz statt, wie gewohnt kostet dort ein Treffer ein TK von 1. Und dann sollte der neue Pokalsieger feststehen.